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...Thema Windmesser:
Ich hab mir selber schon mal einen gebaut und kann folgendes dazu beitragen:
Meine Variante war aus drei halben Tischtennisbällen, dem Lager eines 5,25" Laufwerks und einem Näherungsinitiator (Magnet und Reedschalter ginge für den Anfang auch).
Die Windgeschwindigkeit zu berechnen ist relativ einfach:
Der Durchmesser, der durch die Tischtennisbälle geht mal Pi und du hast den Umfang, sprich die Strecke, die eine Umdrehung deines Windrades zurücklegt. Nun kommt noch die Zeit mit ins Spiel, denn für eine Umdrehung brauchst du so und so viele Sekunden. Somit hast du die zurückgelegte Wegstrecke pro Zeiteinheit.
Formel:
V [m/s]= (D [mm]* pi) / (t [sec]* 1000) oder
V [km/h] = (D [mm] * pi * 3,6) / (t [sec] * 1000)
Legende:
V = Geschwindigkeit
D = Durchmesser
pi = Kreiszahl (3,14...)
t = Zeit
Rechnet man's rückwärts kommt man aber bei einer Windgeschwindigkeit von V von 50 km/h und einem D von 200mm auf immerhin 22 Umdrehungen pro SEKUNDE (= 1320 Umdrehungen pro Minute)!
Das Messen ist nicht viel schwieriger: Die Zeit zwischen zwei Peaks ist eine Umdrehung. Der Sensor muß somit nur schnell genug schalten und abfallen können.
Beim selber basteln taucht aber ein anderes Problem auf: Die Tischtennisbälle sind nicht UV-beständig ! Meine hatten ca. 1 Jahr ausgehalten. Jetzt nach dem Winter sind sie schlichtweg zerbröselt.
Zum Versuchen und testen also ok, für einen Langzeitbetrieb besser einen fertigen Sensor (z.B. 88-575-56 von www.elv.de) besorgen. Diese haben neuerdings meist sogar einen 868MHz Sender mit dem man sich das Verkabeln sparen kann (abgesehen davon messen die noch weitere Werte !). Die Stromversorgung erledigt bei den besseren Modellen eine integrierte Solarzelle mit Pufferakku.
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