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Thema: [gelöst]Frage zum laden von Elkos in astabilem Multivibrator

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    [gelöst]Frage zum laden von Elkos in astabilem Multivibrator

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    Ich versuche grade den Multivibrator in Form eines LED Wechselblinkers verstehen zu lernen. Dazu habe ich folgende Seite betrachtet:

    http://www.elektronik-kurs.de/online/index.html

    Ich verstehe alles bis
    "Gleichzeitig stellt Kondensator C1 im ersten Augenblick einen Kurzschluß dar. Somit wird das negative Spannungspotential auf die Basis von T2 gegeben."

    Wie ist das zu verstehen? Kann mir jemand mal den Strofluss schildern, über den C1 einen Kurzschluss darstellt? Was ist das negative Spannungspotential? Wie kommt es an die Basis von T2?

    Später verstehe ich auch:
    "Nun beginnt sich der Kondensator C1 langsam über den Widerstand R2 aufzuladen"
    C1 ist doch ein Elko. Wäre er nicht verpolt, wenn er über R2 aufgeladen würde?

    Danke für euer (falls ihr antwortet vorhandenes) Verständnis für jemanden, der Schaltungen auch verstehen und nicht nur aufbauen können will.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Barthimaeus!

    Ich habe unter von dir angegebenem link keinen Multivibrator gesehen. Bitte um genauen Link, sonst mache ich eine Skizze!

    MfG

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Srry, ich hätte mir den Link genauer ansehen sollen, war aber wohl schon zu müde gestern Abend. Um zu der Schaltung zu gelangen musst du auf der angegebenen Seite auf Schaltpläne gehen und dort das Dropdown Menü öffnen. Dort gibt es eine Option LED-Wechselblinker.

    Das Angebot mit der kizze ist wirklich nett.

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Tob
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    Hi Barthimaeus,

    zu deiner ersten Frage:

    Ich verstehe alles bis
    "Gleichzeitig stellt Kondensator C1 im ersten Augenblick einen Kurzschluß dar. Somit wird das negative Spannungspotential auf die Basis von T2 gegeben."

    Wie ist das zu verstehen? Kann mir jemand mal den Strofluss schildern, über den C1 einen Kurzschluss darstellt? Was ist das negative Spannungspotential? Wie kommt es an die Basis von T2?
    Das bedeutet, dass der Elko im ersten Augenblick fast keinen Widerstand besitzt und somit über die CE-Strecke von T1 die Basis von T2 auf 0V zieht,
    da die gesamte Betriebsspannung (9V) an R2 abfällt. (negatives Potential = negativer Pol der Versorgungsspannung)

    Zu deiner zweiten Frage:

    Später verstehe ich auch:
    "Nun beginnt sich der Kondensator C1 langsam über den Widerstand R2 aufzuladen"
    C1 ist doch ein Elko. Wäre er nicht verpolt, wenn er über R2 aufgeladen würde?
    In diesem Moment wird er verpolt betrieben, da hast du recht. Das macht hier aber nichts aus, da er sich hier nur bis zu einer Spannung von 0,7V verkehrtherum aufläd.

    Ich hab mal bei http://www.elektronik-kompendium.de/...au/1011281.htm nachgeschaut und da steht das herkömliche Elkos bis zu einer Spannung
    von 2V verkertherum aufgeladen werden können ohne das Sie zerstört werden!

    ich hoffe das ich dir damit n bischen geholfen habe^^

    MfG Tob

  5. #5
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    "da die gesamte Betriebsspannung (9V) an R2 abfällt"

    Woher weiss ich denn, wie groß R2 mindestens sein muss, damit die Schaltung funktioniert? Zumindest in einem bestimmten Maßstab müssem R1,2 C1,2 ja frei wählbar sein.

    Also: der Kondensator läd sich über R2 bis auf 0,7V auf. Sobald er diese erreicht hat wird die Basis-Emitter Diode von T2 leitend und die Schaltung kippt.

    Fast verstanden ^^ danke !

  6. #6
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Tob
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    Also R1 und R4 dienen als Vorwiderstand für die LEDs und solten so dimensioniert sein, dass der gewünschte Strom durch die LEDs fliest.
    Die Formel dafür ist Rv = (Uges-ULED)/ILED also hier bei einer roten LED (9V-1,8V)/10mA = 720Ohm also aus der E12-Reihe 820Ohm.

    Bei der Dimensionierung der Widerständen R2 und R3 sowie der Kondensatoren C1 und C2 musst du halt darauf achten,
    dass der Basisstrom der Transistoren nicht zu groß bzw. zu klein wird und, dass die Frequenz,
    die du durch die Formel weiter unten auf der Seite ausrechen kannst, nicht zu groß für die Transitoren wird.

    Wenn du die Schaltung ausreitzen möchtest musst du halt in das Datenblatt der Transistoren schaun um die maximale Frequenz usw. heruszufinden.

    Aber ich persönlich würds einfach ausprobiern bevor ich mich ewig mit Berrechnungen rumquäle

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Genug Theorie ! danke

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