Schick muss ich wirklich sagen
Python ist keine schreckliche Sprache, man darf nur nicht verschiedene Editoren verwendenman muss nichts optimieren, wenn es läuft, sonst kannst Du es hinterher nicht mehr lesen.
Inzwischen "fertig".
Wird morgen dann an dem betreffenden Parkplatz installiert, wenn nichts dazwischen kommt.
Wenn ihr Interesse habt, mach ich dann vom Aufbau ein paar Bilder.
Eckdaten: Rechenknecht ist ein Raspi ZeroW, der Sensor ein BME280, der in nem selber gedruckten Gehäuse aussen angebracht wird.
Zusätzlich hab ich eine RTC (Ds3231 mit Akku) eingebaut, weil es dort kein Internet gibt.
Später soll evtl. noch ein UV-Index-Sensor dazu.
Als Display wird ein Fernseher benutzt, der dort sowieso unnütz rumsteht, der kommt dann einfach ins Fenster.
Für den Pi hab ich ein Gehäuse in Form der Himbeere gedruckt, aus dem HDMI-, USB- und Sensorkabel rausschauen.
Das kann man dann einfach an die Wand hängen, oder hinten an den Fernseher tackern.
Das Programm ist im Autostart- also alles plug&play.
Selbst nach nem Stromausfall startet es einfach wieder neu, nachdem der Pi wieder hochgefahren ist.
Programmiert hab ich das GUI (nix anderes ist das) in Python (mit Tkinter)- mein erstes ernsthaftes Python-Programm überhaupt. Gruselige Sprache...so als Anmerkung.
Sind rund 300 Zeilen Code- man könnte da noch ziemlich viel optimieren, aber ich lass es erstmal so.
Den ersten Testlauf an Ort und Stelle hat das System bereits durch, es lief seit letztem Donnerstag ununterbrochen.
Morgen wird es endgültig eingebaut....
Einzelheiten:
Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck werden minütlich aktualisiert.
Dann wird auch der Taupunkt ggf. neu berechnet.
Die beiden Diagramme rechts zeigen den Verlauf von Luftdruck und Temperatur über die letzten 24 Stunden- die Temperatur auf 0.5 Grad aufgelöst, der Luftdruck auf 0.3 hPa.
Diese Messungen erfolgen nur alle vier Minuten- sonst würden die Diagramme zu gross.
Das reicht aber locker aus, um nen vernünftigen Verlauf zu sehen.
Min- und Max-Temperatur werden täglich um 0:00 zurückgesetzt.
Der Screenshot ist von meinem Laptop- ich hab das Ganze komplett mittels VNC direkt auf dem Zero programmiert.
Auf dem Fernseher sieht man später _nur_ das schwarze Feld- keinen Rand, nix.
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Schick muss ich wirklich sagen
Python ist keine schreckliche Sprache, man darf nur nicht verschiedene Editoren verwendenman muss nichts optimieren, wenn es läuft, sonst kannst Du es hinterher nicht mehr lesen.
das leben ist hart, aber wir müssen da durch.
Doch, Python _ist_ spooky.
Wird nie mein Liebling werden, ganz sicher nicht.
Aber erstaunlich einfach.
Als Editor hab ich, nach einigem Rumprobieren, Geany benutzt-der ist bei Jessie dabei und mit dem kann man ganz gut arbeiten.
Einziger Nachteil: auf kleinen Displays nicht zu gebrauchen.
Was das optimieren angeht: ja, es läuft.
Aber man könnte vieles eleganter lösen.
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Inzwischen ist die Wetteranzeige (Wetterstation will ichs nicht nennen, die wissen noch mehr als nur die drei Werte und die Uhrzeit) in Betrieb.
Allerdings gibt es ein merkwürdiges Phänomen: alle zwei bis drei Tage rebootet der Pi.
Da die Anzeige im Autostart ist, ist das weniger schlimm- nach dem Reboot wird sie halt neu gestartet- aber dann fehlen jedes Mal die Daten der letzten 24 Stunden..
Die selbe Software läuft hier daheim übrigens problemlos wochenlang am Stück, auch bevor ich die Anlage am Aufstellort montiert hatte, mit der gleichen Hardware (ausser Display, da hatte ich zu Hause keins dran, da ich per VNC zugreife, und nen anderes Netzteil).
Das jetztige Netzteil ist ein 500mA USB-Netzteil.
Das sollte für den Zero eigentlich mal locker reichen- ausserdem glaub ich nicht, dass das Ding tagelang läuft und dann mal einbricht..?
Soweit ich es nachvollziehen kann (ich komm da auch nicht jeden Tag hin) läuft die Anlage _immer_ länger als 24 Stunden am Stück, und rebootet dann _irendwann_ mal.
Es wird aber weiter entwickelt:
Inzwischen läuft die Software hier zu Hause auf nem 3er Pi, mit 5" HDMI, noch etwas aufgebohrt(der schreibt die Daten schonmal in eine MySql-Datenbank, nur bin ich noch nich so weit gekommen, dass er die auch wieder ausliest).
Auch das läuft seit Wochen am Stück...
Die Aufrüstung auf MySql soll bei einem Reboot das fehlende-Daten-Problem lösen.
Das wird funktionieren, da der Pi weniger als 4 Minuten für nen Reboot braucht, und nur alle 4 Minuten gemessen wird.
Im schlimmsten Fall fehlt dann _ein_ Eintrag in den Diagrammen-das merkt niemand.
Wenn das fertig ist, soll der Zero am Einsatzort das auch bekommen.
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Sehr schönes Projekt!
Daumen hoch!
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