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Thema: Notheizung in kleinem Hochbeet mit Blumendraht

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Powerstation Test
    Ich denke hier wird durch oberallgeier, ganz klassisch, empirsch ermittelt werden ob es funktioniert oder nicht.
    Wobei es ja ab morgen wieder wärmer werden soll.

    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    also wenn du über einen warmen Draht die Luft heizen willst...
    Luft ist ein schlechter Wärmeleiter
    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    ganz zu schweigen über die Luftabkühlung durch Konvektion mit der Umgebung...
    Irgendwie bekomme ich diese beiden Aussagen nicht so ganz unter einen Hut.
    Wenn es eine Abkühlung des Drahtes duch Konvektion gibt, dann wird doch die Luft aufgeheizt.
    Oder gilt hier der Energieerhaltungssatz nicht?

    Und mit der zweiten Folie die ein Luftposter zwichen beiden Folien einschließt wird ja auch der Umstand das Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, als Isolierung genutzt.

    Beim Erdreich dürfte es nicht darum gehen, das selbe zu heizen, sondern nur dessen vorhandene Wärme zu erhalten.
    Wir reden bei enem Hochbeet nicht davon einen Raum auf 19-24°C zu heizen, sondern es frostfrei zu halten.
    Da die Frostgrenze in Mitteleuropa und im Flachland bei etwa 0,8m liegt, heist das, das bei Temperaturen unter dem Gefriepunkt und Schneefall die Bodenauskühlung beschleunigt wird und die vorhandene Erdwärme an der Oberfläche abgeführt wird.
    Das soll durch die "Notheizung" ja nur vermieden werden. Also muß man bei der detailierten Rechnung eigentlich erst mal die Temperatur und die Wärmemenge kennen die bereits im Boden ist.
    Da diese mit in die Rechnung als Heizleistung der für die Luft mit einfließt.
    Da in dem Beet eine Verstoffwechselung von Dünger durch die Pflanzen und von Biomasse durch Mikro- und Makroorganismen stattfindet, geht deren Stoffwechselabwärme ja auch in die Heizleistung ein.
    Wer einen Kompsthaufen betreibt, weis wie warm das werden kann (der von meinem Schwiegervater war oft wochenlang noch Schneefrei, wenn drumrum schon alles weiß war).
    Sollte das Beet also mit noch nicht ganz kompostierter aktiver Biomasse gedüngt worden sein, könnte das eine nicht unerhebliche Heizleistung sein.
    Die faserige Bodenstruktur auf dem Bild spricht zumindest dafür, daß da grade Biomasse vor sich hin kompostiert.


    Übrigens wer das Bild Lebensmittelecht ausdrucken will, braucht "Esspapier" oder Zuckerpapier, Tinte auf Basis von Lebensmittelfarbe und einen Flachbettdrucker oder einen Lebensmitteldrucker vom Footstylist/Kondietor seines Vertrauens.
    Beim Drucken von Salat und Gemüse gilt aber das selbe wie beim Kochen. Alles was gesund ist geht verloren.
    Geändert von i_make_it (27.04.2016 um 05:59 Uhr)

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Ich denke hier wird durch oberallgeier, ganz klassisch, empirsch ermittelt werden ob es funktioniert oder nicht ..
    Au Mann, klar dass Du das weißt *gg*.

    Gestern ne Probemessung mit zwei bei etwa vier bis fünf Grad auf Übereinstimmung getesterer Temperaturfühler "K"; Toleranz ± 0,1° bei 2 mm Abstand der Messpillen. Messung im Beet mit Datenlogger YC-7470 etwa eine halbe Stunde nach Einbringen der Messeinrichtung: Eine Messpille liegt auf die Erde zwischen den beiden Heizdrähten, eine direkt unter den Heizdraht, Abstand je 1-2 mm über der Erde, ca. 20 cm unter der Abdeckfolie. Umgebungstemperatur (freie Luft) ca, 4+1 °C, Temperatur "zwischen" den Drähten 6±0,2 °C, Temperatur unterm Draht 7,5±0,2 °C. Ein Foto der Anordnung war nicht möglich, wenige Sekunden nach dem Abnehmen der Folie zeigt das Auswertegerät bereits gute 5°C, knapp über der Temperatur in der freien Luft. Ein einzelnes Salatblatt wurde nicht gemessen.

    Anmerkung: die schnelle Temperaturänderung beim Abdecken erscheint mir so, dass ein minimal aufgeheiztes Luftpolster beim Abdecken (das allein erzeugt eine Luftströmung) einfach durch einfließende Kaltluft ausgeblasen wird. Aber eigentlich wollte ich das erst nach mehreren Messungen behaupten - nur mittlerweile ist das Wetter (5..10cm Schnee) so dämlich, dass ich die Beete in Ruhe lasse . . . primär gehts ja um den Salat, nicht um lupenreine Thermodynamik und Klimatologie.
    Geändert von oberallgeier (27.04.2016 um 08:17 Uhr) Grund: Messaufbau detaillierter
    Ciao sagt der JoeamBerg

  3. #23
    HaWe
    Gast
    Konvektion leitet die Luft nach außen ab, über die Fenster/Wände/Lücken/Öffnungen/Luftein-/aussstrom, und hat sicher auch Kontakt mit dem Boden, wo keine Erwärmung benötigt wird und somit unnütz "verloren geht" .
    Dieser Effekt ist mit Sicherheit != 0
    Und wenn wir in diesem Rahmen über den Energieerhaltungssatz reden, dann müssen wir auch anfangen, und über Dunkle Energie Gedanken zu machen, hahaha



    ps, die Berechnung solte auch nur eine größenordnungsmäßige Vor-Kalkulation ermöglichen, ich bin da kein Freund von blutigem Empirismus
    Geändert von HaWe (27.04.2016 um 09:33 Uhr)

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Um mal aus alter Erfahrung zu sprechen , wir haben in unserer Gärtnerei früher sogenannte Mistbeete gebaut , für die Frühanzucht/-ernte. Unten kam eine entsprechend dicke Schicht Pferdedung unter die Pflanzerde...
    Das ging dann ohne Klimatische und Physikalische Berechnungen und auch ohne jegliche Elektroenergie von Statten.
    Die Winterzeit ab so Febr,März war damals noch erheblich kühler...

    Hier ein Link zu solchen Aufbau aus heutiger Sicht gebaut...http://www.oekogarten-voelklingen.de...n-warmbeet.php

    Gruss
    Gerhard
    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  5. #25
    HaWe
    Gast
    Das ging dann ohne Klimatische und Physikalische Berechnungen und auch ohne jegliche Elektroenergie von Statten.
    Die Winterzeit ab so Febr,März war damals noch erheblich kühler...
    da hast du vollkommen Recht
    das wär dann aber sicher eher was für Pferde- und Gärtnerforum und weniger ans (naturwissenschaftlich-technische) Roboterforum

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Die Klimabilanz kann man sich hinterher mit dem in Salat gebundenen CO2 schönrechnen.
    Hehe, und ewiggestrige Miesepeter wie ich kommen dann mit einer Neuberechnung der Klimabilanz, in der der Effekt durch gebundes CO2 durch die Erzeugung von Methan bei er Verdauung wieder rückgängig gemacht und ins Gegenteil verkehrt wird.

    Double-SCNR

    Mit was haben unsere Vorfahren, die noch nicht über so ausgefeiltes theoretisches Wissen über ihre Welt verfügten, eigentlich ihre Zeit totgeschlagen?

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    da hast du vollkommen Recht
    das wär dann aber sicher eher was für Pferde- und Gärtnerforum und weniger ans (naturwissenschaftlich-technische) Roboterforum


    Nun, ich dachte es ging hierbei um die Rettung seiner Salatpflanzen und nicht, um eine Docktorarbeit zur Wärmephysik, da wollt ich nur mal anzeigen wie man es früher machte.

    Warscheinlich habe ich mich aber wirklich im Forum geirrt, ist diesmal nicht so mein Jahr.

    Zum Anderen wollte ich endlich die 1000 bei meinen Postings vollbekommen, warscheinlich habe ich darum die Lage der Dinge verpeilt...

    Mit besten Grüssen und um Entschuldingung bittend
    Gerhard
    Arduinos, STK-500(AVR), EasyPIC-40, PICKIT 3 & MPLABX-IDE , Linux Mint

  8. #28
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von oderlachs Beitrag anzeigen
    Nun, ich dachte es ging hierbei um die Rettung seiner Salatpflanzen und nicht, um eine Docktorarbeit zur Wärmephysik, da wollt ich nur mal anzeigen wie man es früher machte.

    Warscheinlich habe ich mich aber wirklich im Forum geirrt, ist diesmal nicht so mein Jahr.

    Zum Anderen wollte ich endlich die 1000 bei meinen Postings vollbekommen, warscheinlich habe ich darum die Lage der Dinge verpeilt...

    Mit besten Grüssen und um Entschuldingung bittend
    Gerhard

    kA, ich hatte mich nur eng an den TOP des OP gehalten


    Zitat Zitat von oberallgeier Beitrag anzeigen
    Hallo Alle!

    Die Kältewelle kommt und in den beiden Hochbeeten hat sich der Kopfsalat/Pflücksalat gut entwickelt. Wäre schade, wenn die Kälte da einen bösen Streich spielt, zumal manche Salatsorten noch eher klein sind. 2 kleine Hochbeete, jeweils ca. 1m x 0,5 m, Abdeckung mit (grüner) Gitterfolie. Abstand Oberfläche Pflanzerde zu Abdeckfolie ca. 20 cm.

    Eingebaut habe ich rund 4 m Blumendraht, Ø 1mm, bei 20 °C: 2,06 Ω. Aktuelle Versorgung über regelbares Netzteil mit 13,5 V bzw. 4,67 A. Ein kontaktierendes Backthermometer zeigt für den Draht ca. 40°C an. Die Überlegung ein altes Toshiba-Notebooknetzteil zu nehmen (15V, 4,5A) musste ich fallen lassen, weil ich nicht weiß, ob die Leistung abgeregelt wird oder einfach nur Netzteil oder Sicherung durchbrennt.

    Fragen:
    1) Hat irgendjemand ne ungefähre Vorstellung oder sogar Erfahrungen, ob diese dünne Heizleitung überhaupt einen Effekt haben kann?
    2) Würde es Sinn machen wärmeabstrahlende Flächen aus Alufolie am Draht anzubringen? Dann gibts aber sicher unkalkulierbare Widerstandsänderungen im Bereich der Alufolie.
    3) Gibts auf die Schnelle mit Bastelequipment bessere Lösungen? (Also Glühlampen fände ich problematisch wegen der Nachbarschaft ( ? ? ? :-/ )

    Danke im Voraus für Hilfen, Anregungen oder (bessere) Lösungen.

    ps,
    man darf ja nicht vergessen:
    Bodenfrost fängt vlt bei knapp über 0° an, aber geht durchaus auf deutlich unter Null.
    Wenn's also heftig kalt wird, müssen ntl ein paar Grad mehr wieder hochgeheizt werden, und auch die Erde kühlt dann u.U unter 0° und friert, also muss man auch die dann wieder entspr. stärker hochheizen.

  9. #29
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    ps, die Berechnung solte auch nur eine größenordnungsmäßige Vor-Kalkulation ermöglichen, ich bin da kein Freund von blutigem Empirismus
    Wie groß wäre dann die Leistung die zur Rettung der Pflanzen eingesetzt werden sollte, als grobe Abschätzung, (damit der Effekt größer wird als null)?
    In die Bestimmung einer kontinuierlichen Heizleistung zum Aufrechterhalten der Temperatur geht ja die Wärmekapazität des Bodens nicht ein.

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
    Wie groß wäre dann die Leistung die zur Rettung der Pflanzen eingesetzt werden sollte, als grobe Abschätzung, (damit der Effekt größer wird als null)? ..
    Ich weiß, das ist jetzt ne triviale Antwort: kommt drauf an *). Ich habe hier winterfeste Sorten, wobei ich nicht weiß für welche Definition von "Winter" die Sortenbezeichnung hergenommen wurde. Jedenfalls sind wir hier im Oberallgäu mit nem ziemlich harten Klima gesegnet bei dem schon mal maihafte Tagestemperaturen von reichlich frostigen Nachttemperaturen abgelöst werden, insbesondere bei leichtem Schneefall und nachts anschließendem wolkenlosen Himmel. Übrigens entbehrt auch die Definition "Nachtfrost" einer gewissen EU-Standardisierung; Beispiel: bei durchgefrorenem Boden ist der Einfluss von Nachtfrost verständlicherweise größer, als wenn ein mäßig temperierte Boden mit einer gleichkalten Nachtluftschicht bedeckt wird (Anm.: Frosttiefe kann hier bei bis zu einem knappen Meter liegen). Temperaturschocks sind aber so und so pflanzenschädlich und ich hatte ja nur eine Notlösung angestrebt um die härtesten Kälteschocks abzupuffern. Übrigens wurde es nicht so kalt wie vorhergesagt.

    Qualitativ, nach der Methode des genauen Hinsehens, ist der Effekt ziemlich sicher gegeben; wir haben schon die ersten Blätter aufgegessen. Analytisch korrekt wäre es gewesen die beiden Hochbeete so zu nutzen, dass eines als Referenz für "unbeheizt" dient. Das finde ich reichlich unsinnig, da ich kein landwirtschaftliches Versuchsgut habe.

    *) Beispiel für Winterhärte. Mein Apfelbaum ist ein Ontario. Eine gute Wahl wegen des Blühverzugs bis zu zwei Wochen gegen die "hiesigen". Vorteile bei Kälteeinbrüchen; aber auch ein ausgebrochener Feuerbrand in unserer Gegend war nach einer guten Woche zusammen mit dem frühen Ende der Blüte der Bäume in der Umgebung für meinen Ontario ohne jeglichen Schaden geblieben. Eine Infektion durch die umherschwirrenden Bienen war nicht mehr möglich, weil die Infektion nach zwei Wochen abgeklungen war. Ein großer Teil der Obstbäume war zu erheblichen Schaden gekommen, vielfach Totalverlust, aber die Bienen hatten meinen Ontario nicht mehr infiziert.
    Ciao sagt der JoeamBerg

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