Wenn es nicht explizit anders im Datenblatt steht, ist die Grenzfrequenz die Frequenz, bei der die Amplitude des Ausgangssignals gegenüber einer statischen Auslenkung um den selben Betrag um 3db gedämpft erscheint.
Es wird also eine (sinusförmige) Eingangsfrequenz (mechanisch) mit einer Ausgangsfrequenz (elekrisch) in Beziehung gesetzt.
edit:
was ich gerade geschrieben habe versteht man höchstens, wenn man eh' schon weiß, was gemeint ist...
Praktisches Beispiel:
Du hast den Sensor, der gibt bei mechanischer Nullstellung elektrisch Null (Volt, mA...) aus. Bei mechanischer Stellung 1 gibt er elekrtisch 1 (V, mA...) aus.
Wechselt man jetzt sehr schnell zwischen den mechanischen Stellungen Null und 1, dann kommt er bei zunehmender mechanischer Frequenz (gleichbleibender mechanischer Amplitude) elektrisch nicht mehr nach, das äußert sich in einer Phasenverschiebung zwischen mechanischem und elektrischem Signal und in einer Verringerung der elektrischen Amplitude.
Die Grenzfrequenz ist so definiert, daß die elektrische Amplitude von vorher 1 auf ca. 0,7 abgefallen ist (-3db).
Für Meßaufgaben ist das meisten schon viel zu schlecht, man muß also entsprechend weit wegbleiben von der Grenzfrequenz (je nach dem, welche Genauigkeit man erwartet).
Lesezeichen