Also, während wir hier noch drüber reden, haben es andere schon gebaut. Soeben hat einer in der Gumstix-Mailinglist die folgende Seite vorgestellt:
http://cs.gmu.edu/~eclab/projects/robots/flockbots/ - "kostengünstige" Roboter mit I2C-Bus, CMUCam und Gumstix und dazu gute Anleitungen, wie man es zusammenbaut und programmiert (C oder Java). Habe die Seite zunächst nur überflogen, aber allein der Sourcecode für den I2C-Treiber wird mich ein großes Stück vorwärts bringen.

@ragnar: Gumstix und Breakout Board habe ich komplett mit Zoll und Versand für 167,5 USD bekommen. Im Dezember letzten Jahres waren das 127 Eur. Ich war mir nicht ganz sicher, ob der Zoll bezahlt ist, aber zumindest hat UPS nichts mehr von mir verlangt.

@pebisoft: Du hast Recht, dass ein verteiltes System aus AVRs auch gute Leistungen bringt. Aber manchmal braucht man eben mehr Power z.B. für Planung und Navigation. Ausserdem ist es deutlich einfacher und schneller, Software zu entwickeln, wenn man nicht immer auf die Ressourcen achten muss. Mir fällt ein Vergleich zwischen Insekten und Wirbeltieren ein: Das Nervensystem von Insekten ist dezentral, an verschiedenen Stellen sitzen gleichberechtigte Knoten, die miteinander verbunden sind. Sie vollbringen erstaunliche Leistungen bis zu einer gewissen Komplexität. Wirbeltiere haben ein zentrales Nervensystem - kleine "Controller" im Rückenmark und einen leistungsfähigen Hauptrechner im Kopf. Bremst dieser das System aus?

Schönes WE, Achim