*ggg*. Gut, ich kenne die Kohlefaserversion aus der Fliegerei. Entweder separate Handschuhe oder irgendwie in entsprechende Teile der Kombi eingearbeitet. Hier sind die drehenden (!angetriebenen!) Elemente kaum erreichbar, wenns die in Griffnähe überhaupt gibt. Die Rovings sind halt schon sehr flexibel !.. würde ich mir persönlich keine Drähte mit Absicht um die Finger wickeln, während ich auf einer Maschine mit etlichen sich drehenden Elementen sitze ..
Dagegen finde ich beim Moped die Standardausrüstung für Winter/kaltes Wetter deutlich anders und besser gelöst: 1) ein Windschild - damit wird schon mal der Windchill (konvektiver Wärme-ab-transport) erheblich abgemindert. 2) Dazu gibts als Heavy-Winter-Version beheizbare Griffe. Schalter ein - warme Griffe, Schalter aus - Normalbetrieb. Damit sind dann keine neuen Handschuhe notwendig (wie um alles in der Welt bekäme ich die Heizausrüstung in meine mit teilweisen Hartschalen bewehrten Mopedhandschuhe und wo bleibt dann das Gefühl für die Gashand . . .). Aber jedem nach seinem Geschmack.
Anmerkung zum Windchill: bei 60 Stundenkilometer und Null Grad Celsius habe ich durch die konvektive Kühlung ne Temperaturerniedrigung von rund neun Kelvin, bei 120 kmh sinds satte -11K (!minus!). Bei -5 Grad Aussentemperatur und 120 kmh sinds durch Windchill runde -19K - da frieren einem ohne Windschild vor den Händen die Finger in ein paar Minuten ab - ohne Spass. Abgesehen davon hatte ich mal auf ner Motorradtour im frühen April >bei grad noch Plusgraden< auf rund 40 km zweimal angehalten und lange Unterbuxen zusätzlich angezogen - mir wären fast die Oberschenkel abgefroren (naked bike).
Und zu schlechter Letzt:
Na ja - das gibt dann summa summarum drei paar Handschuhe ineinander die gegeneinander verrutschen können - Handkraft ade. Bitte schreib vor Deiner ersten Handschutour wo Du fährst - damit ich nicht Gefahr laufe einem Mopedfahrer in die Quere zu kommen, der die Griffe nicht mehr richtig halten kann.
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