Wenn Du auch das "Lidar" als rotierenden 2D-Rundumscanner und den "Lidarsensor" als Abstandssensor auf Laser- oder IR-Basis verstehst:
- RPLidar/YDLidar: Messen je nach Modell zwischen 6 und 20m in cm-Auflösung. Schon 600cm gehen nur in 2 Bytes. Der Auflösungswinkel zwischen 2 Messungen beträgt lt. DB 1°, die Rotationsfrequenz zwischen 2 und 10Hz. Sollte also irgendwo zwischen 1440 und 7200 Bytes/s liegen. In der Regel ist's mit Protokolloverhead und Zusatzinfos mehr. Viel mehr kann's nicht sein, wenn die Teile eine 115kBaud-UART haben.
LidarLite (Sensor) liegt je nach Version zwischen 70 (V1) und 500 (V3) Hz mit 2 Bytes Abstandsinfo/Messung
TFMini (Sensor) misst mit 1kHz
VL53L1X (Sensor) liegt zwischen 20 und 50Hz (parametrierbar)
Wahrscheinlich zuerst einmal die Frage: Montiert man mehrere Sensoren mit unterschiedlichen Blickrichtungen oder nur einen und lässt den rotieren? Da gibt's meiner Ansicht nach schon die eine oder andere Überraschung: Manche Sensoren bekommen es nicht hin, während der Rotation zu messen. Das TFMini z.B. gab in der Version 1 zwar Werte mit 500Hz aus, schien aber intern wesentlich langsamer zu messen (https://www.roboternetz.de/community...-TF-Mini-LiDAR). Vielleicht ist die neuere Version besser.
Sicher kann man die Daten etwas auflockern, nur jeden 2. Messwert oder nur Daten aus bestimmten Richtungen nutzen. Man kann auch versuchen, Linien oder Ecken aus einem Rundumscan zu identifizieren
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