Bei I2C musst Du ja das "adressierte Lesen" (Zugriff auf eine adressierte Speicherzelle oder ein "Register") normalerweise durch zwei Sequenzen ausführen.
1. Schreibbefehl, um die abzufragende Adresse zu setzen
2. Lesebefehl, bei dem der Slave die adressierten Daten zurückgibt.
Zwischen den beiden Sequenzen wird wirklich ein I2C-Stop-Status (die richtige Konstellation der Pegelwechsel auf SDA und SCL) erwartet und der Lesebefehl enthält am Anfang auch noch einmal die Slave-Adresse (dieses mal mit gesetztem Leseflag).

Also wird wohl die Übertragung zum Lesen sein
Sequenz 1:
- I2C-Slave-Adresse mit Schreib-Flag
- Adresse Statusregister
- Stop

Sequenz 2:
- I2C-Slave-Adresse mit Lese-Flag
- Rückgabe des adressierten (Status-)Registerwertes
- Stop
Das bitteschön zusammen mit Sequenz 1 so lange wiederholt, bis das Tx-Flag das Schreiben oder lesen zulässt

Sequenz 3:
- I2C-Slave-Adresse mit Schreib-Flag
- Adresse Write-Register
- Registeradresse mit Read-Flag
- Stop

Sequenzen 5 und 6:
- Wie 1 und 2, nur auf das Rx-Flag im Statusregister angewendet

Sequenz 7:
- I2C-Slave-Adresse mit Schreib-Flag
- Adresse Read-Register
- Stop

Sequenz 8:
- I2C-Slave-Adresse mit Lese-Flag
- Holla, schon kommt der Wert
- Stop

Klingt kompliziert, ist aber ein probates Mittel, das Busy-Stretchen des Ack-Flags aus der I2C-Spec zu vermeiden.

Was Du eigentlich brauchst, ist eine Bibliothek, die sich an den Parametern der Funktionen im Pseudocode orientiert, also...
status = i2cm_read(I2C_AS72XX_SLAVE_STATUS_REG)
...würde dann für Dich die Sequenzen 1 und 2 in einem Rutsch ausführen.

Wenn Du da nix findest UND es sich bei Deinem Master um den zuletzt durchgekauten AVR32DB32 (UPDI) handelt:
Die TWI-Registerbeschreibung ähnelt sehr der Tiny-1er-Serie und da hab ich auch mal was gemacht.