Diese Ketten halte ich für offroad (alles, was rauher ist als Asphalt oder vielleicht geradenoch Knochenpflaster) für ungeeignet.
Gleich aus mehreren Gründen:
-sie sind nicht dick genug, damit das Treib-und das Leitrad tief genug rein greifen können (darum springen sie recht leicht ab)
-weil sie relativ dünn sind, verwinden die sich bei der kleinsten Unebenheit, was abspringen auch wieder begünstigt
-sie sind viel zu lang, um einigermassen ruhig zu laufen (zu lange, unabgestützte Wege, vor allem oben das macht mir Kopfschmerzen, die werden ins schwingen geraten)
-weil sie so dünn sind, kann man keine vernünftigen Leitrollen verbauen, die dann genug Seitenhalt geben.
Für drinnen ist das Fahrwerk sicherlich ganz brauchbar, aber draussen nicht.
Wenn du damit weiter experimentieren willst (ich würds nicht tun, wahrscheinlich wirst du damit nie befriedigende Ergebnisse erreichen) , kannst du versuchen, knapp vor bzw. hinter den Umlenkrädern noch Stützrollen zu montieren.
Am besten möglichst gross, im Durchmesser (umso mehr Seitenführung haben sie), und so knapp hinter bzw, vor den Umlenkrollen, dass sie die sogar überlappen. Wenn ich das richtig erkenne, geht das.
Auf die Weise kannst du besser sicherstellen, dass die Kette an den Umlenkrädern auch dorthin kommt, wo sie hingehört.
Wenn du keine weiteren Rollen montieren willst, oder kannst: es gehen auch ne Art Gleitschienen, durchgehend zwischen den beiden Umlenkrädern. Wie Kufen, unter denen die Kette lang gleitet. Innen und aussen, da, wo jetzt deine Laufrollen sind.
Das ist relativ einfach zu machen.
Die können auch ruhig auf den Ketten aufliegen (nur nich mit Druck), durch die Länge verteilt sich die Last ziemlich gut.
Sind die Ketten dehnbar?
Falls nicht: so stramm spannen, wie es geht (aber bitte auch die Mechanik darauf auslegen, die Spannung geht auch in die Lager), so kannst du allzu starkes Verwinden etwas verhindern.
Und wegen den Laufrollen: guck dir mal einen Tiger -Panzer an. Das Schachtellaufwerk löst eins der Probleme, was du da hast: es kann die Kette hervorragend seitlich führen: grosse Laufrollen mit möglichst kleinem Abstand zueinander.
Durch die versetzten Laufrollen kann sich die Kette auch nicht verdrehen.
Das funktioniert zwar mit kleineren Laufrollen erstmal auch, aber die kommen wiederum nicht mit kleinen Steinchen klar, die öfter mal auf der Kette liegen werden.
Ich hab einen, als 1:16er Modell: der kann problemlos in Schichtlinie an Hängen lang fahren, wenn es zu steil wird, driftet er eher seitlich weg, als dass sich an der Kette auch nur das Geringste tut (und die ist nicht mal übermässig straff, allerdings auch anders konstruiert).
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