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Thema: Stromimpuls auswerten, ohne eigene Energieversorgung

  1. #1
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    Stromimpuls auswerten, ohne eigene Energieversorgung

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    Hallo Mitstreiter,

    ich habe folgende Problemstellung (in LTSpice modelliert)

    - Ich habe einen Rechteck Stromimpuls. Der kann eine Hoehe von 5-6A und
    eine Laenge zwischen 20ms und 100ms annehmen. Die Impedanz der
    Stromquelle ist unbekannt, ebenso die Spannung des Signals, liegt aber
    zwischen 8V und 30V.

    - ein zweiter Impuls variabler Hoehe und Laenge kommt kurz darauf.

    - sobald der erste Stromimpuls kommt, muss eine LED fuer 15-20 Sekunden
    leuchten/blinken, irgendwas.

    - nach Ende des ersten Impulses darf die Schaltung fuer mindestens 10
    Stunden auf keine weiteren Strompulse reagieren, sondern muss hochohmig
    sein. Die LED darf nicht reagieren.

    - um das Problem abzurunden, steht mir nur die Energie des ersten
    Stromimpulses als Energieversorgung fuer die Schaltung zur Verfuegung.
    Wenn die Energie nicht reicht, darf die LED notfalls auch kuerzer
    leuchten.

    Meiner Meinung nach ist das nur mit FETs als Schaltelemente
    realisierbar.
    Die LED bekomme ich versorgt.

    Die Blockierung des zweiten Impulses bekomme ich auch hin. Problem ist,
    das geht eigentlich nicht ueber ein RC-Glied (in meiner Schaltung R1/C2),
    da ich ja die Laenge des ersten Stromimpulses nicht kenne, die Energie
    aber moeglichst vollstaendig brauche und speichern muss.

    Ich muss also auf die fallende Flanke reagieren und dann die Schaltung
    von der Quelle trennen.
    Die geringe Energiemenge macht mir hierbei das grosse Kopfzerbrechen.

    Die angehaengt Schaltung funktioniert, angepasst auf den 20ms
    Stromimpuls. Habe ich einen anderen Stromipuls, passt es nicht mehr.

    Wie kann eine generische Schaltung aussehen, der die Impulslaenge und
    Hoehe egal ist und trotzdem die gestellten Bedingungen erfuellt?

    Ich hoffe, ich konnte mein Problem gut erklaeren und jemand hat eine
    Idee. Arbeite normalerweise eher mit Digitaltechnik, da ist das analoge
    Denken etwas eingeschraenkt

    Gruss
    grumpf
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Schaltung.jpg  
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Geändert von grumpf (20.12.2018 um 14:18 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Das ist entweder ziemlich sportlich oder ich hab's völlig missverstanden!?

    5A/8V für 20 ms sind 220µWh, mit denen Du eine Schaltung 10h (wegen der Sperrzeit) am Leben erhalten willst?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von avr_racer
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    Naja bei 8V*5A = 40W * 0,02s = 0,8Ws Impulsleistung die der Speicher aufnimmt. 10h = 36000s, 0,8Ws/36000s = 22µW (*10h=220µWh) die erstmal zur Verfügung steht/stehen muss/ nicht überschritten werden darf.
    Im Umkehrschluss heist dies wenn deine LED 2mA bei 2,2V hat sind das 0,04W * 20s = 0,88Ws heißt bei dieser Zeit, 20s, werden deine 220µWh in 20s wegschnabbuliert nur durch die LED.
    Bei 2,5s und 0,04W werden nur 0,1Ws benötigt und es bleiben noch 0,7Ws bei 36000s(10h) = 19,44µW also 194µWh

    Daraus ergeben sich weitere Fragen bei welcher Spannung soll die Schaltung betrieben werden wobei dies damit umgegangen werden kann in dem die Energie eh weniger wird, wird der Eingang quasi wieder zugeschaltet wenn eben 0,0xWs unterschritten werden.(Quick&Dirty-Lösung)

    Die LED würde ich über eine Transistor, eine Diode, Spule, Kondensator+Widerstand betreiben R+C sind für ca 2,5s ausgelegt eine Art Minischaltwandler
    Die Bedingung ist das die LED für weitere 10h nicht reagieren soll das heißt aber nicht das die Steuerschaltung für die LED kein Strom von Folgeimpulsen beziehen darf.
    Eine Art Monoflop für den LED-Schaltwandler wäre da so die Richtung...
    In welchen Abständen kommen denn die nächsten Impulse ? Somit wäre dann das Energieproblem nicht mehr ganz so drastisch.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von grumpf Beitrag anzeigen
    - um das Problem abzurunden, steht mir nur die Energie des ersten
    Stromimpulses als Energieversorgung fuer die Schaltung zur Verfuegung.
    Zitat Zitat von avr_racer Beitrag anzeigen
    Die Bedingung ist das die LED für weitere 10h nicht reagieren soll das heißt aber nicht das die Steuerschaltung für die LED kein Strom von Folgeimpulsen beziehen darf.
    Hmmm.
    Nächstes Problem, was ich sehe: Die Verwendung eines Elko als Speicher für 10h. Ich mag mich irren, aber wenn ich nen Elko auf 5V auflade und abklemme, hat der doch nicht nach 10h noch 5V.
    Der hat doch intern nen Verlust und ist nach 2min wieder leer.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von avr_racer
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    Elko oder Spule da hat man eben mit 5Tau zu tun. Zumindest würde es sich einfacher machen, erstmal, wenn man davon ausgeht das der Impuls immer genutzt werden kann um nur die Steuerschaltung mit Energie zu versorgen.
    Siehe 1Wire bei gewissen Sensoren. Wann der C leer wird hängt vom Stromfluß ab und damit vom Widerstand der Schaltung.

    https://www.elektronik-kompendium.de...rd/0205301.htm

    Nächste Frage schieben da auch wirklich 5A in die gefordertete Schaltung rein? Welcher Laststrom fließt dann da wirklich 30A ?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ah, gerade noch gefunden: https://rn-wissen.de/wiki/index.php?...elbstentladung

    Im Grunde genommen könnte man jetzt noch einen Kondensator durch den Puls (schnell) laden und den gepufferten Strom danach langsam in einen Li-Akku mit niedrigerer Selbstentladung umtanken.

    Einfacherer wäre dann aber wahrscheinlich eine Knopfzelle zur Versorgung der Sperrschaltung. Die LED kann ja immer noch aus dem impulsgeladenenen Kondensator betrieben werden.

    Wobei ja die Funktion der obigen Sperrschaltung über FET und RC ja dann auch nicht mehr gegeben ist, weil mit realen Elkos Selbstenladungszeiten von 10h quasi nicht erreichbar sind?!?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Ich würde versuchen, das mit einem Microcontroller zu lösen, weil man sehr lange T Zeiten mit R/C Lösungen nur sehr schwer hinkriegt.
    Man könnte auch versuchen das mit einem C-MOS Teiler / Oszillator z.B. 4060 zu lösen.

    Man könnte ja mit den Stromimpulsen einen Elko laden.
    Nach diesem Elko könnte man einen Spannungsregler einbauen, der aus des Energie 3,3V macht.
    Der Controller könnte die Stromimpulse galvanisch getrennt über einen Optokoppler empfangen.

    Der Controller wird wohl die meiste Zeit im SLEEP Modus verbringen und nur immer kurz für einen Timer Interrupt ( Zeitmessung ) oder einen Interrupt durch den Stromimuls aufgeweckt. Man kann da auf sehr niedrige Verbräuche kommen.
    Die LED - Low Current Type - könnte bei Betrieb für 20s mit kurzen Impulsen z.B. 2ms 1x /s angesteuert werden, was natürlich auch Energie spart.

    Ob die Energie dann im Worst Case Fall ( 8V, 5A, 20ms ) reicht müsste man ausrechnen, aber das wirst Du sicher schon selber machen.

    Das grösste Problem seh Ich hier beim Spannungsregler und der Speicherschaltung, der einen sehr geringen Eigenverbrauch und einen guten Wirkungsgrad braucht.
    Geändert von wkrug (21.12.2018 um 09:36 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Was Holomino bei RN-Wissen gefunden hat, beschreibt diesen Sachverhalt der Selbstentaldung so, ca. 6 Stunden vergehen, bis ein Kondensator leer ist, aber Elkos eine deutlich niedrigere Selbstentladung haben.

    Die ganze Schaltung funktioniert wohl auch:

    ...
    20ms
    Stromimpuls. Habe ich einen anderen Stromipuls, passt es nicht mehr.


    Daher, definiere: "anderen Stromimpuls" !

    Offenbar müssen die 20ms erreicht werden, sonst würde der Elko nicht voll und die Entladezeit nicht ausreichend sein.

    Da kommt also für ein paar Millisekunden eine Spannung irgendwo bis zu 30V. Die Schaltung könnte bis zu 6A ziehen, um irgendwas in 20ms aufzuladen. Da bleiben nur Elkos, denke ich - und zwar große Elkos. Einer muss zumindest so viel Ladung speichern, dass man daran eine LED für einige Sekunden oder Minuten betreiben kann. Aber es müsste noch ein anderer Elko her und zwar ganz am Anfang/Eingang, ohne dass noch was davor hängt, damit der Elko "schlagartig" voll wird, der lädt sich auch nur auf die Spannung auf, die anliegt.

    Damit der dicke Elko am Eingang die Ladung nur an die Schaltung abgibt, müsste der Eingangsimpuls aber mind. wohl über eine Diode an den Kondensator gelangen. Ansonsten noch ein Widerstand, der den Ladestrom begrenzt, damit der Elko nicht leidet.

    Nur mal ein paar Gedanken...

    MfG


    Geändert von Moppi (21.12.2018 um 10:55 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von avr_racer
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    Datenblätter der verwendeten Bauteile müssen studiert werden.

    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Was Holomino bei RN-Wissen gefunden hat, beschreibt diesen Sachverhalt der Selbstentaldung so, ca. 6 Stunden vergehen, bis ein Kondensator leer ist, aber Elkos eine deutlich niedrigere Selbstentladung haben.

    Die ganze Schaltung funktioniert wohl auch:


    Naja die Selbstentladung mit den angegebenen Werten ist sehr allgemein deshlab relae Bauelemente und deren Datenblätter.


    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Daher, definiere: "anderen Stromimpuls" !

    Offenbar müssen die 20ms erreicht werden, sonst würde der Elko nicht voll und die Entladezeit nicht ausreichend sein.

    Da kommt also für ein paar Millisekunden eine Spannung irgendwo bis zu 30V. Die Schaltung könnte bis zu 6A ziehen, um irgendwas in 20ms aufzuladen. Da bleiben nur Elkos, denke ich - und zwar große Elkos. Einer muss zumindest so viel Ladung speichern, dass man daran eine LED für einige Sekunden oder Minuten betreiben kann. Aber es müsste noch ein anderer Elko her und zwar ganz am Anfang/Eingang, ohne dass noch was davor hängt, damit der Elko "schlagartig" voll wird, der lädt sich auch nur auf die Spannung auf, die anliegt.

    Damit der dicke Elko am Eingang die Ladung nur an die Schaltung abgibt, müsste der Eingangsimpuls aber mind. wohl über eine Diode an den Kondensator gelangen. Ansonsten noch ein Widerstand, der den Ladestrom begrenzt, damit der Elko nicht leidet.

    Nur mal ein paar Gedanken...

    MfG
    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen


    Der Stromimpuls ist doch eindeutig definiert und Post 2 und 3 haben auch die Energie unter den schlechtesten Werten ermittelt. Sogar wie lange die LED max leuchten darf.
    Bei der Entladezeit ist der Innenwiderstand der Schaltung eben wichtig woraus dann das Tau, R*C, berechnet werden kann pauschal aber ca 0,1F oder 100000µF würden benötigt.. gaaanz grobe Schätzung....

    Beim FET ist das Problem er kann und wird die benötigte Ugs nicht erreichen um beim 2ten Impuls recht niederohmig zu werden damit C vernünftig geladen werden kann.

    Ich hoffe die Schaltung ist nicht nur "US eyes only" um weitere Faktoren kennen im Einsatzgebiet...

    Eine Stützbatterie wurde auch schon angesprochen....

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von avr_racer Beitrag anzeigen
    Der Stromimpuls ist doch eindeutig definiert...
    Zitat Zitat von grumpf Beitrag anzeigen
    Habe ich einen anderen Stromipuls, passt es nicht mehr.
    "Andere" kann alles sein. Kann zwischen 20ms und 100ms sein, kann drüber sein, kann drunter sein; selbst, wenn es nur zwischen 20ms und 100ms sein sollten.

    Zitat Zitat von avr_racer Beitrag anzeigen
    Eine Stützbatterie wurde auch schon angesprochen....
    Wenn da meinetwegen 10 Pulse / Stunde ankommen, wie soll man damit eine Batterie laden? - Technisch überhaupt sinnvoll möglich?


    MfG

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