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Thema: Frage zu diesem Transistor

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    Frage Frage zu diesem Transistor

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    hi, habe mir diesen Transistor gekauft: http://www.conrad.de/ce/de/product/1...archDetail=005
    Kann ich den direkt an den AVR anschließen und damit eine WLan Kamera (max 1,5 Ampere) ein/aus schalten? Oder brauche ich noch einen Vorwiderstand? Bin im Datenblattlesen noch nicht so gut
    Bitte helft mir schnell
    Gruß toter_fisch

  2. #2
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    Der BUZ11 ist kein LL-MOSFET. Wird also mit den ca. 5V des Mikrocontrollers nicht voll durchgesteuert. Wird wohl Probleme geben.
    Laut Datenblatt steuert er erst bei 10V voll durch.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    Okey, danke

  4. #4
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    Sagen dir die Begriffe Rds(on) und Vgs was? Dazu braucht man schon ein Datenblatt und der Gatewiderstand kann schon entfallen mann sollte nur einen Widerstand von Gate nach Masse schalten. Zu überlegen ist auch ob man nicht evtl. noch einen zusätzlichen Gatetreiber benötigt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zur Berechnung des Vorwiderstandes für Gate ist kein Datenblatt (DB) nötig. Die Gate-Source Kapazität stellt für jede Umschaltung der zugefürter Spannung ein Kurzschluss dar. Dafür muss immer der Strom durch ein Vorwiderstand auf zulässigen Wert für Ausgangspin eines µC's begrentzt werden. Ich kenne Versorgungsspannung (Vcc) und max. Ausgangstrom (Imax) von deinem AVR nicht, deshalb würde ich um 240 Ohm vorschlagen (R = Vcc / Imax = 5V / 20 mA).

    Die Bemerkung vom joar50 ist nicht Wahr, da laut DB ist die zum Umaschalten nötige Gatespannung Vgs(th) = 2,1 - 4V (typ. 3V).
    Geändert von PICture (11.04.2012 um 16:38 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von toter_fisch
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    ok, dann bin ich ja beruhigt

  7. #7
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    Die Bemerkung vom joar50 ist nicht Wahr, da laut DB ist die zum Umaschalten nötige Gatespannung Vgs(th) = 2,1 - 4V (typ. 3V)
    Fehler: Leider gibt die Vgs(th) die Spannung an bei der der MOSFET sicher sperrt. Bis zum sicheren Durchschalten ist mind. die doppelte Spannung nötig. Der genaue Wert steht im DB hinter Rds(on).

  8. #8
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    @toter_fisch:
    Tut mir leid, du kannst es gern so probieren, aber es wird Probleme geben. Zumindest wird der MOSFET sehr heiß werden, weil er nie voll durchsteuert.
    Ich wünsche dir aber trotzdem bei deinem Projekt viel Erfolg. Ich ziehe mich aus der Diskussion zurück.

  9. #9
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    Die im DB angegebene Vgs = 10 V gilt aber für Id = 19 A und der toter_fisch braucht nur um 1,5 A schalten.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  10. #10
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    Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte: Die Threashholdspannung gibt an wann der MOSFET anfängt zu leiten. Um einen nennenswerten Strom durchzulassen braucht man schon etwas mehr Spannung, also eher 2-3 V mehr. Hier kommt das etwa auf das doppelte raus - muss es aber nicht.
    Die Spannung im DB hinter der Rds(on) Werten ist nötig um sicher den Widerstandswert zu erreichen - das sind aber mehr Spannungswerte die üblich sind (10 V bzw. 4,5 V sind üblich), keine Eigenschaft des MOSFETs. Da die Eigenschaften des BUZ11 bei 4,5 V nicht gute definiert sind, fehlen die Werte hier.

    Mit dem BUZ11 kann es mit 5 V funktionieren, muss es aber nicht. Wenn man ein Exemplar mit hohem Threshhold erwischt (4 V) kann man mit 5 V nur relativ wenig Strom durchschalten bzw. hat relativ große Verluste. Eine Exemplar mit 2,5 V Threshhold ist schon brauchbar mit 5 V Gate-Spannung. Besser ist aber ein LL Fet, wo alle Exemplare gehen, weil eine Schwellspannung von unter etwa 2-3 V garantiert ist.

    Der Widerstand am Gate sollte schon rein, um Störungen zu reduzieren. Absolut nötig ist er aber nicht. Für die kurze Zeit zum Laden des Gates vertragen die meisten µCs auch einen höheren Strom oder auch Kurzschluss. Der Widerstand darf entsprechend auch ruhig kleiner sein, z.B. 50 Ohm. Die Funktion ist mehr ein HF- Schwingen zu verhindern für den Fall das die Leitungen etwas ungünstig liegen - sonst müsste man die Schaltung vom Layout schon für Frequenzen bis vielleicht 100 MHz (je nach Typ ggf. auch noch etwas mehr) auslegen, was alles andere als einfach ist. Da ist der Widerstand einfacher und zuverlässiger.

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