Hi,

ne, wie gesagt, ich hab auch ziemlich wenig Ahnung von Elektronik, so schwer sollte es allerdings nicht sein.

Ich kanns mal grob beschreiben, muss aber nochmal drauf hinweisen, dass ich ein Anfänger bin, der nur wenig Ahnung von Elektronik hat.

Als Spannungsquelle nimmst du einen normalen 9V-Batterieblock oder auch 6V (4x 1.5V), je nach Belieben. Als Motoren nimmst du einen ganz normalen Elektromotor (der natürlich kräftig genug sein muss), genug Motoren mit der Schaltung zum Ansteuern findest du hier im Forum. Je nachdem, wie hoch deine Ansprüche sind, kannst du auch einfach die Drehgeschwindigkeit in der Schaltung festlegen und den Motor immer nur an- und ausschalten (durch Transistor). So fährt er jetzt mal einfach nur vorwärts.

Jetzt geht es weiter. Du montierst den Entfernungsmesser, dieser hat (neben Versorgungsspannung und Masse) wahrscheinlich nur einen analogen Ausgang. Dabei (ins Datenblatt gucken) gibt die anliegende Spannung am Ausgang die Entfernung zum nächsten Objekt an, die der Sensor misst. Diesen Ausgang schließt du jetzt an eine Komparatorschaltung an.

Ein Komparator ist einfach nur ein Bauelement mit zwei Eingängen und einem Ausgang (und natürlich wieder VCC und Masse). Der Komparator ist mit einem Operationsverstärker schnell gebaut, evtl. gibts auch bessere oder sonstwas als fertiger IC, ein normaler Opamp ohne Gegenkopplung geschalteter sollte aber reichen.

Je nach Ergebnis des Vergleichs schaltet der Komparator bei Kollisionsgefahr jetzt am Ausgang von positivem auf negatives VCC um (oder umgekehrt, kannst du wie gesagt anschließen wie du willst).

Beispiel: Er schaltet auf +VCC um. Hintendran also eine Diode. Durch die positive Spannung lädst du einen Kondensator hintendran, dessen Pluspol wiederum (über einen hochohmigen Widerstand!) mit einem Umpoler verbunden ist. Minus hängt natürlich an Masse (deswegen auch die Diode nachdem Komparator, wahrscheinlich muss da dann noch ein Pull-Up-Widerstand hin, weil ja die meiste Zeit -VCC anliegt).

Die Schaltung soll einfach sein, also polst du mit dem Umpoler einfach nur einen der beiden Motoren um, egal welcher. Dieser dreht jetzt rückwärts, solange bis der Kondensator über den hochohmigen Widerstand entladen wurde, die genaue Dauer kannst du ja ausrechnen wenn du Lust hast, damit es später beim ersten Test keine bösen Überraschungen gibt. Ist der Kondensator entladen, drehen beide Motoren wieder mit normaler Geschwindigkeit vorwärts.

Ich wäre einem Experten SEHR dankbar, wenn er sagen könnte, ob das so geht, ich übernehme nämlich keine Garantie!

ChrisM