Das hängt stark vom Motor und der Leistungsspannung ab. Normalerweise ist es so, dass der Strom in den Wicklungen und damit das Drehmoment mit der Drehzahl abnimmt. Um dem entgegen zu wirken, haben die meisten Schrittmotortreiber eine Stromregelung, die einen konstanten Strom einstellt. Dafür wird dann eine wesentlich höhere Spannung angelegt, die dann für den benötigten Strom heruntergeregelt wird. Im Stillstand würde sonst die komplette Spannung anliegen, aber bei höheren Drehzahlen kommt es dann irgendwann vor, dass die gesamte Spannung gebraucht wird, um den eingestellten Strom zu erhalten. Wenn sich die Drehzahl dann noch weiter erhöht, sinkt der Strom ab, da die Spannung zum Nachregeln nicht mehr ausreicht. Ab einer gewissen Grenze kommt der Motor einfach nicht mehr mit und bleibt stehen. Der Strom in den Spulen ist trotzdem noch derselbe, es geht nur was kaputt, wenn man den am Treiber zu hoch einstellt. Eine Rampe ist eigentlich nur zu empfehlen, wenn größere Massen/Massenträgheitsmomente bewegt werden müssen, da ein Sprung der Geschwindigkeit einer enorm hohen Beschleunigung gleichkommen würde. Trägheitskräfte sind ja von der Beschleunigung abhängig, dadurch würde die Trägheitskraft auch enorm hoch werden, sodass es vorkommen kann, dass der Schrittmotor das nicht packt und Schritte verliert. Mit einer Rampe hätte man eine konstante definierte Beschleunigung, die das verhindert. Wie hoch Geschwindigkeit und Beschleunigung sein müssen, musst du entweder ausprobieren oder berechnen. Um was für einen Antrieb geht es eigentlich?