Zum Zwischenstand.
Ich habe das Charaktermodell auf 60cm vergrößert. Mit einigem Experimentieren habe ich die Fußgröße nun so eingestellt, dass bei Skalierung in unterschiedliche lebensechte Größen realistische Schuhgrößen erreicht werden. Das mit den Puppensachen zum anziehen vernachlässige ich erst einmal. Wichtiger ist mir zunächst eine praktikable Versuchsgröße, und die ist 60cm. Nicht 50cm und nicht mehr 52cm, auch nicht 56cm. Gestern habe ich einen Fuß zwerschnitten und einen Teil davon gedruckt. Bei sehr geringen Wandstärken kommt da nicht viel brauchbares heraus. Oft halten die Layer nicht mal aufeinander. Bei größeren Modellen habe ich da bessere Voraussetzungen bei der Wandstärke. Eventuell sind aber auch 5mm Außenwand, inkl. Füllung, bei einer Echtgröße, zu wenig. Ich spekuliere schon auf 1cm starke Außenwände, damit es druckbarer und stabil wird. Bezogen auf ein 60cm-Modell wäre das eine Wandstärke von etwa 3mm. Das könnte besser passen. Auch wegen der Gelenke und der Motoren ist ein 60cm-Modell besser. Wenn ich stärkere Wände einplanen muss, reduziert sich dadurch der im Inneren verfügbare Platz auch noch.
Was die sich überschneidenden Zonen angeht, wenn z.B. Oberarm auf Unterarm gelegt wird, verfahre ich (um irgendwo, irgendwie anzufangen) beim Fuß zunächst so, dass ich die Bereiche komplett aus dem Modell ausschneide. Innen werden dann die Gelenke installiert und die Außenhülle fehlt dann zunächst vollständig. Den Ausschnitt wiederum muss ich gut weglegen, um daraus später ein passendes Teil zu drucken. Entweder komplett aus TPU oder etwas anders aus festem Material (je nach dem, was dann erforderlich ist). Jedenfalls viel kreative Arbeit, die anfällt. Gestern sah ich eine Doku über Trickfilme in der DDR und was draus geworden ist. Es wurde auch gezeigt, wie solche Filme entstehen, mit Drahtfiguren, oder auch solche, wo man Scherenschnitte verwendet. Jedes Einzelbild muss arrangiert werden und wird dann zum Film hinzugefügt. Dann wird das Ergebnis angeschaut und man muss Dinge nacharbeiten, noch Einzelbilder hinzufügen oder manches ändern, damit die Animation am Ende möglichst gut wird. So ist es hier eben auch; viel gestalterische Arbeit.
Was die eventuelle Steuerung für später angeht, bin ich entspannt. Weil ich die komplette Software dafür im Grunde schon erstellt habe. Und wie ich schon im anderen Projekt gesehen habe, kann ich dieses problemlos auf einen ESP8266 übertragen. Aber so weit bin ich noch lange nicht.
Grüße
Moppi
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