Ich frage mich auch schon länger, ob man zwei Servos, Kopf an Kopf gegenüberliegend, auf zusammen starr verbinden kann, z.b. für größere Gelenke, wo auch genug Platz wäre. Ich habe das noch nie versucht.
Mfg
Ich frage mich auch schon länger, ob man zwei Servos, Kopf an Kopf gegenüberliegend, auf zusammen starr verbinden kann, z.b. für größere Gelenke, wo auch genug Platz wäre. Ich habe das noch nie versucht.
Mfg
...ich auch nicht.
Bei billigen würd ich das auch nicht probieren- da baut sich bestimmt Spannung (mechanische) auf, denn die Dinger haben nicht die beste Wiederholgenauigkeit.
Ein Corally oder Savöx hat da aber keine -merklichen- Toleranzen.
Wenn ich sowas in nem Modell hab, und das ist _einmal_ präzise eingestellt, funktioniert das auch noch nach Jahren ohne Nachjustierung.
Man könnte aber, sicherheitshalber, eine Art flexible Verbindung bauen, mit ner Hardy-Scheibe oder so.
Was genau meinst du mit "Anbauteile"?
Diese Jumbo-Servos (das sind die grossen) sind auch "standartisiert"- die haben im Wesentlichen auch alle die selben Abmessungen.
Servohörner gibts da, wie bei den normalen, auch in verschiedenen Formen zu.
Allerdings würd ich mich, wenn man die hohen Kräfte wirklich nutzen will, nicht allein auf die Mäuseverzahnung verlassen- es gibt auch Servohörner aus Metall, die mit zwei Klemmschrauben am Abtrieb fixiert werden können-das hält einiges mehr aus.
Hier siehst du so einen (ist allerdings das 20 kg-Servo in normaler Grösse):
![]()
Grüssle, Sly
..dem Inschenör ist nix zu schwör..
Moin,
das Problem was sich bei mir immer stellte, war die Servohörner "exakt" auszurichten.
Das Servohorn wird ja normalerweise auf einen Zahnkranz (Rastnasen) gesteckt und so kann man es nur in bestimmten Winkeln einstellen.
Ich habe aber bei einem Modellhubschrauber eine "hervorragende" Konstruktion von Servohörnern bei gehabt.
Hier gibt es eine Hülse die innen den Zahnkranz hat und aussen völlig plan ist.
Das eigentliche Horn, aus Metall, wird dann mittels einer Spannzange auf diese Hülse geschoben und mit einer Madenschraube angezogen.
Jetzt kann man es unendlich genau ausrichten.
Anhang 35224 Anhang 35225
Die Anlenkgestänge mit den Kugelpfannen werden ja normalerweise zur Justage verwendet,
aber auch hier geht nur eine halbe Umdrehung mehr oder weniger.
Wobei eigentlich sogar nur eine ganze Umdrehung getätigt werden soll, da die Kugelpfannen
oftmals innen unterschiedliche Phasen (Entgratungen) aufweisen um das Aufstecken zu erleichtern.
Durch diese super Konstruktion der Hebelarme konnte ich das erste Mal eine exakte Ausrichtung vornehmen.
Ob man Servos direkt koppeln kann wäre ich mir auch nicht sicher, probiert habe ich das auch noch nie.
Zumindest wäre eine spannungsfreie Ausrichtung durch diese Konstruktion möglich.
Siro
Geändert von Siro (06.09.2020 um 08:21 Uhr)
Jaaa, das sieht ja prima aus! Hab das sofort gesucht - nur diese Art gefunden (bzw das Bild). Das scheint mir aber nicht das zu sein das Du mit hier zeigst. Langer Rede kurzer Sinn: Welches Fabrikat? Wo erhältlich?.. Ich habe aber bei einem Modellhubschrauber eine "hervorragende" Konstruktion von Servohörnern bei gehabt ..
Ciao sagt der JoeamBerg
Das ist von JR-ProPo
für das Hubschraubermodell Modell: Forza 450
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Servohebelnabe FO450
Artikelnr.: JR70731
https://jr-propo.de/shop/servohebeln...50-p-4179.html
Alusteuerhebel L14 kompl. FO450
Artikelnummer: JR61832
https://jr-propo.de/shop/alusteuerhe...50-p-4247.html
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hier scheint ein ähnliches Modell zu sein:
https://www.rc-freestyle-shop.ch/Servozubehoer
https://jr-propo.de/shop/advanced_se...hkb9vkgmv5mnu2
Geändert von Siro (06.09.2020 um 15:29 Uhr)
zu dem Servo kann man keine Aussage treffen, wenn man die Nenndrehzahl nicht kennt, für die das Drehmoment gelten soll.
Und die Einheiten kg/cm sind ntl gehobelter Schwachsinn. Drehmoment wird in kp*m oder Nm gemessen, oder statt m eben cm. Ohne Nenndrehzahl aber in jedem Falle sinnlos und wertlos.
Da steht, in welcher Zeit ein bestimmter Stellwinkel erreicht wird. Das könnte man in Drehzahl umrechnen. So komme ich bei dem 110kg/cm bspw. auf ~1U/s. Das sagt aber eigentlich gar nichts aus. Die Frage ist, wofür man so ein Servo einsetzt und welche Stellzeit man für welchen Winkel benötigt. Wenn damit ein Arm oder Bein bewegt werden soll, ist 0.2s für 60° schon recht gut.
Mal ganz oberflächlich betrachtet:
Angenommen 60° reichen für einen Schritt (mit zwei Beinen) aus (ich würde etwa 45° schätzen), dann brauchts 0.2s, um ein Bein nach vorn zu setzen. Fünfmal das Bein nach vorne setzen, pro Sekunde, wäre - so gesehen - schon recht schnell. Ist alles relativ.
ja, die Angabe über die Stellgeschwindigkeit habe ich auch gelesen, aber ist das Leerlauf- oder Nenndrehzahl unter Nennbelastung?
Wäre es Nenndrehzahl (bei der auch das Drehmoment von 110Ncm =1,1Nm geleistet wird), ergäben sich 1,2 U/s Rotationsgeschwindigkeit
mit P=2pi*M*n = 6,3*1,1*1,2 Nm/s ergibt sich eine Leistung von 8,3W
wobei ich stark bezweifle, dass es die Nenndrehzahl ist, eher ist diese höchstens halb so groß, kA, damit wären es dann nur 4W.
Und selbst bei dem Drehmoment stellt sich die Frage, ob es "stall torque" oder "rated torque" ist, evtl ist also sogar noch das Nenndrehmoment kleiner als 1,1Nm.
Selbst unter schön-gerechneten Annahmen sind rund 8W aber doch viel zu wenig, wenn man für ein Beingelenk von einem 50kg schweren Asimo mindestens 25W bräuchte (oder gar deutlich mehr in den Belastungsspitzen).
Geändert von HaWe (04.10.2020 um 09:23 Uhr) Grund: typo
Ja, Asimo ist schwer, für seine Größe, das stimmt. Interessant finde ich, dass die Geschwindigkeit reduziert wird, wenn Asimo etwas trägt. Arbeitet man dort mit unterschiedlichen Über-/Untersetzungen?
denkst du nicht, dass die auch mit pwm (oder anderen Techniken der Strom- oder Spannungsregelung) arbeiten für eine Geschwindigkeitsanpassung, falls gewünscht?
Es ging mir aber nicht um das Gewicht des Asimo, sondern um die nötige Leistung der Antriebsmotoren.
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