Hallo,

ich will mir eine Drehzahlregelung für meine Tischbohrmaschine bauen, weil ich da jedes mal, wenn ich eine andere Drehzahl brauche, den Keilriemen umlegen muss.
Ich habe herausgefunden, dass man solche Kondensatormotoren nicht mit einer Phasenanschnittsteuerung "drosseln" kann.

Ich dachte an eine Schwingungspaketsteuerung, auch Vielperiodensteuerung genannt. Da wird dann z.B. nur jede zweite Vollwelle der 230V durchgelassen und ich habe dann nur noch die halbe Drehzahl. Wenn ich nur jede dritte durchlasse, habe ich nur 1/3 der Drehzahl usw.

Damit der Motor auch unter Last einigermaßen Power hat, will ich eine Regelung realisieren:
Ich will mit einem induktiven Näherungsschalter die Motordrehzahl erfassen und wenn sie zu stark abfällt, dann soll der Motor wieder alle Vollwellen bekommen.
Wenn sie einen bestimmten Wert überschreitet, dann halt wieder z.B. auf halbe Drehzahl schalten. Es ist sozusagen ein Zweipunktregler.

Die Realisierung des Leistungssteils ist kein Problem, Triacs und Optokoppler hab ich da.
Zur Synchronisation der Netzfrequenz, werde ich am Trafo eine Einweggleichrichtung und einen Sinus->Rechteckwandler (OP-Amp) hinhängen.

Also meine eigentliche Frage bezieht sich darauf, wie ich das programmtechnisch am Besten realisiere.
Meine AVR-Basic-Kenntnisse sind nicht so tiefgehend.

Es müsste doch so funktionieren, dass ich die Impulse vom Initiator innerhalb einer bestimmten Zeit zähle und so die Drehzahl erfasse, oder?
Das blöde mit den Zeitverzögerungen ist ja, dass solange die Zeit läuft, der Mikrocontroller nichts "mitkriegt".
Ist es kompliziert, das mit einem externen Interrupt zu machen?

Ist ein AVR-Microcontroller überhaupt schnell genug, damit der Triac auch im Nulldurchgang schaltet?

schon mal Danke für die Beantwortung der Fragen!

MfG, Dane