Auslöser der Problem ist aber der zu geringe WAF meines Rasenmähers.
Der WAF lässt sich normalerweise durch eine unzweckmässige Lackierung in für Männer abschreckenden Farben und das Anbringen von Accessoires erheblich erhöhen. Besonders wirkungsvoll sind hier pflege- und wartungsintensive Verzierungen, z.B. verheddernde Girlanden, klimpernde Glaskugeln und immer wieder gerne gesehen - der staubfangende Setzkasten mit Bilderrähmchen und allerlei Mitbringseln aus dem Urlaub die schon beim Einkauf ein ratloses Schulterzucken der männlichen Urlaubsteilnehmer hervorgerufen haben.

Während des Einsatzes des Roboters ist auf jeden Fall von einer entspannten Haltungsweise, womöglich noch mit alkoholhaltigen Getränken in bequemen Sitzmöbeln abzuraten.

Akzeptanzfördernd wirkt hier das hektische und geschäftige Umkreisen des Roboters, wobei man(n) den Roboter auf keinen Fall mit Schraubendreher und Messgerät sondern unbedingt mit Staubtuch und Putzschwamm bearbeiten sollte.

Dürfen Geräte, die anscheinend eine eigene Inteligenz vermuten lassen, im häuslichen Umfeld geduldet werden.
Ja, solange diese scheinbare Intelligenz für den Technikgegner durchschaubar und kontrollierbar bleibt.
Hilfreich wären hier z.B. Tasten und Schalter die beim Betätigen einfache Aktionen wie das Aufleuchten der Zierbeleuchtung, niedlich klingendes Läuten von kleinen Glöckchen usw. auslösen.
Die Reaktion auf den Tastendruck sollte dabei unmittelbar erfolgen, da sie dadurch leicht erlernbar ist und den Eindruck vermittlelt die scheinbare Intelligenz des Gerätes durchschaut zu haben.

Weniger leicht durchschaubare Intelligenz, z.B. das automatische umfahren von Hindernisssen sollte bestmöglich durch obige Funktionen kaschiert werden.
Weiterhin ist es hilfreich immer auch auf weibliche Urinstinkte Rücksicht zu nehmen. Der Roboter sollte sich z.B. lieber hilflos und wackelig und nicht sportlich und flink über den Rasen bewegen.

Bei der Navigation sollten mögliche Toleranzen grosszügig ausgeschöpft werden. Die daraus resultierende, scheinbare Orientierungslosigkeit weckt vertraute Gefühle und nimmt dem Gerät den bedrohlichen Anschein Karten lesen zu können.


Weil ich den Videorecorder programmieren kann.
Weil ich zuweilen einen abgestürzten Computer wiederbeleben konnte.
Weil... usw
Beim Einsatz dieser Fähigkeiten ist unbedingt auf den geeigneten Zeitpunkt zu achten. Die Programmierung des Videorecorders sollte keinesfalls unmittelbar vor der Sportschau vorgenommen werden, sondern lieber unauffällig mit der Programmierung von Krankenhaus-Serien, verfilmten Ärzteromanen usw. vorgenommen werden. Hilfreiche In formationen zu günstigen Zeitpunkten für die Programmierung liefern hierbei die Kritiken in der Fernsehzeitung.

Bei der Wiederbelebung des Computers sollten auf keinen Fall Worte wie reparieren, installieren, instandsetzen usw. fallen.
Bei Aktionen am Computern sollte immer auf einen hilflosen und verständnislosen Gesichtsausruck mit entsprechend gekräuselter Stirn geachtet werden.
Während des Neustarts eines abgestürzten Rechners sollte unbedingt mehrfach ziellos auf das Gehäuse geklopft und an sämtlichen Kabelverbindungen gerüttelt werden. Sobald das Gerät die gewohnte Funktion wieder aufgenommen hat ist ausreichen oft mit entsprechendem Schluterzucken darauf hinzuweisen, dass man(n) nicht die geringste Ahnung habe, warum es wieder funktionert.

Freunde, meine Chancen bei der Inquisition stehen momentan sehr schlecht.
Hierbei sollte generell dafür gesorgt werden, dass stets genügend quietschende Türangeln, wackelige Bilderrahmen und tropfende Wasserhähne vorhanden die vor einer Vollstreckung unbedingt noch repariert werden müssen.