Mein erster Post war ziemlich emotional .. Was ich an Genauigkeit erwarte, hängt von der Messgröße ab .. Mir geht es darum .. wenn eine konstante Abweichung da ist, kann ich damit leben ..
Die im DIY-Bereich gängigen Messmittel sind sicher genau genug. Probleme macht bestimmt die Messstelle. Das wollte ich in meinem Post ausdrücken.

An der Hauswand-West habe ich ein altes Thermometer mit einem drahtgebundenen Sensor und einem Quecksilber-Glasrohr. Selbst bei bedecktem Himmel und etwas windig zeigen die unterschiedliche Werte an, ca. ½ Grad bis mehrere Grad; vermutlich reflektiert das Quecksilberrohr Strahlungswärme weitgehend die von der leicht korrodierten Sensorpille des Drahtsensors aber aufgenommen wird. Mit ausgefahrener Markise sind nachmittags halbwegs glaubhafte Messwerte da, ohne Markise bestrahlt die Sonne den steinernen Terrassenboden und die Anzeige klettert sehr deutlich rauf - von beiden Systemen; Einfluss vermutlich die vom Boden aufsteigende Warmluft. Per Funk wird südseitig Temperatur und rel. Feucht gemessen. Hier ist der Einfluss des Terrassenbodens kaum da, weil der Sensor in ähnlicher Höhe an der Wand von einer breiten "Mauer" aus wildem Wein (südseitig, ca. 1 m vor der Wand) abgeschattet wird. Soweit leider langatmig zu Messstelleneinflüssen.

Das Ganze könnte weiter geführt werden.

Nur noch kurz: die weitgehend freistehende Sitzfläche an der Südseite ist ziemlich windstill (ausgenommen "Bergwind" der abends von Süden kommt), westlich (so ne Art große Loggia) ist es sehr oft teils sehr windig. usw usf. Daher mein Hinweis auf die Wetterhütte.