Gewinde: Kernbohrung drucken etwas kleiner im Durchmesser (aber nicht viel!), und dann erstmal eingefettete Stahlschraube langsam eindrehen. Die darf auch warm werden dabei, sollte aber wieder raus, ehe sie abgekühlt ist (sonst kann es passieren, man kriegt sie nicht mehr raus, weil sie mit dem Material verschmilzt).
Die "schneidet" das Gewinde dann. Allzu tragfähig wird das allerdings nicht (vor allem bei kleinen Gewinden, M2, M3, so ab M6 geht es ganz gut)- daher mache ich, wo das geht, meistens Mutterntaschen auf der Gegenseite.
Alternativ gäbe es noch diese Einschmelz-Gewindehülsen, das hält auch ganz gut.
Bei senkrecht gedruckten Bohrungen hatte ich oft das Problem, dass die Bohrung selber aus der Fläche bricht- das liegt am Slicen.
Der Prusa hat da irgendwo ne extra Einstellung für..aber auch hier hilft eine Erhöhung der Wanddicke.
Man kann auch den Übergang zwischen senkrechter Bohrung und waagerechter Fläche mit ner anderen Schichtdicke drucken, um diese Stellen stabiler zu bekommen.
Selbstschneidende Schrauben halten allerdings super, wenn genug Futter da ist (Wanddicke).
Wenn man die aber öfter löst und wieder einschraubt, immer erst ne halbe Umdrehung rückwärts, damit sie wieder ins alte Gewinde kommt.
Das gilt aber bei solchen Schrauben in Kunstoffen generell.
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