Da kann ich dir nur Recht geben. Der individualisierte Autoverkehr ist primär historisch bedingt. Nur wenn von "grüner" Seite behauptet wird, der Individualverkehr wäre Schuld an der Klimaverschmutzung, dann ist der Ansatz zu kurz gedacht. Nach dem 2.Weltkrieg haben wir Jahrzehnte in die falsche Richtung gearbeitet. Und Medorn mit seiner Bahnreform ist mir noch gut in Erinnerung. Aber auch Medorn war nur ein Symptom. Seine Abschaltung von unrentablen Bahnverbindungen war politisch gewollt, obwohl damals schon viele protestiert haben. Aber heute haben wir den Salat. Ich wohne im Landkreis München und wünsche keinem zur "falschen" Uhrzeit nach Münchn fahren zu wollen. Da ist für den Ausbau der Öffis kein Geld da, aber CO2-Bepreisung und Verteuerung von Sprit finden die Politker gut. Also, wie schon Greta Thunberg befunden hat: Der Kapitalismus ist nicht die Lösung, sondern das Problem. So ziemlich alles was wir derzeit für den "Klimaschutz" tun, ist Zeitverschwendung. Auch so Rumgedockere am Führerscheinrecht gehört da dazu und wird in keiner Weise zu mehr Umwelt- oder Klimaschutz beitragen.