Wenn der Motor mit 12V und PWM angesprochen wird, ist der Wirkungsgrad der Schaltung günstiger, da mehr Energie in den Motor gepumpt werden kann. Du musst immer die Gegen-EMK überwinden, also U0, um Strom in den Motor zu "schieben". (Ersatzschaltung DC Motor: U=U0 + I²*R)

Durch die 12V hast du den nötigen "Druck".
Deshalb hast du auch mehr Schub:

12V: Pzu=12V*0,625*3A= 22,5W
6V: Pzu=6V*0,98*3A = 17,6W

Wenn du das ins Verhältnis zum gemessenen Schub setzt:

12V: 22,5W / 120g = 0,188 W/g
6V: 17,6W / 85g = 0,207 W/g

Du hast also mit der höheren Spannung einen etwas besseren Wirkungsgrad, aber die beiden Ergebnisse passen zusammen. Im Wesentlichen ist ist der Schub pro Watt gleich.

Das kannst du auch anders rechnen:

@12V, 3A, 62,5% fließt in der On-Phase ein Strom von 4,8A (3A/0,625).
Dieser ruft einen Spannungsabfall am RDS von 0,14 Ohm * 4,8A = 0,672V hervor.

Verglichen mit 0,14 OHm * 3A /0,98 = 0,44 V @6V, 98% PWM

@12V kommen von deiner Spannung also 12V - 0,672V = 11,33V an, das sind bei 0,625 PWM dann 11,33V*0,625 = 7,08V am Motor.
7,08V/7,5V (nominell) = 94,4%


@6V kommen von deiner Spannung nur 6V - 0,42V = 5,58V *0,98 = 5,48V am Motorn, das sind dann 5,48V/6V= 91,1%


Die höhere Spannung bewirkt also einen höheren Wirkungsgrad der Treiberschaltung und bietet die nötige Reserve.

Evtl. kannst du ja noch einen besseren FET nehmen, mit kleinerem RDS ON? Der wird dann nicht so heiß und du hast mehr Power. Wenn du mehr Spannung hast, als Logic-Level, kannst du natürlich mit nem Mosfet-Treiber (z.B. TSC1426 , bzw 1427 o.ä.) den Schaltvorgang optimieren..


Gruß sigo