Hier wird ein Systemwirkungsgrad von 31% erreicht und es gibt auch noch Verbesserungspotential.
Wenn jemand bei Fahrantrieben für PKW mit Wirkungsgraden hantiert dann ist das ein sicheres Zeichen für Verschleierungstaktik. Wirkungsgrade um 31% sind keine Kunst, die wurden schon in den 70er Jahren erreicht. Mein "Handbuch der Kraftfahrzeugtechnik", Buschmann, Kössler (copyright 1973, gedruckt 1976) gibt Werte von 0,22 bis 0,30 für Ottomotoren und 0,32 bis 0,40 für Dieselmotoren an. Es handelt sich um den Wirkungsgrad gerechnet auf die Wellenleistung des Motors inklusive Nebenaggregaten (also nicht über den gesamten Antriebsstrang, allerdings sind die Verluste im restlichen Antriebsstrang überschaubar). Die in dieser Zeit verbauten Motoren hatten meist keinerlei Elektronik, die Ottomotoren typischerweise mit Vergaser.
Das Problem mit dem Wirkungsgrad ist, dass dieser nur für einen Punkt im Kennfeld des Motors gilt. Im praktischen Fahrbetrieb werden diese Wirkungsgrade deshalb niemals erreicht, weil sehr häufig in Bereichen mit wesentlich schlechteren Wirkungsgraden gefahren wird.