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Thema: Freilaufdiode oder Suppressordioden für Relais

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Freilaufdiode oder Suppressordioden für Relais

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    ich will mit einem Relai einen 12V Stromkreis steuern (besser gesagt bei bedarf schnell abschalten).
    Bei Eischalten des Stromkreises können kurzzeitig max. 60A (ca.100mS) fließen und danach nur noch 3-4A.
    Wenn des Relais öffnet soll der Stromkreis schnellstmöglich abschalten.
    Soll ich anstelle der benötigten Freilaufdiode für das Relais lieber eine Suppressordioden verwenden um ein schnelles Abschalten zu erreichen?

    Gibt es außer dem Preis noch irgentwelche nachteile von Suppressordioden gegenüber normalen Freilaufdioden?

    Als Relai will ich folgendes verwenden (wegen den hohen Einschatströmen):
    http://www.produktinfo.conrad.com/da...979_1A_12D.pdf
    Oder könnt ihr mir was besseren empfehlen?
    (von vorteil wäre, wenn das Relai wenig anfällig gegen prellen ist)

    Gruß,

    H.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Für ein schnelles Abschalten brauchst Du beides - Freilauf und Zener- bzw. Suppressordiode.
    Siehe
    http://de.wikipedia.org/wiki/Relais#...t_Transistoren
    http://de.wikipedia.org/wiki/Freilau...#Freilaufdiode
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzb...und_Zenerdiode

    Evtl. könnte eine Suppressordiode aufgrund der steileren Kennlinie noch einen leichten Geschwindigkeitsvorteil gegenüber der Zenerdiode bringen.

    Gruß,
    askazo

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    AH, alles klar
    Danke.

    Bei dem Relais das ich einsetzen will sind 2 verschiedene Zeite für das Schließen angegeben.
    1. Operate Time (typical) 7 ms at nominal coil voltage
    2. Release Time (typical) 5 ms at nominal coil voltage (with no coil suppression)

    Welche Zeit gilt hier für das Öffnen?
    Verändert sich mit der Spannung auch die Geschwindigkeit (wird diese dann länger je höher die Spannung?)
    Könnt ihr mir sagen ob 5ms bzw. 7ms schnell für ein Relais ist?

    Gruß,
    H.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Geändert von i_make_it (02.02.2015 um 19:27 Uhr)

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Vielen dank

    Ich will das KFZ-Relais mit diesen Relais schalte:
    http://gfinder.findernet.com//assets.../358/S43DE.pdf

    Das Finder relais kann eigentlich recht hohe Spannung ab (kurzzeitig),
    brauch ich dann überhaupt noch ne Freilaufdiode/Suppressordiode?

    Edit----------------------------------------------
    oh, ich weiß nicht was da schief gelaufen ist,
    ich nur 1 Grafik meines Schaltplanes anhängen.
    Das letzte Bild ist das richtige^^
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken fdgh.jpg   gfd.jpg   fdgh.png  
    Geändert von harald654 (24.07.2013 um 22:13 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Relais könne induktives schalten "eigentlich" immer ab, kritisch wirds wenn spannung+strom so groß sind dass es verschweißt.
    -ABER-
    Wenn du das verbauen kannst, warum weglassen ?
    Die Schaltung dankts dir mit weniger Störungen, und die Kontakte leben länger. Für nur 2 Cent. (1n4448, 1n4148 oder 1n4004, 1n4007...)
    Je nachdem was man nimmt, R + C , Diode, nur R, schaltet das gesteuerte Relais auch schneller ab.

    P.S.:
    Was das Finder-Relais als Nennwert bei der Spannung abkann,
    und was so ein Induktiver Spannungslichtbogen hat sind 2 paar völlig unterschiedliche Schuhe!
    Anders gesagt: Die Spannungsfestigkeit ist (überflogen) für offene Konakte bei 1000V angegeben. - Die Freilauf-entladung ist also auf 1000V begrenzt
    Bei ner FreilaufDiode auf ca 0,3V, ohne Lichtbogenverschleiß.

    Alternativ geht (an einem Motor z.b. der auch mal umgepolt wird) auch ne Bipolare Z-Diode, P6KE18CA zum Bleistift...
    Ist dann wie ein Varistor für 230V AC.

    Prellen hat man bei Relais und (ausser speziellen) Tastern eigentlich immer.

    Es gibt Spezialrelais, die einen Mehrstufigen Schließ/Öffnungsvorgang haben. wo dann erst ein kleinerer
    und dann der Hauptlastkontakt schließt. (Gesehen z.B. beim sezieren von nem KFZ Leistungsrelais).

    Für Niederspannung kannst du auch jederzeit einen FET mit nem Relais kombinieren, die haben fast alle nen Freilauf "automatisch" mit drin.
    Zum Ein/Ausschalten nimmst du den Mosfet / SmartFET / ProFET (verschleißfrei)
    zum Not-Aus deaktivierst du FET und Relais.

    Alles im Bereich von 10mS ist bei normalen Ein/aus Frequenzen so schnell, dass dus nicht mitbekommst.
    Entprellen muss man für µCs, weil die 10 .. 20mS prellende Kontakte "sehen".

    edit die letzte:
    Ein Fehlerstromschutzschalter schaltet innerhalb ca 25mS ab,
    das reicht um Leben zu schützen, meist sogar retten.
    Geändert von PsiQ (25.07.2013 um 22:46 Uhr)
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

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