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Thema: Verkehrswende: Die niedrigere Kaufprämie ist das falsche Signal

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ideologie drückt sich vor allem in Formulierungen wie "nicht verteufeln", "sogenannte erneuerbare Energien", "wachsen nicht aus dem Boden", ... aus

    Wenn ich dich richtig verstehe, sind die anderen daran schuld, dass wir Öl verbrennen, statt erneuerbare Energien zu nutzen. Und Bohrinseln, Öltanker, Raffinerien und Pipelines wachsen von selbst aus dem Boden, während Windräder das nicht tun. Alles gut... lehnen wir uns zurück... wenn wir die Kurve nicht rechtzeitig kriegen, können wir doch nichts dafür.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich sag's mal aus meiner Sicht:
    Vorsicht vor Fatalismus - hier im Forum und in anderen öffentlichen Diskussionen!
    Das geht gerade noch als Meinungsäußerung durch, als Argument kann man es zu nichts verwenden. Es schadet in seiner destruktiven und paralysierenden Form. Unausweichlichkeit regt nicht zur Veränderung an!

    Objektiv betrachtet: Unser Wirtschaftsminister bittet uns für einen gewissen Zeitraum um das Tragen dickerer Kleider bei abgesenkter Raumtemperatur. Wenn wir dem nicht Folge leisten, nach Verbrauch der für uns knappen Ressource Gas auch noch das Stromnetz mit Heizlüftern hinrichten und so schließlich zum Armageddon kommen, nenne ich das mal eine selbsterfüllende Prophezeiung.

    Macht mal weniger Panik. Es ist eine Mücke, kein Elefant.

  3. #13
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Gerdchen
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    Gnom67 schrieb:
    Ideologie drückt sich vor allem in Formulierungen wie "nicht verteufeln", "sogenannte erneuerbare Energien", "wachsen nicht aus dem Boden", ... aus
    Wenn ich dich richtig verstehe, sind die anderen daran schuld, dass wir Öl verbrennen, statt erneuerbare Energien zu nutzen. Und Bohrinseln, Öltanker, Raffinerien und Pipelines wachsen von selbst aus dem Boden, während Windräder das nicht tun. Alles gut... lehnen wir uns zurück... wenn wir die Kurve nicht rechtzeitig kriegen, können wir doch nichts dafür.

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    Hmmm, Du hast mich bestimmt irgendwie falsch verstanden, wahrscheinlich hab ichs auch blöd ausgedrückt. Wer sollen denn die anderen sein? Mit verteufeln meinte ich natürlich unter anderem diese Ökofuzzis, die sich auf der Autobahn festkleben, ohne nachzudenken. Ich habe doch argumentiert, dass man erst "Fossile Technologie" entwickeln musste um dann überhaupt die Entwicklung von Technologie für Erneuerbare Energie zu ermöglichen.
    .....wenn wir die Kurve nicht rechtzeitig kriegen, können wir doch nichts dafür....
    Im Gegenteil, die einzigen die dafür verantwortlich sind, sind wir, auch das schrieb ich.
    Geändert von Gerdchen (31.07.2022 um 21:54 Uhr)

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Dann sollte man die Gaspreise dahin steigen lassen, wo sie der Marktlage nach hin wollen. Und schon werden die Leute beginnen, warme Jacken zu tragen... (außer Herrn Kubicki, denn der kann es sich ja leisten und ist außerdem ignorant genug, um nicht ein bisschen Einsicht zu zeigen).

    Zu einem gepflegten "Alles kein Problem" und "Weiter so!" gibt es nun wirklich schon länger keinen Anlass mehr. Die aktuellen Krisen setzen da doch nur noch ein Sahnehäubchen obendrauf. Wir haben einige global exostenzielle Probleme, die sich langsam aber sicher zuspitzen. Klimakrise, Ressourcenkrise, Wassermangel, Artensterben, Umweltverschmutzung, Nahrungsmittelkrise, Bevölkerungswachstum ..., um nur mal die wichtigsten zu nennen. Also Folgen sind erwartbar: Hungesnöte, Migrationsbewegungen, Kriege, Einbrüche des globalen Wirtschaftssystems ...

    Aber im satten Westen, wo man ein paar hundert Jahre lang stets nur profitiert hat, kann man sich halt kaum vorstellen, dass es Krisen geben könnte, die man nicht mit Geld, Versicherungen oder staatlichen Hilfen heilen kann. Da werden sich einige sehr wundern... Ich sehe schon vor meinem geistigen Auge Elon Musk, 2035 in seinem klimasicheren, atombetriebenen Bunker mit hochrotem Kopf seinen Buttler anbrüllen: Es ist mir scheißegal, wie sie das machen. Geld spielt keine Rolle. Ich will jetzt eine frische Mango haben!!! Besorgen Sie mir eine - sofort - oder Sie fliegen raus!
    Dass sein Geld inziwschen bedeutungslos ist, weil die Welt draußen nicht mehr existiert, und dass es auch keine Mangos mehr gibt, weil der Planet eine Wüste ist, kann sich der Mann halt nicht vorstellen.
    (Jaja, ich weiß, das wird nicht 2035 passieren - es ist bildhaft gemeint. Aber es wird passieren, wenn wir so weiter machen.)

    Da Elektroauto ist übrigens in keiner Weise eine Lösung für das Problem. Es ist nur eine Teillösung für die zu erwartende Verknappung fossiler Energieträger. Aber immerhin, das ist es - und damit ein wesentlicher Teil für eine Zukunftsstrategie.

  5. #15
    Benutzer Stammmitglied Avatar von Gerdchen
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    Gnom67 schrieb:
    Dass sein Geld inziwschen bedeutungslos ist, weil die Welt draußen nicht mehr existiert, und dass es auch keine Mangos mehr gibt, weil der Planet eine Wüste ist, kann sich der Mann halt nicht vorstellen.
    (Jaja, ich weiß, das wird nicht 2035 passieren - es ist bildhaft gemeint. Aber es wird passieren, wenn wir so weiter machen.)
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    Du sagst es.
    Diese angebliche Weissagung der Cree prophezeit ähnliches.
    "Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Du machst es dir ein wenig einfach - damit gehörst du genau zu denen, die jeden Fortschritt verhindern. Weiter so - es hat doch immer gut funktioniert. Die Technologien für fossile Energieträger haben wir nun 250 Jahre lang entwickelt. Und Ewiggestrige verhindern, dass wir sie endlich durch bessere Technologien ersetzen.

    Es ist ein bekanntes rhetorisches Mittel konservativer Pfründewahrer, Gefahren ins Lächerliche zu ziehen und die Mahner zu verunglimpfen. Klimawandel? Ach was, heiße Sommer hat es früher auch schon gegeben. F4F? Die Kinder sollen erst mal ihre Handies abgeben, bevor Sie von anderen Einschränkungen verlangen! Grüne? Die wollen doch eine Ökodiktatur!
    Ich fürchte, das alles ist ein Reflex der aus einer unsäglichen Mischung von Unersättlichkeit und Ahnungslosigkeit erwächst.

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Gnom67 Beitrag anzeigen
    Du machst es dir ein wenig einfach ...
    Hmm,
    sehr einfach gestrickt scheint mir momentan der von Dir vorgeschlagene Ansatz, "Luxus" und "Konsum" zu verbieten. Selbst, wenn unsere jetzige Koalition es wollte - könnte sie es?
    Noch drei Jahre bis zur nächsten Wahl. Ob sich danach für die "Volkswunschverbotspartei zur Weltenrettung" eine Mehrheit findet, nachdem wir es dreißig Jahre versäumt haben, erfolgreiche Überzeugungsarbeit (keine Panikmache - Panik paralysiert, siehe oben) zu leisten, ist fraglich. Es ist absehbar, dass bis dahin keine >50% der hiesigen Bevölkerung in Passivhäusern wohnen und E-Autos fahren, um dem Rest so ihre ökologische Überzeugung auf demokratische Weise per Mehrheitsbeschluss aufzuzwingen.

    Kurz: Wünschen kann man sich viel. Real helfen tuts nicht.
    Da bezeichne ich mal sogar den bekloppten Lindner mit der aus dem Hut gezauberten "Freiheitsenergie" als "der Sache förderlicher", auch wenn er sich durch seinen Benzin-Porsche ja offensichtlich gleich wieder an der Ankerkette argumentativ versenkt.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Bitte um Beleg, wo ich vorgeschlagen habe, Luxus und Konsum zu verbieten. Ich finde es eine anmaßende Unverschämtheit von dir, das zu behaupten. Wenn du mit mir argumentieren willst, dann tu das fair und nicht mit solchen miesen rhetorischen Tricks. Oder hast du das nötig, weil dir die Argumente fehlen?

    Ich habe lediglich gesagt, dass es (politisch) relativ einfach möglich wäre, "alles, was schadet", zu verbieten, damit sich Alternativen etablieren können. Das hat mir Verbot von Luxus und Konsum absolut überhaupt nichts zu tun. Und um das gleich klarzustellen: Ich habe nicht gesagt, dass "alles" was schadent verboten werden soll (da könnte man viel verbieten), aber bei allem, was schadet, hat man das Argument des Schadens, um es ggf. zu verbeiten, wenn das die Situation maßgeblich verbessert. Komischerweise wendet sich Otto Normalverbraucher stets spontan gegen jedes Form von Verboten. Wenn es dann erst mal etabliert ist, ist alles besser, keiner meckert mehr, aber vorher wird ein Traraa gemacht, als ginge die Welt unter. Gurtpflicht auf Rücksitzen, Rauchverbot, Katalysator/schwefelarmer Kraftstoff, ... jedesmal das gleiche Theater: zu teuer, bringt nichts, wollen wir nicht. Willst du gerne wieder in verrauchten Restaurants sitzen? 20000 Unfalltote in der Statistik haben? In der Innenstadt Hustanfälle bekomme wegen der Abgase? Ne gell? Ist dann doch alles ganz ok so. Aber wenns nach den Verweigerungsstarrköpfen ginge, hätten wir heute noch keine Gurte auf Rücksitzen, keine Kats und kein Rauchverbot.

    Ansonsten hast du Recht - in dieser Regeirungsfrom und diesem Wirtschaftssystem ist Mäßigung kaum erreichbar.
    Ich habe schon lange Vorgeschlagen, dass die Regierung einfach mal 80 Billionen Euro Schulden macht (so viel ist das nun auch nicht) und dann bekommt jeder von uns 1 Mio und wir leben alle von den Zinsen. (Natürlich muss die Zentralbank da mal den Leitzins anheben, aber das sollte kein Problem sein.) Das ist doch eine Lösung nach Lindners Geschmack. Und gefällt auch allen anderen ewiggestrigen "Weiter-so"-Jüngern. Wär das nicht auch was für dich?

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Gnom67 Beitrag anzeigen
    Bitte um Beleg, wo ich vorgeschlagen habe, Luxus und Konsum zu verbieten.
    Zitat Zitat von Gnom67 Beitrag anzeigen
    Dabei wäre es so einfach: Man könnte alles, was schadet, einfach verbieten,
    Bitte schön. Nimm's gleich zur Kenntnis: Die Mehrheit fliegt, gleichzeitig wählt sie. Wenn Du zu den 35% Nichtfliegern in diesem Land gehörst, bist Du (mit mir) in der Minderheit.
    Geändert von Holomino (01.08.2022 um 09:45 Uhr)

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Darauf bin ich oben ausführlich eingegangen. Da steht mit keinem Wort, dass Luxus oder Konsum verboten werden soll. Wenn du nicht fair argumentieren kannst, dann lass es doch einfach bleiben.

    Deine Haltung macht jede Diskussion sinnlos! Du hast an einem Diskurs zu globalen Problemen doch überhaupt kein Interesse. Dir gehts nur drum, nach Lust und Laune zu tun, was dir passt, ohne für irgendwas verantwortlich zu sein, hast aber nicht die Eier in der Hose, das zuzugeben.

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