Nein, da die Motorinduktivität ja auch klein ist (nehme ich jetzt mal an - mehr als 5W werden da sicher nicht umgesetzt?).Ist das nicht verdammt schnell?
Die 463 Hz erscheinen mir eher etwas zu langsam für so einen Slot-Car-Motor. Die Motoren in meinen E-Modell-Flugzeugen (100W bis 400W Wellenleistung bei Strömen bis 45A) werden mit PWM-Signalen bis zu 32 kHz betrieben. Standard sind so um die 3 bis 8 kHz. Das quietscht im Anlaufmoment und bei kleinen Drehzahlen schon ordentlich
Und stören tun die 125 kHz ja nicht, da sie nur auf den Leitungen zwischen Motor und Motor-Regler auftreten.
Das wäre meine Vermutung.
Die Funktion dieser 125kHz-PWM könnte man mit einem Test herausfinden: Zwischen Motor-Reglerausgang und Motor einen retriggerbaren Monoflop (Impulsbreite > 8us ~ 10us), der einen MOSFET triggert. Der MOSFET sollte an einer Gleichspannung hängen (irgendein kleiner niederohmiger NiCd-Akku).
Dann ergibt sich ein Impulsdiagramm wie im (2. und) 3. Bild, jedoch ohne die 125 kHz-PWM.
Oder gleich mit einem AVR oder PIC den Digitaldekoder+Fahrtregler OHNE 125kHz-PWM nachbauen (Hardware ist ja nicht viel, Software schon mehr).
Interessant ist, warum die 4ms-Lücke vorhanden ist. Korrelieren die Zeitachsen des 1. Diagramms mit den Zeitachsen der andern beiden?
Also fallen der Beginn der 1ms-Digitalinfo-"Lücke" und der Beginn der 4ms-Lücke zusammen?
Blackbird
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