Da hast Du doch schon Antworten auf Deine Frage. Wichtig ist Deine Aussage ".. Untergrund .. Winkel .." - die beiden wichtigen Einflussgrößen. Dass die Temperatur ne Rolle spielt ist eher untergeordnet (aber man sollte dran denken) - denn Du misst ja keine Entfernung sondern die Laufzeit eines Tonbursts zu einem Hindernis und zurück... endlich mal angefangen .. Wie groß ist die Streuung der gemessenen Werte .. Je nach Untergrund und je nach Winkel schwankt der Messwert trotz gleicher Distance sehr stark ..
Natürlich kann man (kannst Du) mit einer akustischen Lösung den Abstand zu einem Objekt ziemlich gut messen. Dazu braucht man halt einen ziemlich gut programmierten Rechner und wenn möglich zwei gute Akustiksensoren. Mit einem eher ausgedehnten Training (des Rechners) kriegt man da überaschend gute Ergebnisse - und sogar öfters auch gute Aussagen über die reflektierende Fläche. Der Rechnertyp? Der sitzt auf Deinem Hals in einer festen Knochenschale. Und blinde Menschen können mit der "Zungen-knack-Methode" teils perfekte Ergebnisse bekommen. Bei ner elektronischen Lösung muss halt die ganze Analytik - Laufzeit, Analyse des reflektierten Spektrums, Schätzen der reflektierten Lautstärke und solche Dinge usf - nachgebildet werden. Ist etwas aufwendig.
Mehr Sinn? Es kommt auch auf Deine Aufgabenstellung an - die ist ja wie bei (meinen) ähnlichen Fällen nicht ganz simpel. Du tauscht aber manche Probleme gegen andere aus. Vergleichbar ist die Albedo, da gibts Effekte die eine gewisse Ähnlichkeit von akustischen Wellen und elektromagnetischen Wellen der Wellenlängen zwischen ca. 380 und 780 nm (IR bis um die 1000 nm) denken lassen... Was meint ihr, macht IR vielleicht mehr sinn? ..
Ne gute Vorstellung über das Messen mit IR-Sensoren wie sie in Anwendungen dieses Forums vorkommen und dessen Tücken gibts beim Team Iwan. SEHR lesenswert, sehr interessant.
Erfahrung selber machen ist immer gut... Hat einer Erfahrung und kann mir schon mal tipps geben, so erspare ich mir vielleicht lange Erprobungsphasen ..
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