Warum bloß gibts (FAST) immer zu lange Kabel bei unseren Geräten - insbesondere die für steckbaren Netzanschluss. Ausnahme: das Kabel ist wirklich zuu kurz. Ich bin der Ansicht, dass hier nicht nur eine satte Rohstoffverschwendung vorliegt. Allerdings fällt mir seit vielen, vielen Jahren keine sinnvolle Abhilfe ein.
Die Philosophie "besser zu kurz als zu lang" ist natürlich für den Hersteller die sicher Seite. Und dann liegt bei uns das Problem die übrigen 0,5 bis 2 m Kabel möglichst platzsparend und ordentlich wegzuzaubern.
Extrem aufgefallen war mir das vor etlicher Zeit bei einem Arzt. Der hatte in eine Ecke allerlei stehen: PC/Bildschirm, Druckeranschluss... Soweit ich es sehen konnte, insgesamt fünf Geräte. Der Kabelsalat störte mich schon rein optisch, zumal er durch eine zusätzliche Mehrfachsteckdosenleiste als ERWEITERUNG der ersten - für den Arzt als Fachmann sicher unbedeutend, nur - es sah wirklich schrecklich aus. ABER - wo sonst hin mit den überflüssigen Kabelstücken in unseren nächsten Umgebung? Im geschilderten Fall der Arztpraxis - wie die vielen Geräte gleichzeitig am Netz anschließen, wenns in erreichbarer Nähe nur eine Doppelsteckdose in der Wand steckt.
Lösungsmöglichkeiten? Siehe oben - nix ist wirklich sinnvoll. Ich mache öfters Schleifen - an einer möglichst sinnvollen Stelle (anfangs, am Ende, mittendrin, jedenfalls an einem möglichst wenig störenden, behindernden Abschnitt). Die Schleifen werden bei mir oft zusammengehalten durch meist mitgelieferte Bindedrähte, öfters durch n daumenbreiten Abschnitt eines alten Fahrradschlauches, sehr sicher und aufgeräumt eine alte Filmdose (alter Kleinbildfilm) der ich den Boden abgeschnitten hatte). Nicht wirklich praktisch ich die Lösungsmöglichkeit in einem Anschlusskabel als Ziehharmonikaspirale - siehe Rasierer, manche Netzteilanschlüsse - selten und eher auch unschön. Schließlich gäbs noch die Lösung die Mehrfachschlaufe in einem Schrumpfschlauch zu "verpacken" - da sehe ich fast ein Risiko in der mitunter möglichen Wärmeentwicklung.
GELEGENTLICH bietet sich eine Abhilfe an, WENN der übliche (fest verbundene) Kabelschwanz fehlt und ein steckbarer Anschluss vorliegt. Dann kann - gelegentlich - ein passend kurzes/langes Ersatzkabel aus dem Fundus helfen (bei mir ein sehr seltener Fall, Einzelfall!).
NICHT zulässig ist für mich (bei mir) die Methode, das überschüssige Stück rauszuschneiden und das Kabel in passender Länge zu löten ... mit aufwendigen Einsatz von Schrumpfschlauch. Es ist trotzdem hässlich und bleibt trotz allem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ein Sicherheitsrisiko.
Natürlich ist die wirklich ordentliche Lösung: Apparat aufschrauben, Kabel kürzen und alles ordentlich verschließen. Das versuchte ich mal wegen eines Kabelbruchs nahe dem Gerät an einem Bügeleisen. Es war dort nicht möglich, weil intern der Anschluss IM Gerät innen - fertigungstechnisch sicher extrem praktisch - ein raffiniert geformter Steckanschluss war....
Sieht jemand auch diese - an sich nicht wirklich brennende - Frage diskutabel und einer Abhilfe würdig? Man könnts ja wenigstens überlegen?
Ciao sagt der JoeamBerg
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