Ich finde die Skizze von Skilltronic ist doch schon mal eine gute Ausgangslage.
So ein Aufbau lässt sich relativ schnell und einfach umsetzen und dann hat man schon mal eine Basis für erste Experimente und Tests.
Dabei wird man dann sicherlich auf Probleme stossen die Änderungen erfordern, aber genau dafür sind Tests ja da.
Das Poti selber als Achse zu nehmen ist natürlich nicht sehr haltbar, aber das hat er sicherlich nur zur Vereinfachung der Skizze so gezeichnet.
Wenn man statt dem Poti ein feste Achse verwendet bekommt man einen Hebel den man günstig zur Verbesserung des Messergebnisses nutzen könnte.
Z.B. könnte man mit einem Schiebe-Poti am längeren Arm des Hebels einen grösseren Teil des Potis ausnutzen. Man könnte aber auch mit einem optischen Sensor oder einem Magnetsensor die Entfernung zum Hebel messen. Dann ist man die Probleme durch Verschmutzung der Felge los.
Was an fast allen Vorschlägen ein bischen stört ist, dass man messen kann ob eine Unwucht da ist und wenn ja wie gross sie ist. Irgendwie fehlt aber fast überall noch die Zuordnung wo die Unwucht auf der Felge ist.
Bei den Methoden, bei denen man die Felge langsam von Hand drehen und dabei eine Anzeige des Messgeräts beobachten kann, kann man die Zuordnung noch manuell machen und notfalls mit Kreide die entsprechenden Stellen auf der Felge kennzeichnen.
Wie soll das aber bei irgendwelchen Methoden über Filmaufzeichnung und Bildauswertung funktionieren?
Was nutzen schicke Messdiagramme, wenn sie nur zeigen, dass eine Unwucht da ist aber nicht wo sie ist?
Dass eine Unwucht da ist, weiss man doch schon vorher, sonst würde man die Felge doch gar nicht vermessen.
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