Genau so lange, wie es braucht, neue Dinge flächendeckend einzuführen, braucht es auch, alte Dinge flächendeckend loszuwerden. Fließend Wasser, Kanalisation, Telefon, Strom, Internet, Autos - man muss ehrlich sein:
20..50 Jahre zum Einführen, danach muss die nutzende Generation erst wegsterben, um die Überzeugung zu irgendeiner Form des Wandels durchzusetzen.
Kurzfristig (auf mein bescheidenes Selbst bezogen) tut sich ja nicht so viel. Langfristig (die letzten 150 Jahre) steht praktisch kein Stein mehr auf dem anderen, obwohl die Schaffenden immer noch zwei Arme, zwei Beine und (nur!) einen Kopf haben.
Geduld und hoffentlich auch eine generationenübergreifende Perspektive - der Mensch stinkt da gegenüber der Technik in seiner biologischen OldSchool-Evolution ziemlich ab - ansonsten sind Fortschritte bei immer steigender Komplexität und gleichzeitig wachsenden und damit umzubauenden Altbestand nicht mehr zu bewältigen.
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