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Thema: Tischbohrmaschine oder Fräse von Proxxon?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Tischbohrmaschine oder Fräse von Proxxon?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Ihr,

    ich Suche schon seit Tagen alle Foren durch und versuche mich überall schlau zu machen.
    Dank der vielen Beiträge hier bin ich auch schon ein ganzes Stück vorwärts gekommen.
    Jetzt zu meiner Frage:

    Ich plane die Anschaffung einer Proxxon Tischbohrmachine TBH (ich hoffe, daß ich damit genauso gut meine Leiterplatten mit 0,8mm bohren kann wie mit meiner TBM220)
    und zusätzlich den Koordinatentisch KT150, da ich oft auch Durchbrüche in Frontblenden (2mm Alu o. 1mm Stahl) oder Leiterplatten (CFK) schaffen muß.
    Ich hoffe, das dies die Lager der TBH aushalten, schließlich wird ja der KT150 passend zur TBH angeboten. Oder bezieht sich das nur auf das Koordinatenbohren?

    Daher habe ich weitergesucht und jetzt herausgefunden, das die Kombination BFW40 /E, KT150 und BFB 2000 genauso teuer kommt und speziell für das Fräsen ausgelegt ist, also dessen Belastung besser aushalten sollte. Da von nichts aber nichts kommt, befürchte ich aber einen Pferdefuß dabei - irgendwo muß ja etwas eingespart worden sein, wenn diese Kombination genauso teuer ist wie die Bohrmaschine + KT!

    Kann ich mit der Fräßmaschine genauso gut bohren wie mit der BM?
    Jedenfalls sieht das BFB2000 von den Abmaßen und so weiter genauso aus wie der Ständer der TBH. Sollte also genaus stabil und verwindungssteif sein.

    Wie schon geschrieben, will ich eigendlich kein richtiges Fräsen, eher 2D-Fräsen!
    Hauptsächlich sind meine "Sachen" rund, lege also mehr Wert auf sauberes Bohren. Für größere Sachen als 4mm wird oft ein Schälbohrer benutzt. So richtig "schön" fräsen kann man ja ohne CNC-Ansteuerung eh nicht

    Ist also die TBH + KT für meine "Fräsungen" geeignet oder lieber die Fräßkombination BFW40 /E, KT150, BFB 2000? Diese hat aber wahrscheinlich Abstriche beim Bohren - oder?

    Kann mir jemand einen Rat geben?

    Gruß aus Berlin
    Dirk

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo,

    ich kenne die von Dir benannten Teile jetzt nicht, aber ein paar FrageTipps hätte ich.

    Eine typische Bohrmaschine hat ja normalerweise ein Bohrfutter um die unterschiedlichsten Durchmesser einzuspannen.
    Bei einem Fräser gibts 'nur' verschiedene Spannhülsen um die Fräser einzuspannen, diese haben immer den gleichen Schaft. (bzw. ändert sich der Durchmesser erst ab bestimmten grössen wieder)

    Es kommt also jetzt drauf an welche Aufnahme dieser Fräser hat, damit man sagen kann, wie gut man damit Bohren kann.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo linux_80,

    Da hast Du wohl recht, daran habe ich noch garnicht gedacht. Dies würde aber wahrscheinlich nicht sooo stark stören, da man halt auch mit den Spannzangen genügend Abstufungen hat und die 0,8mm Hartmetallbohrer auch mit 3,17mm Schaft sind. Bisher habe ich mit meiner TBM220 (eine ganz kleine Tischbohrmaschine) auch mit Spannzangen gearbeitet. Die gingen aber nur bis 3,2mm. Für das "Größere" musste dann immer die Handbohrmschaschine ran. Die TBH hat eine stabilere Säule und kann bis 10mm (mit Bohrfutter). Mich würde aber auch halt interessieren, ob man in diesem Bohrfutter auch bis 1mm herunter ordentlich einspannen kann.

    Eine Fräse ist auf alle Fälle universeller, die Ansprüche wachsen bestimmt mit den Möglichkeiten. Aber ich weis halt nicht, ob ich damit auch schön senkrecht meine Leiterplatten bohren kann und auch mal einen Bohrer einspannen kann. Wegen den Spannzangen bin ich da wohl dann doch stark eingeschrenkt. Meine Schälbohrer haben zwar auch einen 6 Schaft, würden also noch in die Spannzange der Fräse passen, aber schafft diese das auch?

    Also tendiere ich eher zur Bohrmaschine. Die Frage ist dann also:
    Mache ich mir mit dem Fräsen von Frontplattenausschnitten (Alu, Plastik oder 1mm Stahl) oder Leiterplatten die Lager der Bohrmaschine kaputt?
    In Plastik habe ich bisher mit meiner ganz kleinen BM auch schon Ausschnitte gefräßt, ist schon eine feine Sache.

    Gruß Dirk

  4. #4
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die BFW40 hat keine Drehzahlumsetzung und ist damit bei niedrigen Drehzahlen entsprechend schwächer. (Schälbohrer)

    Bei Bohrmaschinen: "Spindelantrieb über 3-fach Riemenscheibe mit dem Vorteil des fast 6-fachen Drehmomentes im unteren Drehzahlbereich."

    Für die Fräsmaschinen gibt es meistens auch Spannfutter, ich habe jedenfalls eines gefunden (für den Vorgängertyp der BFW40).
    Manfred

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo Manf,

    das heist also, nur für kleinere Bohrungen ist die Fräse geignet, für größere Sachen ist doch die Bohrmaschine besser?
    Dann bleibt also immer noch die Frage nach der Belastung des Bohrfutters beim Fräsen von Frontplattenausschnitten. Hat da jemand Erfahrungen? Ich fräse ja auch nicht jeden Tag.

    Gruß Dirk

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Die BFW40/E ist nicht schlecht, solange man ihr nicht zuviel zumutet. Fräsen mit einem 6mm Fräser in Alu ist kein Problem solange man gut kühlt und mit geringem Vorschub bzw. geringer Spantiefe arbeitet. Auf das Aussengewinde der Spannzangenaufnahme kann man ein Bohrfutter 1-10mm schrauben und sehr präzise bohren, aber Schälbohren geht nicht. Allerdings kann man in die 43mm Aufnahme des BFB2000 eine normale Handbohrmaschine einspannen.
    Ich benutze genau diese Kombination seit 6 Jahren für kleinere Fräsarbeiten bei Einzelstücken. Für größere und/oder Mehrfachteile setze ich unsere DNC-Maschine ein.
    Gruß Hartmut

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo Harmut,

    vielen Dank, Du gibst mir Mut.
    Kennst Du die Proxxon-Bestellnummer für das Bohrfutter, falls es ein passendes von Proxxon gibt?

    Es wird wohl (auch Dank der Hinweise von Peters-CNC-Ecke) doch die Fräse werden. Jetzt muß ich ersteinmal meiner Frau etwas um den imaginären Bart gehen. Was kann man den alles so fräsen (für einen Anfänger) was eine Frau so gebrauchen kann?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Hessibaby
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    Bohrfutter, wenn ich mich richtig irre ist das ein Standardbohrfutter mit 13mm Gewinde. Jedenfalls hatte ich das als Ersatz im Keller.
    Naja zum Üben kannst Du ja eine Pillendose aus Hartholz fräsen.
    Also, ich fräse mit der BFW40 alles was man so beim Basteln braucht,
    Holz, Plexiglas, Alu, Messing, Kupfer und auch Stahl aber nur bis ST37.
    Wichtig ist halt immer die materialgerechte Kühlung, wobei destiliertes Wasser mit etwas Spülmittelzusatz immer geht.
    Gruß Hartmut

  9. #9
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    Ich habe die BFW40 auch, incl. Ständer und Koordinatentisch. Bin sehr zufrieden damit, ich nutze sie aber vorwiegend zum Fräsen (hauptsächlich Alu und Kunststoff).
    Als Bohrfutter passen die 1/2 Zoll Standard Bohrfutter die man in jedem Baumarkt bekommt.

    Der Service ist bei Proxxon übrigens auch sehr gut.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo skywatcher,

    vielen Dank. Hört sich ja gut an.

    Dirk

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