Das mit den dicken, kurzen Leitungen stammt aus dem Modellbau. Soweit ich weiß, geht es eher um die über die Freilaufdioden auf die Versorgung rückgespeisten Ströme der Motoren. Wenn da zwischen Akku und Halbleiter unnötig Widerstand (auch z.B. über Steckverbinder) steckt, wird am Halbleiter der Puls nicht ausreichend gedämpft. Das ist also eher ein rein ohmsches Problem.An was denkst Du denn bei dem Vorschlag, Leitungsinduktivitäten?
Wenn's nicht der Schalter ist (die Dinger prellen insbesondere beim Ausschalten), kann es die etwas unglückliche Kombination von zwei gleichzeitig eingeschalteten Verbrauchern sein. Manche Schaltungen mögen es nicht, "weich" (langsamer Anstieg der Versorgung) eingeschaltet zu werden. Einige DCDCs gehören dazu (und Du hast auf dem Motorcontroller auch einen DCDC).
Letztlich bleibt Dir wohl nur die Analyse mit dem Oszi auf der Versorgung: Alles einzeln testen/ optimieren. Dann nach und nach zusammenfügen. Wenn's nicht mit Labornetzteil und Strombegrenzung geht, ist das trotzdem noch kribbelig genug.
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