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Thema: Punktschweißgerät für Akkupacks gesucht

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo,
    Ich würde das hier zum Schalten nehmen:
    https://shop.semikron.com/Produkte-u...-250-16-E.html
    Zünden und gut.
    Die Lade Spannung bestimmt die Zeit.
    FETs reagieren allergisch auf langsames durchschalten.

    Gruß
    AR
    Geändert von ARetobor (22.06.2021 um 19:32 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Im Malectrics Arduino Spotwelder ist daher auch ein FET-Treiber (Typ MCP1407) verbaut. Daran wirds eher nicht liegen - und mit einem Akku (Autobatterie oder LiIon-Akkupack) soll das Ding wohl auch funktionieren.

  3. #3
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  4. #4
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    Das Arduino-Spotwelder-Projekt hab ich ja nachgebaut (nur eben mit Elkos statt Autobatterie) und darüber sprechen wir grade (nur neuer, in v3.3).

    Da kommen IRFB7430 zum Einsatz (max. 195A package limited, bzw. 409A silicon limited - macht bei 8 Stück parallel 8*195A=1560A oder 8*409=3272A).

    Bei http://www.guido-speer.de/Schaltung.pdf kommen IXFX180N10 zum Einsatz (180A, 5 Stück parallel => 5*180A=900A) - also theoretisch kann das weniger Leistung ab als das, was ich hier schon habe und was mit den Kondensatoren nicht klarkommt.

    Hast du selbst Erfahrungen mit einem kondensatorgestützten Spotwelder? Oder mit einem gekauften Trafo-Spotwelder?

  5. #5
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    Hallo,
    mal mit gebaut, seid dem sind aber schon über 20 Jahre vergangen.
    Es ist nicht so einfach mehrere Transistoren synchron zu schalten.
    Die Rechnung Addition der maximal Werte ist somit nicht
    Zielführend.
    Der Schaltungsaufwand kann dann schnell viel Zeit und zusätzliches
    Material bedeuten.
    Wer nicht die nötige Erfahrung besitzt, bezahlt schnell viel Lehrgeld.
    Beim Thyristor hat man ein Bauelement und die Parameter der Maximalwerte auf einen Blick.
    Zum Schutz kann man zur Not auch eine Kaltleiter verwenden.
    ( Halogenlampen)
    Den Thyristor kann man zur Not auch mit der Hand zünden.
    (maximalen Steuerstrom beachten)
    Meiner Meinung nach rechtfertigt der geringere Aufwand den höheren
    Anschaffungspreis.

    Gruß
    AR

    PS
    viel Erfolg
    AR

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Naja, Feldeffekttansistoren kann man eigentlich ganz gut parallel schalten (Bipolartransistoren machen in der Tat Ärger).


    Aber zu deiner Schaltung: Der Schaltplan ist ja schonmal totaler Mumpitz...ein unübersichtliches Gewurschtel, genau wie ich es hasse. Wer solche Schaltpläne abliefert...naja.

    Mal davon abgesehen ist die Schaltung nicht besser. Wenn man FETs schnell schalten will (und das willst du), nimmt man einen vernünftigen Treiber. Und baut sich keinen Murks aus Transistoren zusammen. Das wird schon alleine wegen der größeren Parasitäten schlechter als wenn ein Hersteller alles schön kompakt und klein in einen IC gießt.
    Apropro Parasitäten...hast du alles möglichst induktivitätsarm verdrahtet?

    Und die Aussage zu den FETs "mind. 55V, 75A" ist auch Blödsinn. Du brauchst erstmal eine Ahnung davon, wie die Entladekurve der Kondensatoren aussieht. Die Widerstände sind gering (oder sollten es zumindest sein), damit du abschätzen kannst wie hoch der Strom überhaupt so ist und über welche Zeit der abklingt.
    Und dann gibt es für FETs in den Datenblättern oft noch eine Angabe, wie hoch die Kurzzeitbelastung sein darf, wobei Kurzzeit irgendwo im Bereich von wenigen µs liegt. Die ist wichtig, die solltest du beachte. Wenn dein Entladevorgang zu lange dauert, mögen die FETs das nicht.


    Und ja, lasse bitte die Finger von Mikrowellentrafos, wenn du nicht weißt was du da tust. Das sind nicht nur "einfache 230V-Basteleien", sondern eher 2-3kV-Basteleien. In einem anderen Forum sagte mal jemand, Mikrowellentrafos fressen unvorsichtige Bastler zum Frühstück. Recht hatte dieser Jemand.

  7. #7
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    Der Arduino Spotwelder v3.3 hat diesen Schaltplan:
    https://raw.githubusercontent.com/Ka..._Schematic.pdf

    Das ist, was ich hier habe

    Die Transistoren werden durch den MCP1407 (FET-Treiber) geschaltet.
    Induktivitätsarm vertrahten ist relativ simpel. Die Platine ist direkt an die GND-Schine meiner ELKOs geschraubt (siehe Foto im ersten Beitrag). Das positive Potential ist direkt von den Elkoe (die beide über die Messingschiene verbunden sind) an die Zuleitung zur Elektrode (ich glaub 16mm² war das? Bin mir da grade nicht 100% sicher...könnte auch mehr sein) geführt. Induktionsärmer geht vermutlich nicht.

    Die Entladekurve der Kondensatoren wär wirklich interessant. Wie würdest du die aufzeichnen? Ich hab n Rigol DS1054z hier - falls das weiterhilft

    Die entladezeit kann ich per Display am Arduino Spotwelder einstellen. Meinen Hauptpuls kann ich per Arduino einstellen, hier ein Funktionsbeispiel des Arduino Spotwelders:
    https://www.youtube.com/watch?v=CNmvx2JSCvA&t=162s

    Ich trau mir zwar zu mit Trafos und 230V zu hantieren (ich hab das nötige Grundverständnis und auch mal nen Testaufbau mit nem 100:1-Tastkopf gemacht wo ich über 2000V an 230V Spannungsversorgung im Ausschaltmoment eines Trafos gemessen habe...aber desto mehr Ahnung man von sowas hat, desto mehr Respekt bildet sich auch , aber ich hab einfach keine Übung darin und einen Regeltrenntrafo womit ich erste Versuche machen könnte, habe ich hier auch (noch) nicht rumstehen...von daher will ich - wenn es ein 230V-Gerät werden sollte - lieber ein Fertiggerät haben.

    Ansonsten stehe ich auch mit Marc (der Entwickler vom Malectrics Arduino Spotwelder) in Kontakt - er kann sich das Verhalten auch nicht erklären, denn bei ihm funktionierts mit 2x1F-Kondensator (wobei meine Car-Hifi-Dinger nicht unbedingt wirklich 1F haben müssen - vllt. ist das auch schon der Knackpunkt - da muss ich mal schauen, wie ich das ausmessen kann - auch hier bin ich für Vorschläge offen!).

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