Allgemeine Entstörmaßnahmen sind immer zu empfehlen, vor allem bei Festinstallationen, (nicht wirklich bei einem wirklich kurzfristigen Experiment).
Die Störschutzmaßnahmen mit Spulen und Kondensatoren sind sicher ein Thema für sich, da müßte man schon ein bißchen auf die Schaltung eingehen.
Grundsätzlich: Spule vorschalten in Richtung Netz, Abschaltspannungsspitzen mit Kondensator überbrücken. Einen entstehenden Schwingkreis aus Spule und Kondensator bedämpfen. Dämpfungswiderstand zum Kondensator, nicht in den Stromversorgungspfad. Wenn man etwas gutes tun will, ein Durchführungsdämfungsglied 2polig in die Versorgungsleitung. Spulen nach Strombelastung auswählen Kondensatoren zuerst nach Spannugsfestigkeit, bei Motoren auch Kondensatoren für große Ströme wählen. Überschwingen mit berücksichtigen ca. 3xU eff.
Ich bin deshalb so ausführlich, weil eine am Netz installierte Schaltung meistens keine Bastelschaltung ist, die immer nur unter Aufsicht läuft. Ich fürchte auch, daß man in 5 Zeilen keine Instruktionen für eine Netzinstallation mit geschalteten Motoren geben kann.

Einige elektronische Relais arbeiten bewußt mit dem Einschalten von ganzen Halbwellen oder Vollwellen, das verringert die Störungen auch und man kann die Relais danach auswählen. (Zum Teil: Artikel mit *... in der Liste).

Die Relais arbeiten mit vollständiger Trennung, so wie Optokoppler, nur magnetisch.
Manfred