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Thema: Autonomer Flieger- habt ihr Interesse?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. die Grundgeschwindigkeit im Segelflug liegt bei etwa 33 km/h .. Vollgas .. Horizontalflug .. etwa 40 .. Bis etwa 28 km/h .. runter .. langsamer gehts nicht ..
    .. aus 100m Höhe hat man, senkrecht runter, dann vielleicht knapp 10 s bis zum Einschlag) ..
    Grundgeschwindigkeit 33 km/h . . . ähhh . . . also 36 kmh sind ja genau 10 m/s. Das wären dann allerhöchstens zehn Sekunden. Mit Wölbklappen etwas hoch gehts sicher schneller (weniger Auftrieb also auch weniger Widerstand), aber ob zehn oder nur fünf Sekunden - das Ende wär ja ziemlich vergleichbar.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Du hast recht..es ging auch verdammt fix...dazu kommt ja, dass man im ersten Moment nicht damit rechnet, wenn man "normales fliegen" gewohnt ist.

    Du lässt erstmal die Knüppel los, ein halbwegs gescheit getrimmter Flieger (was der Drift durchaus ist) stabilisiert sich dann alleine..ehe du merkst, das _dieser_ es jetzt nicht tun wird...isses ganz schön knapp.
    Schon ne komische Sache, mit diesen Flightcontrollern- aber macht auch Spass.

    Inzwischen hab ich doch mal ne Doku zu den ganzen Sensoren (es dürften annähernd ein Dutzend sein) gefunden, und rausbekommen, dass ich mir sogar die Entfernung des Fliegers zum Home-Punkt ausgeben kann, sehr gut. Da kann ich auch mal die Reichweite der RC-Anlage rausfinden..einfach geradeaus fliegen bis die RSSI-Warnung kommt, und dann den Wert abfragen.
    Da ich zu dem Zeitpunkt den Flieger längst nicht mehr sehen werde, muss ich dann RTH auslösen- theoretisch kann man die "Kartenansicht" des Telemetrie-Skripts zwar auch benutzen, aber nach nem Display fliegen, was zudem zum Teil vom Sendergurt verdeckt wird (zehn Peitscheinhiebe an den Konstrukteur des Sendergehäuses), ist selbst mir dann ein bisschen zu freaky.
    Dann lieber automatisches Heimfliegen- das _kann_ der Controller, wie ich ja schon mehrmals ausprobiert hab.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Du lässt erstmal die Knüppel los, ein halbwegs gescheit getrimmter Flieger .. ehe du merkst .. isses ganz schön knapp..
    Also sagen wir mal dass Drachen (Hängegleiter) auch halbwegs normale Flieger sind. Vor Urzeiten Suche ich bei meinem Lieferanten mal rum : ".. da, probier den .. der XXX hat etliche Loopings hintereinander damit geflogen ..". Hmmm, der XXX war mir bekannt. Also ich nehm das Päckchen, fahr den Tegelberg (bei Füssen/Schwangau) hoch, bau das Ding auf, häng mich ein und . . . runter die Rampe in die Luft.

    Es ging ziemlich fix, rauf, runter, links, rechts, rollen, nicken, gieren - es nahm flott zu. Hmmm, blöd, Muffe, tief Luft holen und "Knüppel" festhalten (Steuerbügel starr festhalten und nur DENKEN wo der Fallschirmgriff ist) und dran GLAUBEN, dass das Ding eigenstabil und gedämpft fliegt. Tat es auch, ein paar Minuten - waren in Wahrheit vermutlich nur wenige zig Sekunden - später glitt der Vogel ruhig durch die Luft. Also vorsichtig probieren . . . Es war einfach, ich hatte seine Ansprechgeschwindigkeit unterschätzt - klar, ein paar Loopings hintereinander . . .

    Wurde dann ein wirkllich hübscher, easy Flug, ne satte Stunde oder mehr. Fazit: nicht nur Schwanzflieger auch Nurflügler können recht knapp werden ;.-.)
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Nuris sind bei falscher Auslegung ziemliche Mistdinger, hehe.
    Ich hab ja in den letzten..na sagen wir mal 35 Jahren so _einiges gebastelt.
    Viele Eigenkonstruktionen, aber auch nach Bauplänen oder Baukästen. Da lernt man ziemlich was bei- und meine Erfahrungen mit Nurflügeln sind so, dass ich den -ebenfalls zur Auswahl für dieses Projekt stehende- AR Wing eben _nicht_ wollte. Zumal gerade der ein paar Blödheiten hat, die ich mir zumindest anfangs nicht antun wollte: man kann den nicht normal werfen, da er als Nuri keinen Rumpf hat (früher hat man da einfach Griffmulden vorgesehen, auf die Idee kommen die Chinesen offenbar nicht), und zudem der Motor hinten im Heck sitzt, wodurch man bei jeder Landung die Luftschraube auch noch riskiert.

    Nen RC-Motordrachen hatte ich auch vor etlichen Jahren mal (und bereue es längst, den damals weggegeben zu haben)- den Skyflex 2000 von Robbe.
    Elektroantrieb (noch mit Bürstenmotor und Zahnriemen-Getriebe), riesige Luftschraube, flog hervorragend.
    Sehr entspannt zu fliegen- wenn kein ernsthafter Wind war.
    Allerdings musste der am Anfang auch erstmal getrimmt werden, das war schon etwas abenteuerlich, danach aber flog der super.

    Und nen Rogallo als Raketengleiter (mit ner Modellrakete rauf, die zerlegt sich dann und gibt den Drachen frei, der sich entfaltet und wieder runter segelt) hab ich auch mal gebaut gehabt, interessante Konstruktion, der hatte zwei Segel: den eigentlichen Flügel und davor noch nen kleinen, quasi als Leitwerk. Der könnte sogar noch da sein.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Heute war das Wetter mal richtig gut- wenn auch recht frisch. Aber kalte Luft trägt auch gut....also war ich wieder fliegen, diesmal ohne diesen Acro-Modus.
    Bin aber einige Zeit rein manuell geflogen....macht auch mal Spass.
    Nachdem der Flieger sich getrimmt hatte (im Stabimodus wird automatisch die Trimmung durchgeführt, und wenn man dann auf manuell schaltet, hat man einen perfekt getrimmten Flieger), lag er heute mal so _richtig_ gut in der Luft, der Gleitwinkel war besser als je zuvor. Ich weiss nicht, ob es dran liegt, dass ich das FC-Board (auf dem ja die Lagensensoren auch sind) im Configurator gestern noch etwas "gedreht" hatte, oder an der kalten Luft, er flog wie ein kleiner Gott...


    Da die Luft sehr klar war, bin ich auch mal auf 150m Höhe rauf...da wird der Drift dann schon sehr klein, es geht aber noch (und da die Sonne schon sehr niedrig war, wurd er von unten beleuchtet). Bei wirklich guten Bedingungen kann man die verschiedenfarbigen LEDs von unten noch bis ca. 100m erkennen, man könnte also in der Dämmerung durchaus noch fliegen.
    Die LED's sind nicht ganz so hell wie die 5050-Bauform, brauchen aber auch weniger Strom (angeblich 20mA pro LED und Farbe, die 5050 werden mit 30mA angegeben).

    Im Log sieht man auch, welche Steigleistung der Drift schafft: 4-5m/s. Das ist völlig ok, ist ja kein Hotliner.
    Da ich mir nicht den Hals verrenken will (die Bandscheiben taugen eh nix mehr) fliege ich ihn nach dem Werfen gewöhnlich mit voll gezogenem Höhenruder (im Stabimodus, der begrenzt das auf sinnvolle Ausschläge) nen Stück weg, und dann in ner Spirale nach oben- pro Runde macht das etwa 20m Höhe.
    Überziehen ist bei laufendem Motor im Stabi-Modus unmöglich, auch kann man zum kreisen durchaus voll in die Querruder langen.
    Ich denke, er könnte noch steiler rauf, aber der Modus begrenzt das.

    Nen RTH aus "grösserer" Entfernung (ich glaube, so um die 250m) hab ich auch wieder gemacht, klappt perfekt.
    Auch den sieht man im Log: erst Abstieg auf die RTH-Höhe (da ist er schon auf dem Rückflug), dann wieder Kreise. Dieses Mal schwankt die Höhe aber etwas mehr...vielleicht sollte ich mal ein Stück Schaumstoff aufs Barometer packen?

    Nebenbei hab ich mich heute durchgerungen, nen Durchbruch in den Rumpf zu schmelzen. Da ist dann ein kleiner "Briefkastenschlitz" als Druckteil reingekommen (um die Stelle wieder zu stabilisieren, und damit das ordentlich aussieht), und nun kann ich auch die Blackbox-SD-Karte rausnehmen, ohne gleich den halben Flightcontroller auszubauen.
    Allerdings muss ich mich in den Blackbox-Viewer erstmal einarbeiten...
    Das angehängte Log stammt wieder vom Sender:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	logDrift.jpg
Hits:	3
Größe:	61,7 KB
ID:	35605

    Interessant ist, dass im Log (rechts unter dem Diagramm) steht, die maximale Höhe war um die 148m, ich hab aber den Motor erst ausgemacht, nachdem das Vario mir 150m angesagt hatte...irgendeiner der Burschen schätzt da wohl...und erfahrungsgemäss geht es nach dem Motor-abstellen noch einige Meter höher.
    Grüssle, Sly
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  6. #6
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    .. Da ich mir nicht den Hals verrenken will (die Bandscheiben taugen eh nix mehr) ..
    Beim Klettern - nein, beim Sichern des Seilpartners - setze ich praktisch immer ne Prismenbrille auf. Die hat den Blickwinkel nicht gaaanz 90° aufwärts und zeigt ein aufrechtes Bild - sozusagen vor Dir. Gibts bei den üblichen (Kletter-) Sportgeschäften - sehen so aus.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #7
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    Wassesnichallesgib- clevere Sache.

    Aber ehe ich den Fielmann frage, ob man das an meinem Nasenfahrrad nachrüsten kann, fliege ich eben etwas mehr vor mir, statt genau obendrüber.
    Ohnehin kann das Teil bestimmt nicht um die Hutkrempe herum schauen.
    Früher hab ich einfach nen Liegestuhl mit ins Auto gepackt- das scheitert heute am fehlenden Auto.
    Ich hab zwar nen Camping-Stuhl der dafür ganz gut gehen würde, aber der Hauptgrund, wieso ich mich derzeit mehr mit dem Drift beschäftige, als mit dem grossen Ranger ist, dass ich den Drift im Karton problemlos in den Rucksack bekomme (Packmass 48x18x10cm), dazu kommt noch der RC-Sender, und ggf. das Tablet,mehr brauch ich nicht.
    Das ist einfach unschlagbar handlich.
    Langfristig will ich das noch verbessern, indem ich mir einen dieser Gamepad-Sender besorge (X-Lite oder ähnlich).

    Apropos Tablet: darum werd ich mich jetzt verstärkt kümmern. Mit der Mission Planner-App kann man nämlich nicht nur Flugmissionen erstellen und einspielen, sondern auch alle möglichen Einstellungen vor Ort ändern.
    Ich muss nur mal rausfinden, ob die Karten auch im Voraus laden kann, die das ja bei den Drohnen-Apps auch geht, mein Pad hat nur Wifi.
    Grüssle, Sly
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