Würde dann ja praktisch heißen: Die 20% Ernte für Dez./Jan. aus dem Verlinkten (s.o.) sind eher 5..10%, dann aber mit allen Verlusten, weil am Zähler abgelesen.
Kann man das so sagen?
Würde dann ja praktisch heißen: Die 20% Ernte für Dez./Jan. aus dem Verlinkten (s.o.) sind eher 5..10%, dann aber mit allen Verlusten, weil am Zähler abgelesen.
Kann man das so sagen?
Geändert von Holomino (03.06.2022 um 11:23 Uhr)
Ja, nur hat ne große Anlage sicher nen besseren Wirkungsgrad als wenn da ein Stepdown von Aliex dran hängt.Außerdem ist das die Einspeisung ins Netz, also Wandlung auf 230 V Wechselstrom. Akkuladeverluste sind da nicht dabei.
Wenn man ein 12-V-Panel nimmt und direkt einspeist, braucht man keinen Wandler. Nur einen Stepdown dann für den Verbraucher. 80% Wirkungsgrad beim Laden, 80% für den Wander. Bleiben 64 % übrig. Unter 50 Wp sollte man da also auf keinen Fall liegen. Andererseits, im schlimmsten Fall läuft das Ding halt im tiefsten Dezember bei Dunkelheit nicht - da kommt eh keiner. Es ist auch noch nicht berücksichtigt, dass man das Ding auch über einen Helligkeitssensor nachts in den Schlafmodus schicken kann.
Hmm, technisch-ästhetisch schon gewöhnungsbedürftig, für vielleicht 4cm² Controllermodulfläche einen viertel m² Solarmodulfläche aufstellen zu müssen...
..die im übrigen ja auch nicht einfach so steht, sondern vandalensicher (in ausreichender Höhe), womöglich noch mit Betonsockel verankert, aufgestellt werden will.
Ja... und im Sommer hast du ca. 20 mal mehr Strom, als das Ding braucht...
Kleinere Fläche, größerer Akku... aber das geht halt nur sehr begrenzt. Du kannst ja schlecht einen Akku nehmen, der die Überschüssige Energie im Sommer für den Winter speichert...
Ich hab mal überschlägig gerechnet (ohne Verluste): Nach der Auswertung meiner Solaranlage verteilt sich der Ertrag über das Jahr so, dass du enen Akku in der Größe von 26% des Jahresverbrauchs benötigst, um die überschüssige Energie im Sommer für den Winter zu speichern. Das wären bei 3,3 V und 100 mA ca. 750 Wh oder bei 12 V ca. 62 Ah, also ungefähr eine fette Autobatterie.
Mein Durchschnittsertrag sind ca. 850 KWh/KWp - demnach würde ein Modul mit 3,5 Wp aureichen.
Das könnte man jetzt preislich optimieren. Vielleicht ein etwas größeres Panel, dafür ne kleinere Batterie. Je weiter man das treibt, desto mehr Energie hat man natürlich als Überschuss im Sommer.
Ein vier mal größeres Panel (15 Wp) würde Den Bedarf in allen Monaten außer Dezember decken. Die Batterie müsste nur ungefähr die Hälfte des Dezemberbedarfs speichern - vielleicht etwas mehr, also ca. 120 Wh = ca. 10 Ah (12 V).
Die billigste Autobatterie liegt um 40 € und hat deutlich mehr Kapazität - um die 40 Ah.
Solarmodule ab ca. 30 € werden mit mehr als 20 Watt angeboten.
Also für unter 100 € kann man sowas realisieren. Und da ist durch die große Batteriekapazität und die Leistung des Moduls schon genug Puffer drin.
Letztlich wohl doch eine Frage der Technologie. Mit BT und einer App auf dem Handy würde man wohl einfach ein PDF übertragen und anzeigen, wenn sich das Handy als BT-Client identifiziert. Danach könnte der ESP sich für 20..30s schlafen legen. Damit spart man 90% der Energie und die Sache schrumpft wieder auf die Maße eines Vogelhäuschens auf einem einfachen Pfahl zusammen.
Allerdings will nich jeder jede App haben.
Ich bin gegen das ganze Gedöns auch ziemlich allergisch.
Zwischenstand nach nunmehr 48 Stunden: immernoch 2.45V in den Batterien.
Ich schätze, das geht noch einige Zeit...
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
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