... und weiter
Die gummibelegte Rolle hat einen Durchmesser von 51mm (Radius= 0,0255m). An der Wickelrolle erzeugt das Lot ein Drehmoment von M = F * r -> 0,51993N * 0,0228m = 0,011854404Nm (das die Drehbeschleunigung der Rolle verursacht mit der das Trägheitsmoment bestimmt wird)
Um die gleiche Drehung (Drehmoment) bei Ansetzen einer Kraft an der Gummirolle hervorzurufen wäre wegen des größeren Radiuses etwas weniger Kraft nötig,
0,51993N * (0,0228m / 0,0255m ) = 0.4648785882N
Diese Kraft an der Gummirolle erzeugt also dann die gleiche Umfangsbeschleunigung von 1,176941365m/s² an der Gummirolle !??
0,4648785882N / 1,176941365m/s² = 0,3949887412kg
Eine Masse von 395g hätte die gleiche Trägheit wie man an dem Umfang der Gummirolle der Apparatur erfahren würde.
Die paar Millimeter Unterschied im Durchmesser der beiden Rollen (Gummirolle und Wickelrolle) machen demnach glatt über 40g (ca 10%) Unterschied bei der trägheitsäquivalenten Masse aus.
Ich hab das Dreirad aus dem Eröffnungsbeitragsvideo nochmal so gewogen, daß nur das Auflagegewicht des linken Antriebsrades auf die Waage drückte. Rechtes Antriebsrad und Stützrad angehoben. Ergebnis genau 100g mit der Präzision einer kleinen Medion Küchenwaage.
Als nächstes versuche ich nun der Apparatur an der Gummirolle die gleiche erfahrbare Trägheit zu geben, die eine Masse von 100g hätte um dann endlich mal auszuprobieren, was passiert, wenn das fixierte Dreirad die Apparatur über die Gummirolle mit einem Antriebsrad antreibt.
Gruß
Searcher
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