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Thema: Ideensuche für Drehteller mit Kugellager

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ideensuche für Drehteller mit Kugellager

    Hallo,

    ich will einen "Drehteller" konstruieren: Auf diesen Drehteller soll später eine Last von 3 KG aushalten können und dabei noch beweglich sein, d.h. es erscheint hier notwendig, ein "Kugellager" zu benutzen.

    Da ich ein "Noob" auf diesem Gebiet bin, hoffe ich dass ich mich verständlich ausdrücke:

    Eine stabile untere Plattform, die später unten festgeschraubt wird, ist die Basis. Auf diese Basis wird ein Kugellager draufgeschweisst (Schweisspunkte = Äusserer Lagerring).

    Eine 2. Platte wird oben draufgeschweisst, jedoch diesmal auf den "inneren" Kreisring des Kugellagers und dieser Kreis verfügt zudem über ein "Innenzahnrad", welches dann von innen von einem Getriebemotor angetrieben wird. Die Steuerung ist nebensächlich!

    Gibt es sowas? Wie nennt man das genau? Flanschzanrad für 2 Seiten oder sowas?

    Falls ihr was anderes kennt, dass die Anforderungen erfüllt, bitte Melden!:

    Anforderungen:
    3-4 Befestigungsösen (für Schrauben (M5)) auf der unteren und oberen "Platte".
    Drehplattform (stabil ohne weitere Verbindungen = Kugellager muss alles alleine halten!)


    Ich brauche Hilfe .... auch hier

    cu

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    hallo,
    guck mal bei pollin nach drehscheibe, viellecht hilft dir das weiter.
    mfg jeffrey

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    Interessanterweise gibt es schon "Rundtischlager", Suche da mal in der Bildersuche von Google...dazu dann noch nach "Innenzahnkranz"

    ....das sollte Dir weiterhelfen...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Danke für die Antworten!

    Das mit dem Rundtischlager sieht "gut" aus. Jedoch bin ich sehr "unsicher", was das wohl kosten wird. Habe mal ne Produktanfrage gestellt!

    Weiss einer, was es kostet, wenn ein "Metallbauer" da was "anschweisst" oder "einschweisst"?

    THX

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Am Kugellager schweißen ist keine gute Idee. Die meisten Kugellager werden die Temperaturen nicht vertragen. Und ob sich der Stahl auch vernünftig schweißen läßt ist auch die Frage.
    Das Lager sollte man klemmen und zur Not einkleben.

    Wenn man eine etwas größeres Lager (z.B. Typ 6004) wählt, sollte auch ein normales Lager die 3 kg halten. Die Standardlager sollte man für etwa 3-10 EUR kriegen können. Das Zahnrad bleibt aber ein Problem.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi,

    je nachdem wie spielarm die Konstruktion später sein soll würde es sich ggf. anbieten auf einen Zahnriementrieb umzusteigen.

    Du könntest den Riementrieb komplett unter den Drehteller bauen.

    Schau mal nach Schulterkugellagern.
    Die kann man auch in einer Richtung axial belasten.
    z.B: hier:

    http://search.stores.ebay.de/Tusneld...saselZ88966253

    oder Du baust eine klassiche Lagerung aus zwei Radiallager und einem Axial-Drucklager.

    Herkömmliche Radiallager können auch in geringem Umfang axiale Kräfte aufnehmen.

    Für eine Dauerhafte Lösung ist das aber nicht zu empfehlen.


    Bei Conrad (www.Conrad.de) gibt es sog. Lagerböcke:

    Geh mal auf die Starseite und gib oben links in das Suchfeld

    "Lagerflansch"

    ein.
    Dann erhälst du eine Auswahl.


    Die Lager werden normalerweise eingeklebt.

    Empfehlen kann ich den Kleber von Conrad:

    http://www.conrad.de/goto.php?artikel=813430

    Der hält "bombig".



    liebe Grüße,

    Klingon77
    Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln - http://www.ad-kunst.de

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ich habe mir bei Conrad einen langsamdrehenden Getriebemotor gekauft, mit 2-6 Umdrehungen pro Minute!

    Der Vorteil, den ich beim Rundtischlager sehe: Man kann in jeder Lage, auch Kopfüber diese Konstruktion benutzen, ohne dass was abfällt. Zudem ist das Gewicht bei einem größeren Rundtischlager besser verteilt, als auf einem kleinen Kugellager!

    Wobei es mir persönlich neu war, dass man Kugellager klebt! Dachte das hält nicht! Bisher dachte ich, man nimmt "Eisspray" und sprüht das Lager damit ein - und erhitzt die Stelle, wo es rein soll und kloppt das Ganze dann zusammen (Quasi ein günstiger Ersatz zu Stickstoff).

    Hält der Kleber "Metall auf Metall" aus? Wäre ja geil, wenn das Ginge, dann spare ich eine Menge "geld"!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Viele Lager werden einfach stramm zusammengepreßt, oft ganz ohne Eis. Beim Eigenbau kriegt man aber schwer die nötige Präzision hin, deshalb eher kleben. Epoxidharz-Kleber geht auch gut für Metall. Guter Kleber wird fester als weich (mit PbSn) gelötet.

    Die normalen Rillenlager haben axial zwar nur wenig Belastbarkeit, aber wenn man die etwas größer wählt sollten 3 kg auch auf Dauer gehen. So wie es aussieht geht es ja auch nicht um hohe Drehzahlen. Ideal wären Schräge Kugellager, die sind aber relativ teuer.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hmm, also ich wusste ja, dass Autos seit geraumer Zeit geklebt werden, dass aber einseitige Lasten (kenne noch nicht die Lastverteilung) auch stabil gehalten werden, war mir neu!

    Nochmals Danke für die Infos!

    Ich warte jetzt erstmal ab, wieviel "Milliarden" Euro das "Angebot" betragen wird und melde mich hier!

    Wobei ich schon etwas irritiert bin, dass es solche fertigen "Drehgestelle" scheinbar nicht zu kaufen gibt!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Klingon77
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    hi blobber,

    prinzipiell hast Du und Besserwessi Recht.

    Das kleben der Lager ist im Maschinenbau nicht unbedingt (nur bei "geringer Belastung") üblich; z.B: für Laufrollen und ähnliches.

    Normalerweise werden Sie, je nach Anforderung und Lager im 1/100mm (oder 1/1000) Bereich eingepasst und dann konstruktionsbedingt gesondert fixiert.

    Machen könnte ich das auch (1/100mm Bereich); habe aber leider kein Innenmikrometer um die nögige Genauigkeit zu erreichen.

    Deshalb:
    ca. 0,02mm größer drehen; Lager mit (Metallkleber) rein und das Teil hält (für unsere Hobby-Belange hier) dauerhaft.

    Der Kleber löst sich wohl bei ca. 150 Grad im Backofen wieder. Das habe ich aber noch nicht getestet.

    Wenn das Lager von vorneherein austauschbar sein soll klebe ich es natürlich nicht; dann lasse ich mir was anderes einfallen.



    Hast Du einen Link zu dem Motor, welchen Du gekauft hast?

    liebe Grüße,

    Klingon77
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