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Thema: Mein Modell, mein Mega2560 und kein Plan...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    So war auch die Grundidee von mir.
    Klar kann man auch über Schalter, dann die Türme einzeln ansteuern. Das sind Spielerein die man später, wenn das Grundgerüst steht, immer noch einbauen.
    Softwaretechnisch hast Du natürlich Recht.
    Aber von der Hardwareseite her muss man die entsprechenden Eingänge schon mal vorsehen.
    So ein Controller kann einen Motor nicht direkt ansteuern, man braucht also noch eine Leistungsstufe dahinter.
    Für Rauch und Licht geht da ein normaler Feldeffekttransistor.
    Bei Motoren ist das etwas schwieriger, da diese ja vorwärts und rückwärts laufen müssen.
    Zudem soll ja die Geschwindigkeit einstellbar sein.
    Dazu braucht man dann eine sog. Vollbrücke ( Bei einem Bürstenmotor ).
    Ich würde hier einen kleinen Bürstenmotor mit getriebe als Antrieb für die Türme verwenden.
    Die gibts relativ günstig und klein bei diversen Elektronikversendern.

    Das mit Poti in der mitte Turm steht in der Mitte ist in meinen Augen so nicht realisierbar.
    Dann müsstest Du wieder ein Servo nehmen und den absoluten Wert des Potis für die Einstellung des Turmes verwenden.
    Dadurch verlierst Du aber die Geschwindigkeitssteuerung bzw. kann nur auf einen fixen Wert eingestellt werden.
    Der Controller kann für alle diese Betriebsarten programmiert werden.

    Noch ein bischen Begriffserklärung:
    INT0 bedeutet Interrupt Quelle 0. Dieser Pin kann programiert werden, das ein Pegelwechsel von 0 nach 5V oder umgekehrt, oder Potentialabhängig einen Interrupt im Controller auslöst und die entsprechende Routine angesprungen wird. INT1 ist genau das gleiche nur ein anderer Eingang wird benutzt und ein anderer Interrupt Vektor wird angesprungen.
    Man hat hier viele Möglichkeiten - Da hilft nur Datenblatt lesen.

    ICP ist der Input Capture Pin. Der macht im Prinzip das gleiche wie der INTx nur das zusätzlich noch der Wert eines Timers mit abgespeichert wird ( Das wird üblicherweise für Zeitmessungen verwendet ).
    Da ein Controller nur eine beschränkte Anzahl von INTx hat kann man so einen aber mit verwenden.

    Willst Du als Ausgang auch Servoimpulse generieren kann man das über einen 16 Bit Timer und Comparematch Interrupts machen.
    Da kann man dann 8 bis max 10 Ausgänge = Servos damit bedienen.
    Wie man das proggt würde hier mal zu weit führen - Wenn nötig noch mal extra anfragen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Sorry für die blöde Frage. Was ist das bitte den dann da, was ich habe. Kein Schrittmotor ??
    Ich denke mal, das ist ein Schrittmotor.
    Damit sich der bewegt müssen die einzelnen Anschlüsse in einer bestimmten Reihenfolge angesteuert werden.
    Da die Treiberplatine anscheinend aus einem ULN2003 ( 7 fach Darlington Array max 500mA ) besteht muss diese Ansteuerreihenfolge im Controller programmiert werden.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    https://www.rc-modellbau-schiffe.de/...-tug/&pageNo=6
    Das ist der alte Bauthread vom Seeteufel.
    Einige, wenige Bilder und Videos (in gruseliger Auflösung, damals hatte ich keine bessere Kamera) schwirren da auch drin herum.

    Was wkrug sagt, stimmt übrigens: einen Schrittmotor kann man sehr nett gezielt um soundso viel Grad drehen, aber: es gibt _keine_ Möglichkeit, eine "Startposition" festzulegen.
    Heisst: wenn man die Türme beim Transport oder beim herumwerkeln mal verdreht hatte, dann ist "nach vorne" eben nicht mehr nach vorne, weil die Technik nicht wissen kann, dass am Turm gedreht wurde.
    Man müsste also vor jedem Einschalten:
    -die entsprechenden Potis in die richtige Position bringen (Mittelstellung halt)
    -die Türme manuell richtig drehen (nach vorne oder hinten
    Früher oder später wird man das mal vergessen.....
    Daher würde ich, wenns denn bei den Steppern bleiben soll, eine Möglichkeit vorsehen, die Türme per Elektronik zu "nullen"- 3D-Drucker machen das mit einfachen Mikrotastern, oder auch mit ner kleinen Lichtschranke (letzteres ist besser bei dem Schiff, da man durch ne Gabellichtschranke auch "durch" fahren kann). Das nimmt kaum Platz weg und kostet nicht die Welt...
    Dann schreibt man eine Routine, die die Türme bei jedem Einschalten erst mal auf Null dreht, und von dort ausgehend, in die Position bringt, die von den Potis am Sender vorgeeben wird.

    Nimmt man ein Servo, hat man _das_ Problem nicht, da Servos ihre Position kennen.
    Aber auch das hat einen Nachteil: so ohne weiteres drehen Servos nicht 360 Grad.
    Man kann die meisten zwar so umbauen, dass sie das können, aber dann verliert man wiederum den Geber.
    Die Lösung wäre, ein Getriebe nach dem Servo vorzusehen, was aus der halben Umdrehung, die die meisten Servos schaffen, eine volle macht.
    Praktisch nicht kompliziert umzusetzen, da ja nicht allzu viel Last auf die Sache kommt.

    Dafür sind Servos aber wiederum recht einfach anzusteuern, mit der passenden Bibliothek, und benötigen nur _einen_ Pin pro Servo.
    Stepper kann man mit Doppel-H-Brücken ansteuern, ich hab hier einige Motorsteuerungsplatinen, die zwei Bürstenmotoren _oder_ einen Stepper ansteuern können- die Dinger brauchen allerdings _sechs_ Pins...

    Hat also alles seine Vor-und Nachteile.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Heisst: wenn man die Türme beim Transport oder beim herumwerkeln mal verdreht hatte, dann ist "nach vorne" eben nicht mehr nach vorne, weil die Technik nicht wissen kann, dass am Turm gedreht wurde.
    Jo, auch deshalb die Idee die Türme einzeln ansteuern zu können, dann kann man das auch per Fernsteuerung erledigen.

    Dafür sind Servos aber wiederum recht einfach anzusteuern, mit der passenden Bibliothek, und benötigen nur _einen_ Pin pro Servo
    Gibt natürlich auch Servos, die 360° machen, wie zum Beispiel Windenservos.
    Auch die neuere Generation der Digitalservos von Hacker kann man auf höhere Drehwinkel programmieren - Sind dann allerdings nicht mehr so ganz günstig.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Stimmt auch wieder.
    Und: bei einer Bismarck dürften die Kosten die kleinere Rolle spielen, hehe- da ich selber Modellbauer bin, weiss ich das: wenns den Hund sowieso kostet, kann man den Schwanz auch noch mit kaufen....

    Dadurch, dass die Elektronik weiss, wo die Türme wirklich stehen, hat man übrigens noch nen Vorteil: man kann verhindern, dass die Türme in unerlaubte Positionen drehen (wenn ich die Bismark grad richtig in Erinnerung hab, ist es gar nicht möglich, alle Türme 360 Grad zu drehen). Das wäre, rein per Software, dann recht einfach zu verhindern.
    Auch diese Option hat man mit Schrittmotoren ohne Lageerkennung _nicht_.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Nein, es ist nicht möglich bei der Bismarck die Türme um 360 Grad zu drehen.

    Danke für eure Ratschläge. Ich werde das mit den Servos ausprobieren. 180 Grad Gesamtrotation reicht völlig.

    Grüße
    Luthias

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Servus zusammen,

    für diejenigen die es vielleicht Interessiert, mittlerweile hab ich es geschafft mit dem vorhanden Material ein Sketch zu erarbeiten (und der Hilfe von Tank und Heal) das mir ermöglicht, die Türme Anton und Bruno zu bewegen mit Hilfe des Arduino.

    Wenn ich mein Poti drehe, drehen sich auch die beiden Türme.

    Jetzt muss ich mit den Jungs nur noch die Feinarbeiten ausarbeiten und tada..... es ist geschafft.

    Wenn mehr Info gewünscht ist, einfach melden.

    Grüße
    Luthias

  7. #7
    Hallo Luthias,

    ich bin derzeit auch dabei den Arduino zum drehen der Geschütztürme zu programmieren. Auf dem Gebiet des Programmierens bin ich dann aber leider eher weniger begabt. Da du geschrieben hattest das dein Code so gut wie funktioniert wollte ich mal fragen ob es möglich wäre sich den Code mal anzusehen und was für Motoren verwendet wurden (Servo oder Schrittmotor,...)?

    Gruß
    Knorrpirat

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