Ich mach das eigentlich komplett anders. Ich benutze bleihaltiges Zinn. Als ich löten gelernt habe, gabs nichts anderes. Für THT habe ich 1,5mm, auch das schon immer. Und für SMD benutze ich 1mm. "Geschoben" wird da nichts, Lötstelle anheizen und kurz mit dem Zinn ran, fertig. Ich benutze auch große am liebsten flache Spitzen. Je nachdem, wie man sie hält, bekomme ich damit 3 THT-Pins (macht sich auch beim Auslöten von Dreibeinern gut) oder auch nur einen SMD-Pin gelötet. Und durch die große Wärmekapazität der Spitze geht alles recht schnell. So hab ich früher "Kuchenbleche" voller THT ICs bestückt. Das ging bei einem Stück schneller als das Anheizen des Lötbades. Ich löte aber auch Bleche oder Kupferrohre, dann aber mit Hammerlötkolben oder Flamme und 2mm Zinn. Anheizen, Zinn ran, verfließen lassen, fertig.
Da meine Augen nun nicht mehr so gut sind, dauert es vor allem bei SMD inzwischen leider etwas länger.
MfG Klebwax
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