Mein Einspruch ist nicht dringend (so wie alle vorher auch)... bitte um dringenden Einspruch, wenn ich hier .. schreibe ..
Die alte Schulweisheit behauptet: für gleichförmige Beschleunigung ist der Weg s gleich der halben Beschleunigung b mal dem Quadrat der Zeit t, also s = b/2 * t². Das ergibt, umgestellt für die Beschleunigung: b = 2*s/t². (Gilt aber nur für unsere nicht-relativistische Umgebung *gg*)
Mal nach Methode Milchmädchen in Deinem Fall (von Dir anfangs vorgelegte "mess&abgeleitete_Werte.csv") die ungefähre, durchschnittliche Beschleunigung nach 0,5 sec (0,475 ms) und 0,5 m (0,500760 m)
b = (2*0,5m)/(0,5sec*0,5sec)
oder weiter b = 1m/0,25sec² ... also 4 m/sec².
Darüber hinaus mal angenommen, dass Du wirklich über - sagn wir mal für 0,2 sec - die Beschleunigung 20 m/s² hättest. Dann berechnet in diesem Fall das Milchmädchen (ab Anfang der Fallzeit, also v0(t) = 0) den Weg s = b/2*t² mit
s = (20/2)m/s² * 0,2sec*0,2sec
das sind 0,4 m. Wär ja schon fast die gesamte Fallstrecke. In diesen 0,2 sec wäre Dein Fallgewicht auf 4 m/sec. In den verbleibenden 0,275 sec Deiner gesamten Messzeit fällt das Fallgewicht dann mit 4 m/sec um weitere 1,1 m. Das geht nicht "durch die Decke" - das bombt durch/in den Boden :-/
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