Also Getriebe gibts in etlichen auch mit Hausmitteln baubaren Varianten:

Riemengetriebe
Reibradgetriebe (Keilriemen, Zahnriemen, usw)
Zahnradgetriebe
Schneckengetriebe

Auch ein Zahnradgetriebe sollte mit Hausmittlen baubar sein sofern man nicht auch noch die Zahnräder noch selbst machen will.
Im Prinzip besteht die Schwierigkeit darin die Lagerbohrungen der Zahnradwellen/-achsen auf wenige 1/100 mm genau zu bohren.
Wenn man weis wie ist auch das kein Proplem, CNC braucht man auch nicht.

Wichtig ist das Anreissen, Körnen und Zentrieren der Bohrungen. Bei meinem ersten Versuch (aktuelles Praxissemester ) hab ich die meisten Bohrungen auf 5/100mm genau getroffen, ca. 30% davon auf 2/100mm genau. Messungenauigkeiten natürlich nicht eingerechnet. Wie gesagt, wenn man weis wie ist das kein Problem.

Ich versuchs mal aufzuzeigen:

1. Anreissen der Bohrungsmittelpunkte mit einem Höhenreisser oder Parallelreisser oder Metalllinieal (zum Führen nicht zum Messen) oder Ausdruck der Zeichnug durchkörnen.

2. Körnen.
Mit der Körnerspitze eine der Angerissenen Linien entlang fahren bis man die 2., kreuzende Linie spürt. Den Körner dabei leicht schräg halten. Im Mittelpunkt den Körner senkrecht aufrichten und einen !leichten! Schlag mit dem Hammer ausführen.
Körnung kontrollieren. Gegebenenfalls mit einem weitern !leicht stärkeren! Hammerschlag korrigieren. Dabei den Körner leicht schräg halten, so dass die Spitze in die Richtung zeigt in die korrigiert werden soll. Solange korrigieren bis die Körnung sitzt. Am besten mit einer Lupe kontrolieren.

3. Wenn vorhanden mit einem Zentrierbohrer zentrieren. Also leicht anbohren.

4. Auf der Standbohrmaschine bohren. Der Bohrer zentriert sich am Beginn selbst, wenn man ihn lässt ,-).

Mit ein bisschen Übung (ca. 3 Bohrungen) kann man das schon ziemlich gut. Alternativ kann man sich auch überlegen ob man die Position einer Achse einstellbar konstruiert. Dann kann man die Position der Zahnräder sicher anpassen...

Gruß, Sonic