Es sind schon viele gute Vorschläge gekommen was man gegen Drift tun könnte, eine absolute Orientierung einbringen mit unterschiedlichen Mitteln die unterschiedlich aufwendig und wirksam sind.
Für eine Bewertung wäre es sicher auch hilfreich zu sehen, wie das Problem quantitativ aussieht. Wie groß ist die Drift über der Zeit, wenn sie isoliert gemessen wird, bei stillstehendem Fahrzeug. Den Vorteil hat man ja bei einem Fahrzeug, man kann falls nötig und sinnvoll ab und zu stehen bleiben und die Drift messen.
Wenn sie sich nur langsam und stetig ändert dann kann man sie damit erfassen und zumindest zum Teil kompensieren.
Auf alle Fälle meine ich, wäre es für die Bewertung von Lösungen interessant, wie groß der Fehler über der Zeit ist.
Für die Drehung auf der Stelle kann man die Rotation von Antriebsmotoren her berechnen bzw. ableiten.
Die Ansteuerung eines weiter entfernten Ziels kann mittels Fahrrichtung (Winkel) erfolgen. Wobei das nicht 100ig sein muss und wird. Hat man sich dem Ziel genähert, dann kann man auf Sicht fahren oder nach Funkfeuern oder nach anderen optischen Markern, die sich erfassen lassen und nach denen man das Fahrzeug ausrichtet.
Eine zuverlässige Methode um den Drehwinkel zu bekommen wäre, wenn man ein Poti per Stange (die fest mit dem Fahrzeug verbunden ist) auf die Erde absenkt und gegen den Untergrund drückt, während man das Fahrzeug anhält. Dann die Drehung ausführen (nach Schleiferstellung), Poti wieder einziehen und weiterfahren.
MfG
Nein, dann wird der Schlupf, das Durchdrehen der Räder, nicht berücksichtigt.
Ich habe das vor gefühlt 100 Jahren mal probiert, einen Poti auf die Erde zu pressen wie oben beschrieben. Hat leider nicht funktioniert. Vor allem bei Fließenböden ging das schief. Besser ist, die aktuelle Richtung mit dem Kompass ermitteln, drehen und wieder den Kompass auslesen. Der Nordwert des Kompass ist egal, denn die Differenz ist wichtig. Der Vorteil ist, dass man während der Fahrt den Kompass wieder auslesen und die Richtung nochmals korrigieren kann.
wenn keine Magnetstörfelder vorhanden sind, dann geht das mit dem Kompass und wäre die Methode der Wahl.
Bei mir allerdings funktioniert es nicht, es treten Fehlweisungen von -180° bis +180° auf (bereits oben erwähnt), dann kann man statt Kompass genausogut den Kurs würfeln.
Und mit dem Würfeln ist ja mehr oder weniger auch Realität. Man muss den Kurs nur gut genug schätzen können, um mit Näherung zum Ziel immer genauer zu werden.
Allerdings ist das eben nicht geeignet um geometrische Figuren in unbekanntem/unerschlossenem Umfeld mit hoher Präzession zu fahren.
MfG
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