- LiFePO4 Speicher Test         
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Thema: Stroboskop über den Computer steuerbar machen

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    jemanden, der einen schnell Blick auf meinen "Schaltplan" werfen würde und mir sagen kann, ob das überhaupt so funktionieren wird wie ich es möchte.
    Das ist etwas schwierig, weil dein Plan unvollständig ist. Es fehlt die Masseverbindung (Minus-Pol / Ground) zwischen Transistor und Konverter. Soweit ich weiß, sind die USB-seriell-Konverter nicht geeignet für die gezielte Ausgabe von quasi-stationären Spannungspegeln. Ein USB-TTL-Konverter, z.B. von FTDI, wird besser für dich geeignet sein. Eine Feinheit noch: Die Versorgung soll wohl eine Spannungsquelle sein, keine Stromquelle. Bei einer Stromquelle wäre der Serienwiderstand überflüssig.
    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Sollte ich vielleicht einfach so ein AND Gatter statt nem transistor verwenden?
    Nein. Ein Gatter ist kein Leistungsschalter. Einen solchen brauchst du aber, um den Diodenstrom zu schalten.

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Hm, ich glaube ich habe die Funktion des Transistors dann vielelicht falsch in Erinnerung.
    Ich dachte immer, dass ein Transistor einfach ein Schalter ist, den man durhc Stomanlegen an B anschalten kann, wodurch dann Strom zwischen E und C fließen kann.
    Ich habe mir das mit dem Gatter sonst so vorgestellt:
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    Würde der Plan aufgehen?

    Meinst du so einen Konverter? http://www.reichelt.de/DELOCK-83116/...H=usb+ttl+FTDI

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Ich dachte immer, dass ein Transistor einfach ein Schalter ist, den man durhc Stomanlegen an B anschalten kann
    Jein. Der Basisstrom muss einen geschlossenen Stromkreis mit der Ansteuerschaltung bilden, sonst kann überhaupt kein Basisstrom fließen: aus der Ansteuerschaltung (evtl. durch einen Widerstand) in die Basis hinein, aus dem Emitter heraus über die gemeinsame Schaltungsmasse zurück in die Ansteuerschaltung.

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Da war ich wohl zu ungenau, ich wusste gar nicht, dass es die USB-seriell-Wandler auch mit TTL-Ausgang gibt. Nein, was ich meinte, ist ein Konverter wie z.B. dieser hier: FT245R, zu finden bei www.ftdichip.com/ . Der Kernsatz dort für deine Anwendung lautet: "Synchronous and asynchronous bit bang mode interface options with RD# and WR# strobes allow the data bus to be used as a general purpose I/O port." Das könnte doch was für dich sein. Es gibt auch ältere Chips mit dieser Grundeigenschaft, vielleicht sind die preiswerter zu haben.


    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Ich habe mir das mit dem Gatter sonst so vorgestellt:
    Bild hier  
    Würde der Plan aufgehen?
    Nein, leider voll daneben. Wie schon beschrieben, den Emitter aus deinem Vorschlag weiter oben mit dem Minuspol der Ansteuerschaltung verbinden, Basisvorwiderstand nicht vergessen. Die Ansteuerung könnte dann der FT245R sein.

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Was heißt eigentlich quasi-stationäre Spannungspegel? Heißt das, dass ich meine Blitze nicht in hohen Frequentzen erzeugen könnte?
    Kann ich wirklich kein UART Konverter benutzen?
    Das mit der schaltung würde ich dann denke ich mal so in der Art machen:
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    Jetzt ist eigentlich das einzige Problem, wo ich das alles kaufen kann.
    -Am liebsten wäre mir ja eine ganz helle LED die ich gut mit meinem Netzteil betreiben könnte (15V/3.8A/Gleichstrom).
    Die LED sollte außerdem nach möglichkeit großflächig strahlen und darf auf keinen Fall nachleuchten (jedenfalls nicht mehr als 50 Millisekunden).
    -Dann bräuchte ich noch 2 passende Widerstände für den Transistor und die LED. (Wie viel Strom/Spannung kommt eigentich aus dem UART oder TTL Konverter?)
    -Und natürlich den Konverter mit dem ich über USB den Steuerkreis mindestens 20 mal die Sekunde schließen oder öffnen können muss.

    Also wo bekomme ich das alles?

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Was heißt eigentlich quasi-stationäre Spannungspegel?
    Gemeint war damit, dass nicht irgendwie H und L-Pegel aus dem Anschluss rauskommen, sei es nun TTL-, CMOS- oder RS232-kompatibel, sondern programmtechnisch gesteuerte Signale, die immer so lange einen Pegel halten, wie du es im Programm vorgibst - aber eben auch nicht unendlich lange (denn dann bräuchte man an dieser Stelle keinen Schaltkanal!)

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Kann ich wirklich kein UART Konverter benutzen?
    Zu DOS-Zeiten war es absolut einfach, einen beliebigen Pin einer PC-Schnittstelle zu beeinflussen. Hinter jeder Leitung steckt(e) ein Bit in einem Portregister, das man seinem Zweck im PC entsprechend einfach lesen und/oder beschreiben konnte = "Bit Banging". Das haben auch die einfachsten Programmiergeräte für die serielle Schnittstelle genutzt. Nun habe ich hier häufig gelesen, dass ebendiese Anwendung der seriellen Schnittstelle via USB-zu-RS232-Wandler nicht mehr funktionieren. Diese Dinger scheinen im Verbund mit der Treibersoftware nur noch die elementaren seriellen Protokolle zu beherrschen, jedoch kein Bit Banging. Schluss mit lustig. An dieser Stelle kommen dann die genannten USB-zu-Parallel-Wandler zum Zuge. Die emulieren wohl einen 8-Bit-Port vergleichbar einem 74LS245 oder dergleichen plus eine Enable/Handshake/Clock-Leitung. Das bringt in Teilen die Centronicsschnittstelle zurück.

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Das mit der schaltung würde ich dann denke ich mal so in der Art machen:
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ID:	28506
    Perfekt. Nur eine Formalie: die Kringelpfeile sind im linken Bild verkehrt herum, aber die Polaritäten der Spannungsquellen bezogen auf den Transistor sind genau richtig. Sehr gut.

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Jetzt ist eigentlich das einzige Problem, wo ich das alles kaufen kann.
    -Am liebsten wäre mir ja eine ganz helle LED die ich gut mit meinem Netzteil betreiben könnte (15V/3.8A/Gleichstrom).
    Vielleicht das Innenleben eines LED-Baustrahlers. Elektrische Werte kenne ich nicht, aber man hätte inkl. Themomanagement und Mechanik das gesamte Leuchtmittel fertig beieinander.
    Ansonsten gibt es solche LED-Module um 10W herum auch einzeln. Da ist es aber mit Drähtchen anlöten wegen der großen Abwärme nicht getan.

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Die LED sollte außerdem nach möglichkeit großflächig strahlen und darf auf keinen Fall nachleuchten (jedenfalls nicht mehr als 50 Millisekunden).
    Das geht so schnell, das ist für mich und dich nicht messbar.

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    (Wie viel Strom/Spannung kommt eigentich aus dem UART oder TTL Konverter?)
    Das ist eine Frage für's Datenblatt. Notfalls muss eine zweite Transistortufe her, um die Stromverstärkung zu erreichen. Das kann man klären, wenn ein USB-Wandler auserkoren ist.

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Also wo bekomme ich das alles?
    Bei den wenigen Bauteilen ist es ziemlich egal. Pollin, Reichelt, RS, ....

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von forivinx
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    Okay, jetzt verstehe ich so einiges mehr, danke!
    Also, wenn ich das jetzt richtig rausgelesen habe, dann kann ich einfach einen USB-zu-Parallel Wandler verwenden?
    http://www.reichelt.de/USB-PARALLEL/...&ARTICLE=56781
    (Meinen recherchen nach sollten da direkt 5V rauskommen, ich weiß nicht was ich da jetzt für einen Transistor nehmen sollte und was für einen Widerstand)
    Dann habe ich hier ein 20W LED Modul, mit Kühlkörper, läuft auf 14V:
    http://www.reichelt.de/LED-H20WH-PWS...ARTICLE=125322
    (Würde das hinhauen? Brauche ich da noch nen Widerstand oder muss ich da eine größere Durchlassspannung lassen?
    Wegen dem anlöten, sollte das bei 150° aber ncoh kein Problem sein oder? Ich könnte sonst vielleicht anderen Lötzinn kaufen? Meine Lötstation kann glaube ich bis 400°.

    Aber da die LED ja trotzdem recht heiß werden kann, frage ich mich ob ich bei der Platine etwas beachten muss ...und irgendetwas Gehäuseartiges wäre vielleicht auch nicht schlecht, damit hier nichts anbrennt.

    edit:
    Bei genauerer überlegung, wird die LED vermutlich niemals die 150° erreichen, weil ich sie ja nur blitzen lasse.

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Also, wenn ich das jetzt richtig rausgelesen habe, dann kann ich einfach einen USB-zu-Parallel Wandler verwenden?
    http://www.reichelt.de/USB-PARALLEL/...&ARTICLE=56781
    Das wäre etwa das, was ich meinte. Bei der Software kenn ich mich aber überhaupt nicht aus. Virtuelle COM-Ports via USB, davon hab ich schon gehört, da soll es Standardtreiber in allen Betriebssystemen geben. Centronics via USB ist mit nicht geläufig, wird aber vermutlich analog dazu funktionieren.

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    (Meinen recherchen nach sollten da direkt 5V rauskommen, ich weiß nicht was ich da jetzt für einen Transistor nehmen sollte und was für einen Widerstand)
    Man kann auf Nummer sicher gehen und einen solchen Ausgang als Standard-TTL interpretieren. Dann kommen da einige wenige Milliampere raus. x100, x100 (zwei Stufen mit Stromverstärkung eines mitelprächtigen Transistors), das ginge bis 10A, das reicht. Obwohl es einfach ist, hab ich keine fertige Schaltung im Ärmel, die ich dir schicken könnte. Hast du ein Datenblatt für den USB-parallel-Wandler? Dann kann man leichter konkret werden bzgl. Schaltung und Bauteile. Ein Logic Level-MOSFET wäre bei deen niedrigen Schaltfrequenzen sicher auch eine passende Lösung.

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Dann habe ich hier ein 20W LED Modul, mit Kühlkörper, läuft auf 14V:
    http://www.reichelt.de/LED-H20WH-PWS...ARTICLE=125322
    (Würde das hinhauen? Brauche ich da noch nen Widerstand oder muss ich da eine größere Durchlassspannung lassen?
    Mit den 15V aus dem Netzteil bist du auf Kante, da bleibt praktsch keine Restspannung für einen Vorwiderstand in Reihe mit den LEDs bzw. für eine Stromregelung. Wenn die Helligkeit fürs erste auch deutlich geringer sein darf: Strom reduzieren, dann sinkt auch die Durchlassspannung und es bleibt ein Rest für einen Vorwiderstand.
    Bleib auch grundsätzlich etwas weg vom maximalen Dauerstrom: 1400mA gehen dauernd, 1500mA nur noch 10µs lang alle 10ms.

    Zitat Zitat von forivinx Beitrag anzeigen
    Wegen dem anlöten, sollte das bei 150° aber ncoh kein Problem sein oder? Ich könnte sonst vielleicht anderen Lötzinn kaufen? Meine Lötstation kann glaube ich bis 400°.

    Aber da die LED ja trotzdem recht heiß werden kann, frage ich mich ob ich bei der Platine etwas beachten muss ...und irgendetwas Gehäuseartiges wäre vielleicht auch nicht schlecht, damit hier nichts anbrennt.

    edit:
    Bei genauerer überlegung, wird die LED vermutlich niemals die 150° erreichen, weil ich sie ja nur blitzen lasse.
    Die Lötstelle muss heißer als die Schmelztemperatur des Lotes sein. Auf 400°C kriegst du das LED-Modul mit deinem Lötkolben eh nicht aufgeheizt; sei froh, wenn du die Lötung flott über die Bühne kriegst. Zur Handhabung während des Lötvorganges steht eine deutliche Info im Datenblatt: Nicht drücken, quetschen, rumschieben an der erhitzten Platine; es könnten sich Bonddrähte lösen. Gehäuseund Kühlung - das was eben mein Gedanke mit was Fertigem - OK, dann hat man wieder kein Datenblatt, kann man aber mit Reverse Engineering lösen.

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