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Thema: "robofriend" Chassis oder komplett - 2 Stück

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    "robofriend" Chassis oder komplett - 2 Stück

    Hallo zusammen,

    nachdem ich seit Jahren nichts mehr an meinen "robofriend"-Robotern mache, habe ich mich entschieden, im Keller Platz zu machen (und da wird viel Platz frei!) und die beiden abzugeben.

    Zunächst Info in Kurzform: Zwei "Zwerge" ca. 80cm hoch, mit Akkus 30kg schwer, mit einem Mini-ITX-Board gesteuert.
    Etwas mehr gibts in folgendem Thread: https://www.roboternetz.de/community...ght=robofriend
    Und noch etwas mehr unter www.robofriend.de

    Nun die schwere Frage, wie, wo, in welchem Zustand verkaufen?

    Mir ist klar, daß sie nicht als ein komplettes, fertiges Produkt, sondern nur als Bastelbasis gelten können.
    Mir ist auch klar, daß die Steuerung mit einem Mini-ITX-Board mit 800MHz heute keinen mehr hinter dem Ofen hervorlockt.
    Eher kann ich mir vorstellen, daß mit dem Bildschirm-Kopf, der ja ein Video-Composite-Signal benötigt, das brandneue Raspberry Pi Board sehr interessant wäre.
    Eine heikle Sache ist auch die Betriebsspannung der Motoren, die erst mit 36V Akkuspannung vernünftige Geschwindigkeiten erzeugen und darunter recht müde sind. 12V-Motoren wären natürlich viel praktischer. Dann könnte man auch viel kleinere Akkus verbauen, der gesamte Roboter wäre leichter.

    Ich könnte auch durchaus noch etwas umbauen. Ich weiß ja, daß meine Starke, die Mechanik, bei vielen anderen eine Schwäche ist. (Weil es da eben nicht nur auf Talent, sondern auch auf Erfahrung, Möglichkeiten und Maschinenausrüstung ankommt.) Aber es wäre blöd, das ins blaue hinein zu machen, Geld und Zeit zu investieren, wo ich sie doch abgeben will!

    Ein weiteres Detail ist noch der igus robolink-Arm an einem der beiden Roboter. Den würde ich nach momentaner Überzeugung eher abbauen und gesondert verkaufen. Aber vielleicht will den ja jemand unbedingt dranhaben, oder vielleicht sogar zwei robofriends mit solchen Armen...

    Fragen über Fragen...

    Könnt Ihr mir mit ein bißchen Feedback auf die Sprünge helfen?

    Es widerstrebt mir, das alles komplett auf Ebay zu verramschen. Genauso doof finde ich es aber, alles zu zerlegen und die Einzelteile zu verkaufen, was aber wahrscheinlich lukrativer wäre.

    Viele Grüße
    Tom.

  2. #2
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Ich hab den Roboter schon live gesehen und muss sagen ein putziges Ding. Mechanisch bestimmt tipp top aufgebaut und für jemand der lieber "nur programmiert" eine tolle Plattform mit sehr vielen Möglichkeiten.

    Hoffentlich findet sich jemand der deinen beiden Robotern ein neues Heim anbietet. Wäre schade daraum sie zu zerlegen.
    Geändert von HannoHupmann (24.10.2012 um 22:51 Uhr)

  3. #3
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    Auch wenn das nicht sehr hilfreich ist bezogen auf Deine Frage: Eigentlich finde ich es schade, wenn Du die Roboter jetzt abgeben willst. Besonders wenn man die Entstehung verfolgt und den mit dem Arm auf der Hannover Messe gesehen hat. Tolle Teile. Bau ein Regal in dem sie platzsparend übereinander stehen, Glasscheibe davor. Schneewittchensarg, diesmal für Zwerge. Zugegeben, ich habe meinen „stairBOT“ auch zerlegt, weil ich die Teile für meinen neuen Roboter brauche. Aber der hatte kein lächelndes Gesicht.

    Zu Deiner Frage, jetzt ohne Emotion. Wenn Du kein ganz außergewöhnlich attraktives Angebot für einen ganzen Roboter bekommst, verkauf die Einzelteile. Auch wenn sich die Nachfrage nach den Monitoren/Fernsehern vermutlich in Grenzen halten wird, der igus Arm mit den zugehörigen Antrieben ist auch dann interessant, wenn man ihn nur stationär einsetzen will.

    Gruß, Günter

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von malthy
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    Hallo Tom!


    Wir hatten ja schon mal kurz privat Kontakt – der dann aufgrund meiner Lahmarschigkeit wieder abgerissen ist…


    Ich wollte hier im Wesentlichen Günter beipflichten. Musst du deine/n Roboter wirklich verkaufen? In einem durchschnittlichen Haushalt steht doch so viel unnützes Zeugs rum, warum mit dem Aufräumen unbedingt bei den Objekten anfangen, in denen so viel geistige, physische und emotionale Arbeit steckt? Stehen da nicht auch noch irgendwo irgendwelche ausgemusterten Pappmöbel von Ikea, die hässliche Kommode von Oma (die zwar von Oma, aber eben hässlich ist), 10 Jahrgänge vom Playboy, der Yps, der Spektrum der Wissenschaft, der Elektor oder was-weiß-ich rum? Ich schließe hier von mir auf andere... Mein Vater hat in seinem Leben mehrere Dampfmaschinen gebaut. Also nicht irgendwelche Bausätze zusammengestümpert, sondern wirklich von Null selbst konstruiert und aufgebaut. Und es ist wirklich toll, dass diese noch da sind und - soweit ich das unter Kontrolle habe - auch immer da sein werden.


    Naja, sorry für das Pathos, ich hätte zumindest große Schwierigkeiten mich von sowas zu trennen .


    Ansonsten: (hast du vielleicht auch schon dran gedacht) hast du Martin von igus mal gefragt ob er deinen robofriend - mit Arm natürlich - nicht ggf. als Ausstellungsobjekt übernehmen wollen würde?

    Gruß
    Malte

  5. #5
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Man könnte jetzt spekulieren, dass der Verkauf von der Frau getrieben wird, die anders als wir Jungs für derartigen "elektro Schrott" gar kein Gefühl hat und damit die ganzen Bastelsachen als am "unnötigsten" einstuft.

    Auf der anderen Seite gibt es natürlich immer irgendwann den Wunsch, diesen alten Plunder los zu werden, damit Platz für neues besteht und ich kann mir vorstellen, dass der Robofriend mit allem Zubehör schon viel Platz beansprucht.

  6. #6
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    Daß jetzt an dieser Stelle ein Käufer auftaucht und sagt: "Ja, ich nehme beide, mit xy Umbauten, für xy Euro" ist ja sehr unwahrscheinlich.

    Also mal im Plauderton über die Umstände und das "warum überhaupt" weiter.

    Jo, Thomas ist der Sache schon auf der Spur... spät aber doch stellt sich Nachwuchs ein, und da muß ich an so einiges denken. Selbst spielen wird nicht mehr so wichtig sein bzw. es wird nicht mehr viel Energie dafür da sein. Unser Haus ist winzig, da wird über kurz oder lang ein Umzug anstehen. Und da will ich möglichst unbelastet sein.

    Übrigens werden noch weitere Dinge verhökert.
    Der an anderer Stelle vorgestellte Rasenmäher-Roboter bekam noch ein paar Verbesserungen und natürlich eine Haube. Wenn das alles soweit funktioniert, ist das Projekt genau an der gewünschten Stufe "bisher gesammeltes Material verwertet, funktioniert prinzipiell, jetzt kann jemand anderes weiterbasteln" angekommen. Wird also verkauft, aber erst im Frühsommer, wenn das Thema wieder interessanter ist.
    Dann habe ich noch zwei Antriebe von Tauchscootern. Das sind so mittelgroße Dinger mit 12V12Ah-Akku, Elektromotor, Getriebe und große Schiffschraube in einem Käfig, mit denen man sich als Taucher durchs Wasser ziehen läßt. Mein Traum vor einigen Jahren: Ein selbstfahrendes selbstnavigierendes Schlauchboot mit zwei Antriebsgondeln. Übrig vom Projekt sind zwei Motor/Getriebe/Schiffsschraube-Kombinationen, mit je einem Aludrehteil zum Anflanschen/Abdichten/Befestigen ohne das Akku-Vorderteil.
    Und ein recht kleines Fahrgestell mit Schrittmotoren 15x15cm.
    Stelle ich aber alles noch getrennt vor und hier zum Verkaufen rein.

    Aber man sieht schon, es kommt doch ein Kubikmeter an "Lasten" zusammen.

    Eine paar Überlegungen, warum ich die Roboterbastlerei aufgebe, möchte ich noch ausführen.
    1. Bei Robotern zählt nicht nur die Mechanik, sondern auch die Elektronik, die Computertechnik und die Programmierung. Das ist zwar einerseits schön, weil so vielseitig, andrerseits fordert es doch ganz schön, am Ball zu bleiben. Bei Computertechnik und Programmierung bleibt nämlich die Zeit nicht stehen. Bei meinem Konzept von 2004 mußte es noch ein fahrendes Kraftwerk zur Versorgung eines PCs sein, um die geträumten Funktionen wie Navigation, Webcam, 3D-Sehen (die ich fast alle nicht verwirklicht habe) zu ermöglichen. Heute steckt man ein Smartphone auf ein kleines Fahrwerk und hat das alles. Beim Roboterbasteln hat man irgendwie den Anspruch und den Anschein, technisch am Puls der Zeit zu sein - da fällt es besonders auf, wenn dem nicht mehr ganz so ist.
    2. Roboterbasteln liebäugelt (zumindest bei mir) immer etwas mit einer irgendwie gearteten "Nützlichkeit". Beim Rasenmäher ganz offensichtlich, der Robofriend hätte als fahrende Webcam dienen können und im absoluten End-Ausbau-Zustand vielleicht sogar den Urvater aller Roboterbastler-Träume erfüllen können, nämlich ein Bier aus dem Kühlschrank ans Sofa zu bringen. Aber mit zunehmender menschlicher Reife akzeptiert man, daß es doch alles nur sinnlose Spielerei ist. Dann doch lieber reine, zeitlose, sinnlose Spielerei wie z.B. der angesprochene Bau von Dampfmaschinen. Bei mir ist es der Bau von Modell-Lkws, in den ich gerade wieder reinschnuppere. Aber ich muß aufpassen, nicht gleich wieder eine Riesenbaustelle aufzumachen. Ganz behutsam.

    Soweit mal geplaudert...

    Viele Grüße
    der Tom.

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