Wenn man einen großen Teil der 3D-Drucker aus sicht der Maschinenbauer anguckt, werden die wohl die Hände übern Kopf zusammenschlagen.
Andererseits vergessen die Maschinenbauer auch, dass die 3D-Drucker eine andere Kategorie sind...
Was mir ziehmlich oft auffält ist, dass der Druckkopf recht schwammig gelagert ist so, dass dieser bei Querbewegungen (Tisch, oder Druckkopf selbst) in die entsprechende Richtung nachgibt.
Man darf halt nicht vergessen in welcher Preisklasse sich der Drucker bewegt! Wenn man das betrachtet halte ich ihn für äußerst stabil.

Die Werkstücke wiegen ja nichts ... die Modifikation mit dem Heizbett erhöht das Gewicht nur unwesesntlich. Ich vertraue darauf, dass die Rundwellen-Führungen das meistern. Zudem Bilden die langen Kugelumlaufbuchsen ja eine 4-Punkt-Lagerung. Nur der Hebel der dort wirkt ist relativ lang.

Leider fehlt mir noch die Erfahrung mit größeren Werkstücken so, dass ich die Grenzen erst Erfahren werde.
Aber für mich war der 3D-Drucker von Anfang an nur eine Grundlage - da kann ich gut drauf aufbauen und parallel dazu die Erfahrung sammeln.
Die Möglichkeiten für einen professionellen Ausbau, Fräsen, Drehen, Bohren, Schweißen etc. habe ich.

Wegen einer Wärmeisolation bin ich noch am überlegen.
Ich würde den Drucker gerne in meiner Werkstatt laufen lassen. Dort sind aber im Winter nur knappe 15° C. Deshalb wäre ich einer Wärmeabstrahlung nicht ganz abgeneigt.
Da der Winter aber dem Ende zugeht werde ich damit erst nächsten Winter Erfahrungen machen.
Evetnuell versuche ich es mit einer dünnen Sillikon-Folie... ich muss mir aber auch erstmal einen Überblick verschaffen, wie dass bei anderen Druckern gelöst wird.

Gruß Erik