Genau das ist eben bei der Steuerung großer Lasten nicht möglich, sondern nur da, wo aus der PWM eine Spannung gewonnen wird.Aber meistens glättet man ja das PWM-Signal über ein RC-Glied, so daß sich ein "weicherer" Spannungsverlauf ergibt.
=> Das müßte doch die EMV-Problematik reduzieren, oder?
Wenn wir jetzt mal bei dem Beispiel einer Steuerung über einen Fet bleiben, dann müssen die Flanken so steil wie möglich am Gate anliegen. Also nirgnends nix mit glätten.Und: Wo glättet man eigentlich? Direkt am Ausgang des uC oder erst nach der Verstärkung, also im Leistungsstromkreis? Ich hätte ersteres gedacht, also vor der Verstärkung. Damit würde man ja die Leistung gar nicht mit so steilen Flanken schalten, was das Problem eher überschaubar machen sollte, oder?
EMV-Probleme entstehen überall, wo steile Flanken auftreten also am MC, dem Fet-Treiber und am Ausgang selbst. Aus diesem Grund sollte man die Verbindungen generell so kurz wie möglich halten.
Die eigentliche Entschärfung der EMV-relevanten Signale erreicht man im Prinzip nur durch entsprechende Filter in den Versorgungsleitungen + geschirmtes Gehäuse. Die an der Last entstehenden Spitzen kann man über eine geeignete Beschaltung (z.B. Snubber-Network) reduzieren.
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