Der Vorteil der Induktionschleife liegt, bei allem Aufwand gegenüber dem Vorschlag mit dem vergrabenen Schrott, in der ständigen Verfügbarkeit der Information, ob sich das Fahrzeug noch innerhalb der erlaubten Fläche befindet.
Ist das nicht ein bischen "theoretisch"?

Solange man sich drauf verlassen kann, dass Auswertung des Signals korrekt funktioniert, weiss man, dass man innerhalb der Schleife ist.

Solange man weiss, dass der Roboter die Schrottbarriere nicht überquert hat, weiss man aber auch, dass er sich innerhalb des abgesperrten Gebietes befindet.

Dass der Roboter sich ausserhalb des abgesperrten Gebietes bewegt ist ja hier nicht vorgesehen.

Im Grunde genommen stehen und fallen also beide Ansätze mit der Zuverlässigkeit des Systems.

So wie du die notwendige Signalauswertung für die Induktionsschleife beschreibst, ist die Auswertung relativ kompliziert und wenn man sie sich mit beschränkten Mitteln selber bastelt wahrscheinlich auch fehleranfälliger als ein Metalldetektor den man überall billig kaufen kann.

Wenn der Roboter vorne und hinten einen Metalldetektor hat, müsste man ziemlich sicher bestimmen können, ob er die Barriere nur vorne durchbrochen hat und dann zurückgefahren ist (zwei Signale am selben Detektor) oder ob er sie komplett überquert hat (ein Signal pro Detektor).

Wenn er die Barriere komplett durchquert hat, sollte er sich natürlich abschalten und auf den Eingriff des Anwenders warten, weil dann ja neben der Orientierungslosigkeit auch irgendein Fehler vorliegt, der das Überqueren zugelassen hat.


Das gilt natürlich nur für diesen speziellen Fall mit dem Rasenmäher und unter der Voraussetzung, dass man ein möglichst günstige Lösung sucht.

Allgemein wird es sehr viele Fälle geben in denen das Überschreiten der Barriere oder Induktionsschleife kein Fehlerfall ist. Dann ist es natürlich wichtig, dass jederzeit die Information ob man sich innerhalb oder ausserhalb befindet verfügbar ist.