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Thema: vorgefertigte BMS

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    vorgefertigte BMS

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo!

    Ich habe vor einen Versuch mit vorgefertigten BMS zu starten. Über- und Unterspannungskontrolle.

    Kann allerdings Angaben nicht einordnen:

    Over Voltage Range: 4.25~4.35V ±0.05v;Over Discharge Voltage Range: 2.5-3.0V ±0.05v

    Wenn ich mal von 4,2V ausgehe, die eine Zelle haben soll, wie ist dann die Angabe 4.25~4.35V zu werten? So viel Toleranz? Ebenso die 2.5-3.0V untenrum.

    Ich will das mit 18650-Zellen (35E) nutzen.

    MfG
    moppi

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo moppi
    mit 4.2 Volt Zelle meinst du Ladeschluss-Spannung nehme ich an, die nennspnnung wäre dann 3.7Volt.
    Genaugenommen müsstest du jetzt bei deiner speziellen Zelle, die du verwendest das in dem Datenblatt nachlesen, ob 4.35Volt beim Laden noch akzeptabel wäre. Beim Entladen ist das nicht so kritisch, 2.50 Volt sollten in jedem Fall ok sein. Leistungsmässig spielt die Toleranz keine grosse Rolle, da die Abhängigkeit der Zellspannung vom Ladezustand nur in der Mitte linear ist. Aber die 4.35 erscheinen mir schon sehr hoch. Findest du da nix besseres, wo vielleicht die Toleranz auch geringer ist? Ich hab mal beruflich damit zu tun gehabt. Und da hiess es, dass die Toleranz bei der Ladeschlussspannung 0.05 Volt betragen soll, nicht +-0.05V.

    Gruß
    Gerhard

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Gerhard!

    Zitat Zitat von gunzelg Beitrag anzeigen
    mit 4.2 Volt Zelle meinst du Ladeschluss-Spannung nehme ich an, die nennspnnung wäre dann 3.7Volt.
    Richtig. Die Begriffe gehören nicht so zu meinem täglichen Repertoire.

    Zitat Zitat von gunzelg Beitrag anzeigen
    Genaugenommen müsstest du jetzt bei deiner speziellen Zelle, die du verwendest das in dem Datenblatt nachlesen, ob 4.35Volt beim Laden noch akzeptabel wäre.
    Da habe ich leider noch keins gefunden, da muss ich dann wohl mal genau danach suchen. INR18650-35E Samsung SDI (LF3T).
    Sind meine ersten Gehversuche in diese Richtung.

    Zitat Zitat von gunzelg Beitrag anzeigen
    Aber die 4.35 erscheinen mir schon sehr hoch. Findest du da nix besseres, wo vielleicht die Toleranz auch geringer ist? Ich hab mal beruflich damit zu tun gehabt. Und da hiess es, dass die Toleranz bei der Ladeschlussspannung 0.05 Volt betragen soll, nicht +-0.05V.
    Ich hab mal ein YT-Video gesehen, da war die Toleranz auch in dem Bereich +/-0,025V, also schon sehr genau. Vielleicht ist auch die Angabe nicht so ganz richtig. Wer weiß, wie das gemeint ist. Nein, was besseres finde ich nicht dafür. Ich wollte 7,4V und die Platinen kommen ja alle aus China. Unkompliziert aufgebaut. Deshalb meine Idee, ob jemand solche Platinen schon mal verwendet hat und genaueres weiß. Ich werde es dann sehen, wenn ich die ausprobiere. Aber wenn die gut funktionieren, muss ich mir da nichts selber bauen. Und in China Platinen zu bestellen, ist ja nun auch nicht mehr ganz so preiswert, wegen der Steuern, die die EU bei der Einfuhr bekommt.

    Danke!

    Ich schau mal nach einem Datenblatt.

    Gruß
    Moppi

    - - - Aktualisiert - - -

    Oh, das ging schnell:

    https://www.orbtronic.com/content/sa...r18650-35e.pdf

    Die Werte sind anders: 3,60V nominal (ausgewiesen ist bei Bestellung 3,7V), 3350mAh (ausgewiesen ist bei Bestellung 3500mAh), 2,65V Entladeschluss, 4,2V Ladeschluss.
    Geändert von Moppi (31.10.2021 um 08:38 Uhr)

  4. #4
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    Ah, in dem Datenblatt sind nur "Nominalwerte" angegeben, keine "Absolut"-Werte (Extremwerte). Also nicht spezifiziert. Dann solltest du dich an die angegeben 4.2V halten. Diese China-BMS-Teile gibts ja in der Bucht, also notfalls einfach ausprobieren und beim ersten Mal nachmessen, wo das BMS beim Laden snpricht. Das Entladen halte ich für eher unkritisch. Gerade am Ende des Entladens geht der "Spannungsverlust" dann auf einmal ziemlich schnell. Dann schaltet das BMS ja ab.

    gerhard

  5. #5
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    Laut Beschreibung soll man sich innerhalb der Grenzen bewegen. Also >2,65V und <4,2V.

  6. #6
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    Ja klar, darum habe ich auch gemeint, das -falls der finanzielle Verlust nicht zu gross ist-, das einfach mal auszuprobiern und messtechnisch zu überwachen. Wenn du merkst, dass der beim Laden über die 4.2 kommt, dann manuell abbrechen. Du musst nicht befürchten, dass dich das Ding anspringt, wenn du bis 4.3 lädst. Die Hersteller halten sich da vornehm zurück, aber in der Regel betrifft höher Laden zunächst mal nur ein vorzeitiges Altern. Die Zyklenzahl, die sie angeben, beziehen sich auf die Einhaltung der Grenzen wie unter Nominalwerte angegeben. Ich weiss nicht, ab welchem Wert es gefährlich wird. Da, in meinem Job hatten wir Akkus, die schon ein BMS hatten, aber die Hersteller (des BMS) waren mit uns im Kontakt, und haben da selber noch experimentiert.
    Und wenn der Versuch mit der Messung nicht die gewünschten Ergebnisse bringt kannst du immer noch so ein Ding selber bauen. Du hast ja, wie ich gelesen habe nur 2 Akkus. Bist du mit uC vertraut? Und es gibt ja auch Chips zu kaufen. Sind mir aber nicht geläufig...

  7. #7
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    2 Akkus zum Ausprobieren. Habe aber auch zwei von den BMS-Platinen bestellt. 3 Akkus habe ich schon nachbestellt. Mal schauen. Ja, zur Not baue ich das selber. MOSFET-Ansteuerung muss ich dann selber bauen und Typen raussuchen. mal schauen, was auf der Platine drauf ist. Viel nicht, das sollte ich raus bekommen. Ich würde sowieso nur bis 4.1V laden und spätestens bei 3V aufhören zu entladen. War so meine Idee jedenfalls.

  8. #8
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    Na dann viel Erfolg. Wenn Du Lust hast, kannst du deine Erfahrungen ja hier dokumentieren. Würde mich auch interessieren und freuen.
    Gruß
    Gerhard

    P.S. hab mal nach den BMS-Chips gekugelt ud habe welche auf der Seite von Texas gefunden, haben aber alle sehr ungünstige Gehäuse zum selberlöten.

  9. #9
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    Ich muss mir noch um die Ladegeschichte Gedanken machen. Ich habe da noch ein DC/DC-Wandler, wo ich Strom und Spannung einstellen kann. Wenn ich an so einem BMS-Platinchen die Ladespannung anlege, müssten doch die Zellen geladen werden? Und wenn meine Ladespannung nicht höher ist, als 8,2V, dann werden zwei in Reihe geschaltete Zellen auch nicht mit mehr, als 4,1V, geladen und die Zellen werden am Ende nicht mehr Spannung haben? Dann brauche ich mir an der Stelle keine Gedanken machen. Falls die Platinchen über 2,7V, beim Entladen, abschalten, dann wäre das auch in Ordnung. Hier mal ein Link auf die Platinen:
    Code:
    https://www.amazon.de/BikeBattery-Lithiumbatterie-Schutzplatine-Polymer-Ladungsentladungsschutz-NI-Co-Mn-Lithiumzelle-Li-Co-Zelle/dp/B0976X33CJ

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Der DCDC-Wandler muss halt Konstantstrom-Modus haben. Dann soltte das gehen. Wenn du nur mit 8.2V lädst, dann wird die Ladeschlusserkennung nicht ansprechen, es sei denn dass die 2 Akkus so verschieden sind, dass beim Laden eine der beiden Zellen 4.3 Volt erreicht und die Gesamtspannung noch unter den 8.2V liegt. Balancen beginnt ja lt Beschreibung auch erst bei 4.2V. Aber die Entladeschlusserkennung wird funktionieren. Ich kann aber auf der Platine keinen Strommeswiderstand erkennen, es könnte also sein, dass die nicht wirklich Kurzschlussfest ist, die 10A also max-Strom heisst, aber nicht begrenzt wird. Aber sonst sieht die aus, wie das Zeug, das auf Ebay verkauft wird. Also ausprobieren. Evtl noch ne Schmelzsicherung einplanen.

    Gruß
    Gerhard

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