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Thema: Einschaltzeit AD Wandler PIC 18F4550

  1. #1
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    Einschaltzeit AD Wandler PIC 18F4550

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    Powerstation Test
    Hallo zusammen,


    weiß jemand von Euch, wie lange der PIC 18F4550 nach dem Einschalten (ADON=1) benötigt, bis die Messung gestartet werden kann (GO.DONE=1)?
    Quasi die Initialisierungszeit selber, nicht Aquision Time etc.

    Konnte im Datenblatt nichts dazu finden.


    Vielen Dank

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    du meinst nur das ADON? Der AD-Wandler hat ja nen Kondensator, den er aufladen muss. Von diesem wird dann die AD-Wandlung durchgeführt. Wenn es nur darum geht das Bit auf 1 zu setzen, kann man davon ausgehen, dass es im nächsten Takt anfängt zu wandeln. Wenn du aber die komplette Schaltung hochfährst, kann es sein, dass dieser kleine Sample-Kondensator noch nicht voll ist und somit die Messergebnisse verfälscht. Wenn nichts im Datenblatt steht, dann würde ich davon ausgehen, dass er sofort loslegen kann.

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo the_Ghost666,

    danke für Deine schnelle Antwort. Ja genau nur das ADON.
    Wir hatten in unserem Projekt genau den Effekt, das die Werte um 5-6 Sufen schwankte. (Einmessung über Unterprogrammaufruf in C - MPLAB IDE C-1

    Daraufhin haben wir eine Delay Schleife mit (vorerst 2 sek.) eingebaut. Seit dem ist der gewandelte Wert gleich dem mit einem Präzisions Digimu gemessenem.
    Die Ladezeit ist schon über die (automatischen) 20 TADs nach Start des GO_Done Bits beachtet bzw. so groß wie möglich gewählt. Auch die Samplefrequenz ist so niedrig wie möglich (FOSC/64). PIC läuft mit 48MHz Quarz. Empfohler Analogquellenwiderstand (max. 2,5k) ist nicht überschritten.

    Wäre halt interessant, wie groß die Delay (rechnersich) / wirklich sein sollte.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Was ich mir nur noch vorstellen könnte, dass der Sample Kondensator über einen FET abgeklemmt ist, und erst mit Aktivierung des ADON geladen wird. Wobei ich dann das ANSEL Register für logischer halten würde, um sowas einzustellen. ADON ist ja auch dafür da, wirklich alle AD Geschichten stromlos zu schalten, damit der Leistungsbedarf für Sleepmode usw möglichst gering ist. Wenn dadurch aber auch der Kondensator abgetrennt ist, dann wäre es logisch, dass die Geschichte eine kurze Anlaufzeit braucht. Ne starke Quelle dürfte das Laden beschleunigen, aber wenn du sagst, dass die Widerstandswerte stimmen..
    Ich habe auch nochmal geschaut, ob es was zum ADC gibt, eine Application Note oder so, bin aber gerade nicht fündig geworden.

    Auf Seite 400 des Datenblatts stehen nochmal AD-Werte, zum einen, dass der Wert eine Aquisition time von 1,4µs braucht, +eine discharge time von 0,2µs und einen Takt um das ergebnis zur Verfügung zu stellen. Aber es steht nichts ausdrücklich über die ADON Geschichte drin.
    Wie schwanken denn die Werte, wild hin und her, oder in eine Richtung steigend oder fallend? Wie hoch ist die Referenzspannung? Ne ganz weit hergeholte Idee wäre noch, dass bei niedriger Referenzspannung und maximaler Auflösung die Erwärmung des bestromten AD-Teils im Kern oder zu den Pins eine kleine Schwankung auslösen kann. Aber dazu müsste man schon extrem feine Messungen machen wollen.
    Wie steht es mit der Stabilität der Referenz und der Prozessorspannung? Schonmal probiert die Schaltung anzustöpseln und erst nach 30sek den AD anzuwerfen, also Delayschleife nach der Initialisierung, dann ADON und losmessen?

    Nur nebenbei, der 4550 hat doch auch ne USB Schnittstelle, oder? wollte mich auch mal mit USB beschäftigen, ist aber ne heftige Materie. Hättest du welche Tips, wie man sich damit vertrau machen kann? Auch wie Zugriffe unter Windows-Systemen mittel VB oder VC++ funktionieren?

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Die Werte schwanken nach unten, also statt z.B. 603 nur 596 ..
    Die Referenzspannung beträgt 2,56V (steht 100 pro).
    Du hast es schon fast geahnt, wir wollen eine möglichst genaue Messung machen.
    Handelt sich um ein Techniker Projekt mit (gewünschter) gesamter Fehlertoleranz von 0,1% (harte Nummer ..).
    Prozessorspannung ist ebenfalls stabil, sehr minimale Schwankungen.
    Nee, so noch nicht ausprobiert.

    Bzgl. nebenbei, ja der 4550 hat USB. Ich selber habe mich noch nicht mit USB beschäftigt, aber ein Kollege im Projekt hat nach ca. 3 Wochen die Anmeldung des 4550 am PC geschafft.

    Tips:
    Grundlagen: Sprut.de
    weitere Info, habe mir das Buch USB 2.0 (Studienausgabe) bei buecherbillig.de für 6,95€ statt damals 30€ bestellt. Laut Kollegen ist es gut erklärt, jedoch bei den weiter führenden etwas ausschweifend.

    Zugriffe unter Windows versuchen wir ebenfalls noch umzusetzen.

    Zur Info:
    Projekt setzt sich aus 4 Leuten / Aufgaben zusammen.
    1. Messplatine für Widerstände
    2. LC-Display & Tastatur (parallel) zusätzlich noch I2C
    3. Hauptprogramm (Steuerung des ganzen & Speichern der Daten, Prog für #1 habe ich ebenfalls schon geschrieben (deshalb mit AD auseinander gesetzt)
    4. Anbindung der Steuerung über USB an PC

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wenn das so ist, darf ich euch den PIC 18F4553 ans Herz legen. Der hat die gleiche Ausstattung wie ein 4550, bietet aber einen 12Bit ADC, statt 10Bit und ist kompatibel. Wenn es nur um kleine Mengen geht, dann Microchip Sample Order (kostenlos, Lieferung innerhalb von 2-3 Wochen), natürlich kostet der etwas mehr als der 4550, also bedenken, wenn es um ne große Menge geht (Firmenprojekt oder so).
    Der ist Pinkompatibel und hat auch die gleiche Hardware bis eben auf die 12Bit ADC. Schau ihn dir mal an, könnte ganz nett sein. Ansonsten wäre bei nur einer Messung vielleicht noch ein 16bit ADC über I2C interessant, aber dafür müsstet ihr wohl zuviel umbauen, es sollte auch so gehen.

    Ok, das ist lustig, da hab ich es auch schon versucht, Sprut, die Microchip Notes und genau das gleiche Buch (auch bei buecherbilliger als Aktion *g*). Dazu hab ich mir auch direkt das Microsoft Windows Driver Kit geladen, aber auch direkt aufgegeben. Ich hab nun überlegt ne Platine zu bauen, als IO-Expander für den PC, und als HID damit zu arbeiten. Aber das ist wohl etwas, wo man wirklich einige Tage oder Wochen intensiven Studiums braucht, um es zu verstehen und zum laufen zu bringen. Momentan find ich die PIC-Seite noch einfacher als die Windows-Seite.

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